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. Carl koeivt. Beiträge zur Kenntnis seines Lebens <strong>und</strong> Schaffens. 253<br />

einigt sind mit der Aufschrift „Briefe der 3rau Geheimrätin<br />

Tilebein". Die Empfängerin ist Caroline von hübner. Tochter des<br />

Kaufmanns <strong>und</strong> russischen Konsuls h. in Stettin. Da Karolines<br />

Mutter wenige Tage nach deren Geburt starb, nahm sich die den<br />

Eltern befre<strong>und</strong>ete 3rau Tilebein des mutterlosen Kindes mit hingebender<br />

Liebe an <strong>und</strong> blieb ihr in mütterlicher Fre<strong>und</strong>schaft bis<br />

zu ihrem Tode 1849 verb<strong>und</strong>en. Caroline von 5>iibner vermählte<br />

sich 1817 (oder 18) mit dem 5>errn von Stülpnagel-Dargitz auf<br />

Lübbenow. Bei ihren häufigen Besuchen im Hause Tilebein wurde<br />

das von Stülpnagelsche Ehepaar bald mit Loewe bekannt; besonders<br />

Caroline v. St. interessierte sich aufs lebhafteste <strong>für</strong> ihn, da sie<br />

selbst hohe musikalische Begabung besaß <strong>und</strong> wiederholt in/Konzerten<br />

(Prenzlau) wirkte. Loewe war auch in Lübbenow zu Gast, wahrscheinlich<br />

gelegentlich seiner Reise nach, 3riedland i. Meckl. zu<br />

seinem Fre<strong>und</strong>e, dem Apotheker Mayers. Er widmete daher<br />

sein Opus 68. drei Balladen (Schwalbenmärchen, Der Edelfalke,<br />

Der Blumen Rache) der 3rau Landrätin Caroline von Ltülpnagel-<br />

Dargitz auf Lilbbenow^).<br />

Von den jedenfalls zahlreichen Briefen der 3rau von Stülpnagel<br />

an 3rau Tilebein habe ich bisher keine Spur gef<strong>und</strong>en- auch<br />

sie sind, wie es scheint, verloren (geraubt).<br />

3rau Tilebeins Briefe<br />

an Caroline von Vtülpnagel<br />

über C. Loewe.<br />

13. II. 1824. „Loewe hat letzthin das Maienlied <strong>und</strong> das<br />

Zägerlied aus der Euryanthe mit dem herrlichen Accomp. gesungen'<br />

das nenne ich einen Iägerchor."<br />

3. V. 1824. „Sonntag waren sie sMiezlows) hier, auch Dein<br />

Schwager <strong>und</strong> Loewe; beide wurden von Mama sWiezlow^ sehr<br />

artig zu gestern, als Montag, 1. Markttage, zu Mittag gebeten.<br />

<strong>und</strong> Loewe war wieder die Gefälligkeit selbst." „Mein<br />

3ortepiano, d. 23. Sept. 1823 zuletzt gestimmt, hat sich so w<strong>und</strong>ervoll<br />

in der Stimmung erhalten, daß Loewe am 1. April 2 St<strong>und</strong>en<br />

darauf gespielt hat."<br />

20. -VII. 1824. Loewe, Vocke <strong>und</strong> Niezlows „waren nicht aus<br />

1) Vgl. die von mir herausgegebenen Briefe C. koemes (bisher unveröffentlicht)<br />

In: Ostseezeitung. Stettin, drei Beilagen (Stettiner Blätter) vom<br />

24. Vll. 192Z ff. Vgl. auch Loewes Werke G. A. Bd. 9 S. XXX/l.<br />

2) Espagne a. a. O. schreibt falsch Landgräfin <strong>für</strong> Landrätin <strong>und</strong><br />

Liittenau <strong>für</strong> Liibvenow

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