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Vom Ende der Zeiten

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4. Das jüdisch-messianische Zeitalter<br />

Kommentiert werden <strong>der</strong>artige Verbrechen gewöhnlich mit unvergleichlicher Chuzpe: Ari<br />

Fleischer, Sprecher des Weißen Hauses und Anhänger <strong>der</strong> radikalen zionistischen Lubavitcher-<br />

Bewegung, erklärte hierzu, es unterliege <strong>der</strong> Verantwortung <strong>der</strong> Araber, dafür zu sorgen, daß im<br />

arabischen Fernsehen die Hetze gegen Israel eingestellt werde.“ [29, Seite 218]<br />

Die NEW YORK TIMES schreibt: „Gewehre dürfen nicht benutzt werden, um auf Demonstranten<br />

zu schießen, auch wenn sie Steine werfen. Soldaten kann nicht befohlen werden,<br />

Demonstranten zu ergreifen und sie zu schlagen, ihnen die Knochen zu brechen, sie zu lehren,<br />

daß <strong>der</strong> Preis ihrer Demonstrationen Schmerzen und bleibende Entstellungen sind. ...<br />

Juden können nicht einfach die Leute in eine Ecke zerren, ihre Knochen zertrümmern o<strong>der</strong> in<br />

<strong>der</strong> Öffentlichkeit Passanten anschreien, siehe, dies wird dir auch passieren.“ 1666<br />

Weiter berichtet die NEW YORK TIMES: „Das israelische Parlament hat heute beschlossen,<br />

keine Anklage zu erheben, weil <strong>der</strong> ehemalige Verteidigungsminister Jitzchak Rabin Soldaten<br />

anwies, die Knochen arabischer Militanter zu Beginn des palästinensischen Aufstandes zu<br />

brechen. Beharrlich verneinte Rabin die Anweisung ‚eines illegalen Befehls o<strong>der</strong> einer<br />

Anweisung, die gegen die Entscheidung <strong>der</strong> Regierung lief.‘ Er sagte immerhin, daß die<br />

Soldaten am Anfang des Aufstandes dazu ermutigt wurden, gewalttätige Palästinenser<br />

‚Schlagstöcke zu benutzen und gleichzeitig den Einsatz scharfer Munition soweit als möglich zu<br />

vermeiden‘. Herr Rabin und ältere Militärkommandeure haben behauptet, daß die Schläge nur<br />

erlaubt waren, während Soldaten versuchten, die Palästinenser zu überwältigen und zu<br />

verhaften, die Steine und Molotow-Cocktails werfen. Sobald eine Verhaftung gemacht wurde,<br />

sagten sie, sei kein weiteres Prügeln o<strong>der</strong> Zusammenschlagen erlaubt.<br />

Während <strong>der</strong> Verhandlung wurde sein Bericht aber durch die Bezeugung des Offiziers, Col.<br />

Yehuda Meir, wi<strong>der</strong>legt, Araber zu verhaften und im Anschluß daran ihre Arme und Beine zu<br />

brechen. Soldaten, die bei Colonel Meirs Prozeß aussagten, berichteten, Herr Rabin und an<strong>der</strong>e<br />

Oberkommandeure hätten ihnen vertraulich gesagt, daß Schläge verwendet werden sollten, um<br />

Araber zu bestrafen. Anfang dieses Monats bestätigte ein an<strong>der</strong>er Offizier, Leutnant Col. Zvi,<br />

daß Herr Rabin im Januar 1988 sagte, er solle kräftig in sie reinschlagen und sie verprügeln,<br />

ohne die Schläge in irgendeiner Weise zu beschränken. Leutnant Eldad Ben-Moshe, ein<br />

Firmenkommandeur unter Oberst Meir, bezeugte im April, daß ihm von Oberst Meir gesagt<br />

wurde, die Arme und Beine <strong>der</strong> Araber zu brechen, weil die Haftlager voll seien.‘ Im heutigen<br />

Parlament sagte Herr Rabin: Nach bestem Gewissen kann ich bestätigen niemals irgendwann<br />

angeordnet zu haben, daß Knochen gebrochen werden sollen.“ 1667<br />

Die FRANKFURTER RUNSCHAU ergänzt: „Spiegel und Friedman entgegneten, Karsli sei ein<br />

Antisemit. Friedman fügte noch an, mit <strong>der</strong> Behauptung des weltweiten Einflusses einer<br />

jüdischen zionistischen Lobby ‚sind wir wirklich mitten im Dritten Reich‘.“ 1668<br />

1666 The New York Times, „ON MY MIND; Jews Must Not Break Bones“, 26.01.1988, Artikel v. A. M. ROSENTHAL<br />

1667 The New York Time, „Israel Declines to Study Rabin Tie to Beatings“, 12.07.1990<br />

1668 FR, „Spiegels Kritik an Karsli rechtens - Gericht: Vorwurf des Antisemitismus war keine Diffamierung“,<br />

13.03.2003<br />

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