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für pommersche Gesch und Altertumskunde. - Digitalisierte ...

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Z4 Iorschungen zur alteen <strong>Gesch</strong>ichte des Bistums Kammin.<br />

Vrodas bis weit in das 13. Jahrh<strong>und</strong>ert hinein ist dunkel. Wir<br />

können nicht einmal mit Gewißheit sagen, zu welchem Sprengel es<br />

gehörte. Denn die Notiz der älteren Chronisten, das Kloster sei im<br />

Jahre N67 (!) vom Kamminer Bischof Konrad l. geweiht worden,<br />

ist ebenso willkürliche Kombination wie ihre übrigen Angaben.<br />

Vielmehr werden wir mit reichlicher Wahrscheinlichkeit rückwärts<br />

//schließen dürfen, daß Broda stets unter Havelberger Hoheit stand.<br />

/^ Trifft diese jetzt allgemein angenommene Vermutung zu, so haben<br />

wir hier das erste Beispiel, daß der Gr<strong>und</strong>satz des Iusammenfallens<br />

von Landes- <strong>und</strong> Bistumsgrenze durchbrochen wird. Wir<br />

werden die gleiche Erscheinung mit der gleichen Vorbedingung auf<br />

dem Schweriner Boden wiederfinden, hier wie dort hat der<br />

Kamminer Bischof aus den politischen Erwerbungen der Pommernherzoge<br />

keinen Nutzen gezogen, weil in dem eroberten Lande bereits<br />

andere geistliche Rechte wirksam sind.<br />

Im Gegensatz zu der herrschenden Anschauung über den Grenz-<br />

streit mit Havelbeigi) sei noch einmal betont, daß Kammin ein<br />

^) hier sei nur Wieseners Beweisgang

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