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für pommersche Gesch und Altertumskunde. - Digitalisierte ...

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288 Stettin nach der Belagerung durch den großen Kur<strong>für</strong>sten.<br />

angelegt <strong>und</strong> später etwas verstärkt worden waren') : links am 3luß<br />

die Irauen-Vastion. höher die Kaggen-Vastion. ein Ravelin. Petri<strong>und</strong><br />

Mühlen-Bastion <strong>und</strong> auf der Ecke die Kavalier-Bastion. Über<br />

die Kaggen-Bastion blickt der Turm der Nikolaikirche herüber <strong>und</strong><br />

Spitzen, die ich mir nicht erklären kann, denn Masten von schiffen,<br />

die schon wieder im Hafen liegen (Abb. 5). können es nicht sein,<br />

ebensowenig Palisaden, <strong>und</strong> das Nonnenkloster hatte keinen Turm.<br />

Die Werke der Lastadie Mbb. 4) sind von der Oder (r.) bis<br />

zum Einfluß des Grünen Grabens in die Parnih dargestellt..<br />

Der am 23. September erstürmte Brückenkopf vor der damals<br />

abgebrannten Parnitzbrücke wird von den Angreifern benutzt.<br />

hinter diesen neuen Werken sind die Palisaden, der äußere<br />

Graben, der alte Hauptwall, der innere Graben <strong>und</strong> die Stadtmauer<br />

auf Abb. 2 wiedergegeben. Daß die Stadtmauer vom Schloß bis zur<br />

Kavalier-Bastion mit allen Einzelheiten zu sehen ist. ist besonders<br />

erfreulich. Die Zahl der Wiekhäufer (8) <strong>und</strong> Türme (3). deren<br />

verschiedene Bedachung. 3enster. Aborte. Strebepfeiler zu beachten<br />

sind, stimmt genau zu den Verzeichnissen des 16. Jahrh<strong>und</strong>erts?).<br />

Der achteckige Turm hinter dem Pädagogium ist des Rates<br />

Gefangenen- oder Torturturm, zuletzt Pulverturm,' er wurde 1734<br />

oder gleich darauf abgerissen. Der r<strong>und</strong>e Turm jenseits des Mühlentores<br />

ist der Kronenturm, weil er oben mit einem Zinnenkranz<br />

wie mit einer Krone abgeschlossen ist. Der Anbau an ihm hat<br />

wegen seiner 3orm jener Gegend zwischen Mühlen- (Luisen-) Straße<br />

<strong>und</strong> der Großen Wollweberstraße vielleicht den Namen „im Salzfaß"<br />

gegeben. Der Turm jenseits des Kronenturmes mit der<br />

spitzen Haube heißt am Ende des 16. Jahrh<strong>und</strong>erts der Neue<br />

Turm oder auch der Pulverturm.<br />

Vor dem Schloß steht ein 3achwerkhäuschen. das durch eine<br />

von der Bürgerschaft stark bekämpfte Pforte in der Stadtmauer<br />

erreichbar gewesen sein wird. Der Raum zwischen ihm <strong>und</strong> der<br />

Mauer ist im Osten <strong>und</strong> Westen durch Palisaden geschützt. Die<br />

Lage der Wiekhäuser <strong>und</strong> Türme zu den Straßen ist auf Abb. 3<br />

angegeben. Das innere Mühlentor 'stellt sich hier mit seiner gotischen<br />

Architektur <strong>und</strong> seinem seitlichen Eingang natürlich sehr<br />

viel richtiger dar, als bei Braun <strong>und</strong> Hogenberg <strong>und</strong> bei Kohte.<br />

Von der südlichen Stadtmauer sind auf Abb. 4 der Hohe Turm<br />

beim Abtshause, zwei Wiekhäuser <strong>und</strong> das Passauer Tor zu sehen.<br />

2) C. 3. Meyer, Stettin zur Schwedenzeit. 3u vergleichen sind die<br />

Pläne von 1693 ftei Meyer) <strong>und</strong> l?2l (bei Wehrmann, <strong>Gesch</strong>. der Stadt<br />

Stettin 6.342).<br />

2) Dep. Stadt Stettin l sect. 3 Nr. 33; dazu die Stadtmatrikeln.

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