für pommersche Gesch und Altertumskunde. - Digitalisierte ...

Forschungen zur älteren Geschichte des Bistums Kammin. 73
Die Eintragungen in die statistische Morsichi müssen sich auf
das Ergebnis sorgfältigster Prüfung von Iall zu 3all. im Zweifel
möglichst nach den Originalurkunden, beschränken. Nur in wenigen
Ausnahmen, wenn z. B. die Angabe auf einer ungedruckten Quelle
fußt oder der allgemeinen Ansicht der neueren Forschung widerspricht,
war ausdrücklich oder durch ein (!) darauf hinzuweisen.
Eine Auseinandersetzung mit den früheren Beurteilungen ist schon
des Raumes wegen unmöglich. Namentlich in den Arbeiten der
älteren Zeit, als die Archive noch streng vor profanen Augen gehütet
wurden, begegnet man häufig Daten und Angaben „er
authenticis". die der nachschaffenden Phantasie der Verfasser ent--
Iprungen sind. Besonderes Augenmerk ist auf die Urkunden g?
richtet, die mit Recht oder Unrecht als Fälschungen gelten, oder die
sich unter der Bearbeitung als verdächtig oder gefälscht herausgestellt
Habens. 5o zeigt unser Verzeichnis der Kirchenorte gegenüber
dem Register des P. U.-V. neben einem erheblichen Mehr
gelegentlich starke Kürzungen. Da beispielsweise P. 1945 zweifellos
gefälscht ist, waren allein l5 Namen in der Gegend von Landsberg
zu streichen. Aus demselben Orunde entfallen im Patronatsverzeichnis
Bd. IV 3.575 von den hierher gehörigen 36 Namen fast
die Hälfte.
V'
A d a m s d o r f -). Soldin. 1296. Schenken die Markgrafen dem Kl.
Reetz. — Altdamm. Randow. Nicolai. 1260. Kl. Kolbatz. — Alten«
Hagen ^früher Heinrichshagen). Demmin. Nicolai. !AN (gegründet im
lA. Ihdt.). — Ank lam. Anklam. Marie. 1296 junbenannte Kirche
zuerst 1257). — A n k l a m. Nicolai. 1300. — A n k l a m. S. Spiritus.
1272. Hospital. — Ankun ^untergegangen?). Mecklenbg. 1256. Kl.
"wenack. — Arkona