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für pommersche Gesch und Altertumskunde. - Digitalisierte ...

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70 Forschungen zur älteren <strong>Gesch</strong>ichte des Bistums Kammin.<br />

Jahren 1489—1494 geführt hat, kann dem Mangel in keiner<br />

Weise abhelfen^). So bleiben wir angewiesen auf das in den<br />

<strong>pommersche</strong>n, mecklenburgischen <strong>und</strong> brandenburgischen Urk<strong>und</strong>enbüchern<br />

<strong>und</strong> verstreut gedruckte, sowie auf das in einzelnen ungedruckten<br />

Quellen vorliegende Material. Dieses ist allerdings<br />

nicht gering. 3ür unsere Kirchenstatistik waren bei dem Versagen<br />

/, der Register über 4WN Urk<strong>und</strong>en durchzusehen. Neben ihnen<br />

' tritt der Ertrag aus helmold, Arnold von kübeck, Saxo Grammaticus,<br />

der Knytlinga Saga <strong>und</strong> anderen nordischen <strong>und</strong> polnischen<br />

Aufzeichnungen wesentlich zurück.<br />

Es darf vorweg genommen werden, daß das Ergebnis aufschlußreicher<br />

<strong>und</strong> vielseitiger ist. als zu erhoffen stand. Nicht allein<br />

in zahlreichen bestimmenden Einzelheiten erwies sich unsere frühere<br />

Anschauung als irrtümlich oder schief. Viel wichtiger ist, daß wir<br />

ein unmittelbar anschauliches Gesamtbild der kirchlichen Entwicklung<br />

<strong>und</strong> Erschließung des Landes erhalten, <strong>und</strong> dah uns ganz neue<br />

Probleme <strong>und</strong> Fragestellungen aufgezeigt werden. Wir werden im<br />

Laufe unserer Untersuchungen noch häufiger auf diese statistische<br />

Übersicht zurückgreifen müssen.<br />

llber die <strong>Gesch</strong>ichte einzelner Kirchen besitzen wir mehrere<br />

treffliche Darstellungen, so <strong>für</strong> Kreifswald das umfangreiche Werk<br />

von Pyl <strong>und</strong> <strong>für</strong> Stargard die Untersuchungen Karl Schmidts").<br />

Das Inventar der Bau- <strong>und</strong> Kunstdenkmäler liegt <strong>für</strong> Mecklenburg<br />

in der anerkannt mustergültigen Bearbeitung von Schlie abgeschlossen<br />

vor. Für Pommern ist es im Erscheinen begriffen,<br />

neben ihm sind daher die Arbeiten von Kugler. I. Mueller. Adler.<br />

Lutsch <strong>und</strong> Stiehl, sowie Dehios 5)andbuch Bd. 2 heranzuziehen.<br />

Die Inventarisierung der märkischen Diözesanteile steht noch aus,<br />

Bergaus Zusammenfassung gewährt nur ungenügenden Ersatz.<br />

Mancherlei Material bieten <strong>für</strong> unsern Zweck die Ortsgeschichten ^).<br />

Ihr kritisch bester Teil der älteren Zeit ist oft die Darstellung der<br />

l) Herausgeg. von Klemptn. Dipl. Beiträge, S. 1 ff.<br />

") Die benutzten selbständig erschienenen Arbeiten habe ich im Literatur«<br />

Verzeichnis zusammengestellt. Über die dort nicht aufgenommenen Abhandlungen<br />

(von recht ungleichem Wert) in den Balt. Studien s. die Zusammenstellung<br />

im „Inhaltsverzeichnis" S. 38 f. <strong>und</strong> 48 f. <strong>und</strong> im ..Register" unter<br />

Den einzelnen Ortsnamen; ebenso die kürzeren Aufsähe der Monatsblätter im<br />

Register dieser.<br />

") Bei dem Mangel an Arbeiten über größere Landesteile find sie<br />

aluch sonst <strong>für</strong> die kirchengcschichtliche Forschung wertvoll. Die wichtigsten,<br />

die eine Ausbeute <strong>für</strong> unsere Zwecke ergaben, sind ebenfalls in die Literaturübersicht<br />

aufgenommen.

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