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für pommersche Gesch und Altertumskunde. - Digitalisierte ...

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. - Stettin nach der Belagerung durch den großen Kur<strong>für</strong>sten. 289<br />

Das Schloß lehren uns alle fünf Abbildungen kennen. Der<br />

südliche Bau ist auf Abb. 2 <strong>und</strong> 3 vorgezogen, um ihn sichtbar<br />

zu machen. Der Glockenturm der Ottenkirche hat vier Nebentürmchen<br />

auf den Ecken, der Uhrturm eine Laterne; von den beiden<br />

anderen, die in 5>öhe <strong>und</strong> Breite etwas übertrieben gezeichnet sind,<br />

ist der höhere der Fanger-Turm, der niedrigere der Treppen-Turm<br />

des Mittelbaues. Zwischen ihnen ragen die Spitzen der Giebel<br />

<strong>und</strong> Schornsteine auf. Den Bogislawbau mit seinen Ziergiebeln<br />

bietet Abb. 5 recht gut- über den anderen Teilen ist auch die Attica<br />

mit den liegenden Voluten angegeben.<br />

Von den Kirchen ist St. Peter <strong>und</strong> Paul auf Abb. 1—2 nicht<br />

zu sehen, aber auf Abb. 4 ist rechts vom Schlöffe sogar der Turm<br />

angegeben, obwohl er sicher zerstört war. 3ür die Marienkirche<br />

sind die Bilder besonders ertragreich <strong>und</strong> liefern uns ihr erstes<br />

zuverlässiges Bild aus so alter Ieit^). Das nördliche Seitenschiff<br />

hat fünf verschieden gestaltete Fenster <strong>und</strong> darüber ein<br />

Pultdach- es wurde später angebaut, <strong>und</strong> über dem Pultdache<br />

erhebt sich erst auf der alten Außenmauer die Dachgalerie. Rechts<br />

sind an <strong>und</strong> neben dem Turm Reste der Giebel des Baues zwischen<br />

den beiden Türmen <strong>und</strong> des unvollendeten SUdturmes zu sehen.<br />

Von den drei großen Fenstern des Chores gehört das östlichste<br />

schon zu der Apsis,- die Dachgalerie ist mit allen Einzelheiten auch<br />

hier wiedergegeben. Zwischen Chor <strong>und</strong> Langhaus steht zur Verstärkung<br />

ein Türmchen, das auf der Südseite eine Treppe enthielt,<br />

darüber erhebt sich ein schlankeres Türmchen auf jeder Seite <strong>und</strong><br />

hoch strebt der gotische Dachreiter empor?). Der Turm ist durch<br />

hohe Blenden in zwei Teile geteilt, von denen der obere häufiger<br />

von Fenstern durchbrochen ist als der untere- von den vier Ecktürmchen<br />

stehen nur Reste, die Spitze fehlt ganz. Der Turm von<br />

St. Nikolai ist mit der vortretenden Galerie richtig gezeichnet^).<br />

Für St. Jakobs) <strong>und</strong> St. Johannes ergibt sich nichts Besonderes:<br />

dagegen ist das Bild von St. Gertrud beachtenswert mit den zwei<br />

Satteldächern, den Treppengiebeln <strong>und</strong> dem oben durchbrochenen<br />

Turm auf dem Westbau.<br />

1) Vgl. Iredrich. Die ehemalige Marienkirche zu Stettin <strong>und</strong> ihr Besitz.<br />

Balt. Stud. XXl. 1918. 143. XXlll. 1920. 1.<br />

') Der a. a. O. XXl. 171 abgebildete Entwurf eines barocken Dachreiters<br />

von Itili wurde also nicht ausgeführt.<br />

2) Vgl. Iredrich. Die ehemalige Nikolaikirche zu Stettin. Balt. Stud.<br />

XXIV-XXV. 1922. 65.<br />

4) Vgl. Iredrich, Die Kapellen <strong>und</strong> Altäre von St. Il'hobi in Stettin.<br />

Iestschrift <strong>für</strong> H. Lemcke 1923.

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