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für pommersche Gesch und Altertumskunde. - Digitalisierte ...

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194 Die Siegel der Vlsch5fe von Kammin <strong>und</strong> ihres Domkapitels-<br />

dem schönen Siegel Abb. 47 des Bischofs Marinus de Fregeno<br />

schließen zu dürfen, das ich als ein mir bisher gänzlich unbekanntes<br />

zufällig im Stadtarchiv zu Königsberg (Nm.) entdeckte. Jede<br />

Mitteilung eines mir entgangenen Kamminer Bischof- oder Kapitelsiegels<br />

würde ich mit freudigem Danke begrüßen.<br />

Die Reihe der Abbildungen beginnt erst mit einem Siegel<br />

Bischof Sigwlns (1191—1219). Von den drei ersten Bischöfen,<br />

Adalbert (1140- etwa 1160), Konrad l. (etwa 1160-1186)<br />

<strong>und</strong> Siegfried (1186—1191) sind meines Wissens keine Siegel<br />

erhalten. Die von Kosegarten im Ooäex ?omei-amae ckpwmaticuZ<br />

Seite 984 unter Nr. 21 erwähnte Zeichnung eines Siegels Bischof<br />

Adalberts im Putbusser Abschriftenbande Nr. 21 (vergl. auch<br />

Baltische Studien Alte Folge Band 31 Seite 27) konnte ich nicht<br />

einsehen. Diese Zeichnung wäre immerhin ein Ersatz, wenn auch<br />

vielleicht nur ein schwacher, <strong>für</strong> das um 1700 noch vorhanden<br />

gewesene, jetzt aber anscheinend verloren gegangene Siegel gewesen.<br />

Von Bischof Sigwin etwa aber bis hinunter zum letzten katholischen<br />

Kamminer Bischof Erasmus v. Manteuffel (1521—1544)<br />

ist jeder Bischof (Ausnahmen: siehe unten! durch ein oder mehrere<br />

Siegel vertreten; ich habe sogar noch die beiden nachreformatorlschen<br />

Bischöfe Bartolomcius Swave <strong>und</strong> Martin v. Weyher herangezogen,<br />

dagegen von den nachfolgenden Bischöfen aus dem <strong>pommersche</strong>n<br />

Herzogshause Abstand genommen, da diese stets nur ihr <strong>für</strong>stliches<br />

Siegel gebrauchten <strong>und</strong> somit <strong>für</strong> die vorliegende Veröffentlichung<br />

' nichts besonderes boten. Den Schluß bilden 5 verschiedene Domkapitelsiegel<br />

des 13., 14. <strong>und</strong> 15. Jahrh<strong>und</strong>erts; namentlich von<br />

dieser Abteilung bin ich überzeugt, daß sich noch manches bisher<br />

unbekannte Siegel hierzu wird feststellen lassen. Ferner möchte<br />

ich noch hinweisen auf Abb. 26, die ein Siegel des Domvikars<br />

darstellt, da von Bischof Johannes Nrunonis ein Siegel mir<br />

nicht bekannt geworden ist. Endlich mache ich aufmerksam auf<br />

Abb. 40. die das Siegel des Generalossizlalats vorführt, wie es<br />

sich an zahlreichen Urk<strong>und</strong>en des Domstifts Kammin findet.<br />

Noch einige Nischofnamen außer dem oben genannten<br />

Johannes Brunonis, sind in der langen Reihe der Siegel"<br />

abbildungen nicht vertreten. Zunächst fehlen die Namen Ludwig<br />

von Henneberg, der von den Widersachern Bischof Arnolds

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