für pommersche Gesch und Altertumskunde. - Digitalisierte ...
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Carl koewe. Beiträge zur Kenntnis seines Lebens <strong>und</strong> Schaffens. 259<br />
Mozart. 1840 (10. Juli zur Gedächtnisfeier Sr. Majestät des<br />
hochseligen Königs Friedrich Wilhelm III.). 4. Des Heilands<br />
letzte St<strong>und</strong>en. Oratorium von Spohr. o. I. 5. Der Tod Jesu,<br />
Kantate von K. h. Graun. 1841. 6. Die Schöpfung. Oratorium<br />
von I. haydn, 1842. 7. Cäcilin. die heilige. Oratorium von<br />
Nungenhagen, 1842. 8. Christoph Columbus, Symphonie-Ode<br />
von 3. David, o. I.<br />
Aus der Zeit vor Loewe stammt das Textbuch zu „Lazarus<br />
oder die Ieier der Auferstehung". Oratorium von 2. h. Rolle,<br />
ehemal. Musikdirektor in Magdeburg. Es wurde in der Schloßkirche<br />
zu Stettin am 30. April 1794 zum besten der Armen aufgeführt.<br />
Fortsetzung aus den Briefen Frau Tilebeins<br />
an Frau C. von Stülpnagel.<br />
6. VII. 1832. „Am Sonntag sang Loewe mit seiner Frau das<br />
Duett aus der Bajadere <strong>und</strong> flötete <strong>und</strong> flüsterte wie eine Nachtigall<br />
— ganz a la äontscwna. der Schelm! — Auch gab er uns<br />
herrliche 4stimmige Lieder- Sarpmes wollte gar nicht darauf<br />
m<strong>und</strong>en. Sein Malek-Adel^) ist fertig <strong>und</strong> nächstens wird er bei<br />
ihm am Klavier gegeben werden. Stettin ist voll von der letzten<br />
Vesper, die er am Sonnabend in der Kirche gab."<br />
26. IX. 1832. „Daß Lübbenow <strong>und</strong> seinen Besitzern ein pernamentes<br />
Tedeum in unsern Herzen erklingt, daß Loewes nicht<br />
minder als wir davon entzückt sind das weißt Du."<br />
26. IX. 1832. „Bemmanns Empfindungen bei Loewes<br />
Leistungen fühle ich ihm nach; ich kenne das wehmütige Streben<br />
nach einem unerreichbaren, stets ferner von uns zurückweichenden<br />
<strong>und</strong> endlich in Hoffnungslosigkeit verschwebenden Iiel! — Schade,<br />
daß Loewe Clärchen von holtzendorffs Stimme nicht horte."<br />
11. VIl. 1833. „Loewe sor ever! — hat uns die Fortsetzungen<br />
des Faust vorgelesen^). wie nur Er(!) liefet — wie ein Engel?<br />
nein, wie Er(!): c'est Wut cjire. Seinen kleinen, grauen, fingerlangen<br />
Wurm, den seine Frau ihm statt eines Sohnes geboren<br />
hat, findet er süß. lieblich, vollkommen schön, hinreißend <strong>und</strong> vor<br />
allem rührend! Nachts, wenn es schreit <strong>und</strong> kalt ist. nimmt er<br />
es in sein Bett <strong>und</strong> wärmt es <strong>und</strong> haucht es an. bis es still wild<br />
<strong>und</strong> schläft — <strong>und</strong> so trieb er es schon damit 6 St<strong>und</strong>en nach<br />
seiner Geburt."<br />
1) Große tragische Oper. Text von Caroline Pichler, in 3 Aufzügen:<br />
nicht gedruckt.<br />
2) 1834 gab er seinen Kommentar zu Goethes Jaust Teil 2 heraus.