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3orschungen zur älteren Geschichte des Bistums Kammin. 10l hindurch, ja bis in die Gegenwart hinein kein Ende genommen. Dah die Rechtsfrage sogar bei der Stralsunder Pfarre, das heißt dei dem wichtigsten Patronat, das der 3iirst von Rügen überhaupt besitzt, völlig ungeklärt war. beleuchtet treffend die Lage '). 5o lange wir also keinen einwandfreien Weg ermittelt haben, von der bekannten jüngeren Entwicklung auf die unbekannte ältere und damit auf die Gründung selbst zu schließen, wollen wir die nickt quellenmäßig bezeugten Kirchengründungen z. B. der Städte mit! der gebotenen Zurückhaltung betrachten 2). Mit befriedigender Sicherheit werden wir nur behaupten können, daß die Kapellen der 5)l. Geiftspitale immer durch die Bürgerschaft bezw. den Rat der Stadt angelegt sind, sofern uns nicht das Gegenteil bekannt ist. Ob Bischof 5>ermann über die Kolberger Spitalsgüter auf Grund der bischöflichen iuri8äictio ordinaria oder als Stadtherr verfügt, wage ich nicht zu entscheiden^). Schroff einander gegenüber stehen die Auffassungen, welche Bedeutung die Klöster für die Anlage unserer Kirchen gehabt haben. Die landeskundliche Literatur Pommerns ist fast durchweg geneigt, die kirchliche Tätigkeit der Orden sehr hoch zu veranschlagen, und weiß von der Mission, zumal der Zisterzienser, in begeisterten Lobsprüchen zu reden. Umgekehrt finden wir in den allgemeinen kirchenrechtlichen Darstellungen, die von der Beobachtung der gleichzeitigen Verhältnisse auf dem älteren Kirchenboden sowie von den Regeln und Ordensgewohnheiten ausgehen, ihre Wirksamkeit recht gering bewertet. Sieht man näher zu, so merkt man bald, woher die verschiedene Einschätzung rührt. Man hat sich eben nie der Mühe unterzogen, zunächst einmal rein sachlich festzustellen, welche Kirchen die Orden eigentlich gebaut haben. Vas Ergebnis, das der kritische Iorscher in unseren Quellen findet, bleibt von dem einen Extrem so weit entfernt wie von dem anderen. Der heilige Glaubenseifer, der die frommen Brüder in die tiefste Wildnis zum Kampf mit Ur und Bär hinaustreibt, ist eine schöne 3abel. Vom Verdienen des 5)immels durch die Ve- 1) Mecklbg. U. D. 4800. 4809: i. I. 2) Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß von den in Norddeutschland heimischen Kalanden. die sich eifrig im Stiften von Kapellen und Altären, betätigen, bis zum Ende des 13. Jahrhunderts kein Gotteshaus angelegt ist. Die Fraternität des Klerus in den Ländern Köslin und Kolberg. die anscheinend ebenfalls eine Kalande. wenngleich mit nur geistlichen Mitgliedern ist. tagte im Kolberger H. Geistsvital (P.853). -lj P. 1068. Die besondere Lage ist aus dem landesherrlichen Vor* behalt Barnims l. P. 806 entstanden.
102 Forschungen zur älteren Geschichte des Vistums Kammin. Kehrung der heidnischen Slaven haben die in den Osten wandernden j Konvente nicht viel gewußt, ihre Absicht ist vielmehr stark egoistisch / auf den eigenen Vorteil eingestellt. Dazu kommt die weitreichende Umbildung, die besonders die Zisterzienser notgedrungen an den , Verpflichtungen ihres Ordens vollziehen. Gegen ihre obersten ' Grundsätze haben sie Pfarrkirchen versehen, den Laien gepredigt und die saldamente verwaltet. Die Generalkapitel haben ebenso wie die Kurie und die Diözesanbischöfe der Entwicklung folgen müssen 4). Mit dem Bilde also, das die
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herausgegeben von der für pommersc
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Festgabe zur Feier des hundertjähr
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Telte b) Laien 94 Die Landesfürste
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Zur Entlastung des Textes sind die
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