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Vom Ende der Zeiten

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5. VÖLKERWELT. Schönheit des Lebens<br />

„Der Mensch ist nicht als Rassist, son<strong>der</strong>n als<br />

Hordenwesen geboren, er ist von Natur aus nicht<br />

rassistisch, son<strong>der</strong>n tribalistisch. Das Wort ‚Rassismus‘<br />

ist heute insofern irreführend, als es auf ‚willkürlichen‘<br />

Haß, auf eine an<strong>der</strong>e Rasse schließen läßt, nur weil<br />

diese eben an<strong>der</strong>s aussieht o<strong>der</strong> sich an<strong>der</strong>s verhält.<br />

Nur wenn die gehaßte o<strong>der</strong> unbeliebte Gruppe einer<br />

an<strong>der</strong>en Rasse angehört, trifft <strong>der</strong> Terminus<br />

‚Rassismus‘ aber wirklich zu.<br />

Den Ausschlag zur Entscheidung, ‚rassistisch‘ zu<br />

werden, gibt in <strong>der</strong> Regel das Aufkommen von<br />

Rivalität. Bergvölker in den Hochlän<strong>der</strong>n Neu-Guineas,<br />

die sich aus <strong>der</strong> Sicht eines Europäers o<strong>der</strong> Chinesen<br />

Bild 328: „Der durchschnittliche Mensch ist nicht fremdenablehnend, fremdenfeindlich und<br />

territorial, weil er ‚böse‘ ist, son<strong>der</strong>n, weil die Evolutionsgeschichte ihn lehrte, sich in einer<br />

harmonischen Gruppe wohlzufühlen. Nur eine harmonische Gruppe kann ihm das erfolgreiche<br />

Überleben seiner Kin<strong>der</strong> und Kindeskin<strong>der</strong> garantieren. Er ist deshalb von Natur aus friedliebend,<br />

aber gleichsam bereit, für diesen Zustand zu kämpfen, ja sogar für seine Gruppe zu sterben.“<br />

nicht o<strong>der</strong> kaum voneinan<strong>der</strong> unterscheiden, ‚hassen‘ ihre Nachbarn, nicht aber die völlig<br />

an<strong>der</strong>srassigen und fremden Anthropologen, die sich in ihren Dörfern tummeln, mit ihnen leben<br />

und sie analysieren. Angenommen, diese Anthropologen würden aber immer mehr werden,<br />

dann Frauen und Kin<strong>der</strong> nachkommen lassen und nicht mehr von den Nahrungsmitteln leben,<br />

die man aus Flugzeugen abwirft, son<strong>der</strong>n ebenfalls Schweine züchten und Taro und Yums<br />

anbauen und verzehren, dann würden sie zu Rivalen werden.<br />

Mit Sicherheit würde die anfängliche Gastfreundlichkeit dahinschmelzen wie Markenbutter in <strong>der</strong><br />

Junisonne. Die Eingeborenen würden sie vertreiben wollen und wahrscheinlich auch vor einem<br />

Gruppenmord nicht zurückschrecken (wie oft genug geschehen). Selbstverständlich ist dieses<br />

Verhalten rassistisch und fremdenfeindlich; es wäre aber nicht an<strong>der</strong>s, wenn statt<br />

Anthropologen eben Leute des Nachbarstammes eingewan<strong>der</strong>t wären o<strong>der</strong>, auf Europa<br />

bezogen, muslimische Türken, Pakistaner, Nigerianer o<strong>der</strong> Tamilen.“ [51, Seite 202, 206, 207]<br />

„Doch Völker, die sich genetisch so ähnlich sind wie Deutsche und Franzosen, können sehr<br />

wohl gemeinsame Interessen haben. Und es ist auch normal, daß die Menschen aus so<br />

ähnlichen Län<strong>der</strong>n sich mögen, wenn sie sich treffen und sich nicht auf den Geist gehen, wie<br />

das bei genetisch frem<strong>der</strong>en Völkern <strong>der</strong> Fall ist.“ 1713<br />

Eibelfeld schreibt hierzu: „Man handelt nicht gut, wenn man die Überlebenschancen seiner<br />

Kindeskin<strong>der</strong> einschränkt und damit gefährdet, noch hilft man den Bewohnern <strong>der</strong> Dritten Welt,<br />

indem man ihnen das (unser) Land öffnet. Denn wir könnten aus Afrika und Indien mehrere<br />

hun<strong>der</strong>t Millionen einwan<strong>der</strong>n lassen, ohne daß sich dort auch nur das Geringste än<strong>der</strong>n<br />

würde.“ [47, Seite 149]<br />

Denn: „Tribale Reflexe lassen uns unsere Kin<strong>der</strong> mehr lieben als die des Nachbarn; sie sind die<br />

Ursache für Patriotismus, Altruismus, Genschutz, wirtschaftlichen Protektionismus, Nepotismus,<br />

aber auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite auch für Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Apartheid, ethnische<br />

Säuberungen usw. Wir sind eben für alles, was für unsere eigene Gruppe von Vorteil sein soll,<br />

und gegen alles Nachteilige. Der Mensch ist friedliebend, aber bereit, alles, was Harmonie und<br />

Existenz seiner Gruppe bedroht, zu bekämpfen.<br />

Der durchschnittliche Mensch ist nicht fremdenablehnend, fremdenfeindlich und territorial, weil<br />

er ‚böse‘ ist, son<strong>der</strong>n, weil die Evolutionsgeschichte ihn lehrte, sich in einer harmonischen<br />

Gruppe wohlzufühlen. Nur eine harmonische Gruppe kann ihm das erfolgreiche Überleben<br />

seiner Kin<strong>der</strong> und Kindeskin<strong>der</strong> garantieren. Er ist deshalb von Natur aus friedliebend, aber<br />

gleichsam bereit, für diesen Zustand zu kämpfen, ja sogar für seine Gruppe zu sterben.<br />

Der friedliche Mensch handelt somit gegen alles, was sein friedvolles, erfolgversprechendes<br />

Dasein stören und den Fortbestand seiner Gruppe bedrohen könnte. Er vermeidet tunlichst nicht<br />

nur Hungersnöte, Epidemien, Kriege, Naturkatastrophen, son<strong>der</strong>n auch genetischen Verfall und<br />

Überfremdung zur Erhaltung seiner in tausenden von Jahren erworbenen Gruppen-Identität.“<br />

[51, Seite 208-210]<br />

1713 AS DER SCHWERTER, „Die Mär von <strong>der</strong> deutsch-französischen Freundschaft I“, 03.08.2012,<br />

Kommentar v. ‚Osimandia‘<br />

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