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Carl Loewe. Beiträge zur Kenntnis seines Lebens <strong>und</strong> Schaffens. 269<br />

Dramatische im „Hiob"^) bietet Momente <strong>für</strong> die Musik,'aber<br />

der ewige Dialog mit vielen Spitzfindigkeiten <strong>und</strong> Sophismen?! —<br />

Loewe wünscht seinen Ernst2) hei F.» v. 5>. zu wissen- aber wird<br />

es möglich sein?"<br />

14. IV. 1849. „Möchte Ernst Loewe nur länger bei 3. v. 5>.<br />

verweilen können!"<br />

Wie innig <strong>und</strong> fte<strong>und</strong>schaftlich die Beziehungen der 3rau Geheimrätin<br />

Tilebein zu C. Loewe <strong>und</strong> seiner Familie waren, beweisen<br />

die beiden bisher unbekannten Briefe, die sie an Loewes<br />

3rau gerichtet hat^).<br />

1. „Frau Direktorin Loewe.<br />

Wohlgeboren Stettin.<br />

Teuerste Frau!<br />

Ganz ergebenst frage ich hiermit an, ob aus der kleinen Vorstellung<br />

heute etwas wird, um danach bestimmen zu können, in<br />

welchem Iinnner gegessen werden soll. Jedenfalls hoffe ich durch<br />

Ihre <strong>und</strong> des lieben Direktors Güte auf einen musikalischen Genuh<br />

<strong>und</strong> bitte herzlich darum.<br />

3r. Rath mann schreibt mir, daß Sie zusammen herausfahren<br />

werden. Mein Wagen wird aber auch zu Befehl stehen,<br />

<strong>und</strong> wünsche ich nur zu erfahren, wie früh derselbe dort sein muß,<br />

um auch 3r. O. Lgr. Ludolff abzuholen.<br />

Sie beiderseits mit tausend Freuden (wie Werthers Lotte!)<br />

erwartend, verbleibe ich<br />

Ihre ergebenste A. Tilebein.<br />

Iüllchow, 1. Sept. 1833."<br />

2. „An 3rau Direktorin Loewe, Wohlgeboren Stettin.<br />

Teure, liebenswerte Frau!<br />

Wieviel haben wir durch unsere kalte <strong>und</strong> nasse Waldpartie<br />

versäumt — verloren! — <strong>und</strong> eben das, was wir so lange entbehrten<br />

<strong>und</strong> vergeblich ersehnten, nämlich einen stillen, ungestört<br />

1) Oratorium in drei Abteilungen, Text von Telschow, komponiert<br />

1848. Das Textbuch von l848 befindet sich in der oben genannten öammlung.<br />

Dies Oratorium wird von sachk<strong>und</strong>igen Kennern unserer Ieit, wie<br />

Heinrich Diehl <strong>und</strong> Karl Anton, gerade <strong>für</strong> die bedeutendste Schöpfung<br />

l?oewes erklärt' vgl. des letzteren Beiträge zur Biographie C. Locwes,<br />

Halle 19l2. S. N9ff. <strong>und</strong> 149 ff.- dort kündigt er auch die Herausgabe<br />

dieses gewaltigen, bisher ungedruckten Werkes an.<br />

2) Ein Neffe C. l?oewes. später Pfarrer.<br />

") Ihre Kenntnis verdanke ich der Güte der koeweschen Nachkommen:<br />

Irau Hauptmann 3ara Mebes <strong>und</strong> Irl. Elln <strong>und</strong> Irida Ulffers.

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