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1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch

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Lehre ist in drei neutestamentli<strong>ch</strong>en Worten zusammengefaßt: Sühne, Versöhnung <strong>und</strong> Erlösung. In<br />

bezug auf Sühne s<strong>ch</strong>reibt Chafer:<br />

Christus wird, na<strong>ch</strong>dem Er auf Golgatha sozusagen Sein eigenes Blut über Seinen Leib gesprengt hat,<br />

der wahre Gnadenstuhl. Er ist der Sühnende <strong>und</strong> hat Sühnung erwirkt, indem Er die gere<strong>ch</strong>ten<br />

Forderungen der Heiligkeit Gottes gegenüber der Sünde so erfüllte, daß der Himmel versöhnt ist. Diese<br />

Tatsa<strong>ch</strong>e der bestehenden Sühne muß geglaubt werden ... Sühne ist die göttli<strong>ch</strong>e Seite des Werkes Christi<br />

am Kreuz. Der Tod Christi für die Sünde der Welt veränderte die gesamte Stellung der Mens<strong>ch</strong>heit in<br />

ihrer Beziehung zu Gott, denn Er erkennt an, was Christus zugunsten der Welt tat, ganz glei<strong>ch</strong>, ob der<br />

Mens<strong>ch</strong> darauf eingeht oder ni<strong>ch</strong>t. Es wird nie gesagt, daß Gott versöhnt wird. Vielmehr wandelt si<strong>ch</strong><br />

Seine Haltung gegenüber der Welt, wenn die Beziehung der Welt zu Ihm dur<strong>ch</strong> den Tod Christi radikal<br />

verändert wird.<br />

In bezug auf Versöhnung sagt der glei<strong>ch</strong>e Verfasser:<br />

Versöhnung bedeutet, daß eine Person oder Sa<strong>ch</strong>e von Gr<strong>und</strong> auf verändert <strong>und</strong> einem Maßstab<br />

angegli<strong>ch</strong>en wird, wie eine Tas<strong>ch</strong>enuhr auf einen Chronometer abgestimmt werden kann ... Aufgr<strong>und</strong> des<br />

Todes Christi zugunsten der ganzen Welt wird sie in ihrer Beziehung zu Gott dur<strong>ch</strong> <strong>und</strong> dur<strong>ch</strong> verändert<br />

... Die Welt hat si<strong>ch</strong> in ihrer Stellung hinsi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> der heiligen Geri<strong>ch</strong>te Gottes dadur<strong>ch</strong> verändert, daß<br />

Gott ihr aufgr<strong>und</strong> des Kreuzes Christi ni<strong>ch</strong>t mehr ihre Sünde zure<strong>ch</strong>net. Für die Welt ist damit Rettung<br />

mögli<strong>ch</strong> ... Da die Stellung der Welt vor Gott dur<strong>ch</strong> den Tod des Christus vollständig verändert wurde,<br />

kann Gottes Haltung gegenüber dem Mens<strong>ch</strong>en ni<strong>ch</strong>t mehr die glei<strong>ch</strong>e sein. Er ist jetzt bereit, mit<br />

Mens<strong>ch</strong>en im Li<strong>ch</strong>t dessen umzugehen, was Christus bewirkt hat ... Gott ... steht ganz zu dem von Christus<br />

vollbra<strong>ch</strong>ten Werk <strong>und</strong> akzeptiert es. So ist es mögli<strong>ch</strong>, daß Er weiterhin gere<strong>ch</strong>t <strong>und</strong> denno<strong>ch</strong> in der Lage<br />

ist, jeden Sünder zu re<strong>ch</strong>tfertigen, der den Heiland als seinen Versöhner annimmt.<br />

In bezug auf Erlösung s<strong>ch</strong>reibt er:<br />

Erlösung ist ein Handeln Gottes, womit Er selbst als Lösegeld den Preis mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>er Sünde bezahlt,<br />

den die mit Füßen getretene Heiligkeit <strong>und</strong> Herrs<strong>ch</strong>aft Gottes erfordert. Erlösung bewerkstelligt die<br />

Lösung des Sündenproblems, so wie Versöhnung die Lösung des Problems des Sünders <strong>und</strong> Sühne des<br />

Problems eines beleidigten Gottes errei<strong>ch</strong>t ...<br />

Die ges<strong>ch</strong>affene <strong>und</strong> dem Sünder angebotene Erlösung ist eine Tilgung der Sünden ... Göttli<strong>ch</strong>e<br />

Erlösung ges<strong>ch</strong>ieht dur<strong>ch</strong> Blut, den Loskaufpreis, <strong>und</strong> dur<strong>ch</strong> Kraft.<br />

Das Ergebnis dieses dreifa<strong>ch</strong>en Werkes ist vollkommenes Heil, wodur<strong>ch</strong> der Sünder gere<strong>ch</strong>tfertigt, für<br />

Gott wohlannehmli<strong>ch</strong> gema<strong>ch</strong>t <strong>und</strong> stellungsgemäß in Christus versetzt ist. Deshalb wird er von Gott<br />

angenommen, als ob er der Sohn selbst wäre. Der Mens<strong>ch</strong>, der diese vollkommene Stellung des Christus<br />

besitzt, kann vor Gott nur ganz <strong>und</strong> gar annehmbar sein. Der Vertreter der Teil-Entrückung, der darauf<br />

besteht, daß nur die "Wartenden" <strong>und</strong> "Wa<strong>ch</strong>enden" entrückt werden, setzt die vollkommene Stellung des<br />

Gotteskindes in Christus herab <strong>und</strong> stellt es in seiner eigenen erfahrungsgemäßen Gere<strong>ch</strong>tigkeit vor den<br />

Vater. Der Sünder könnte demna<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t ganz gere<strong>ch</strong>tfertigt <strong>und</strong> in Christus vollkommen gema<strong>ch</strong>t<br />

werden.<br />

2. Der Vertreter der Teil-Entrückung muß die neutestamentli<strong>ch</strong>e Lehre von der Einheit des Leibes Christi<br />

leugnen. Na<strong>ch</strong> 1.Kor.12,12-13 sind alle Gläubigen zu einem Leib vereint, dessen Haupt Christus ist<br />

(Eph.5,30). Diese Erfahrung, zu einem Leib getauft zu sein, trifft für jeden erneuerten Mens<strong>ch</strong>en zu.<br />

Wenn die Entrückung nur einen Teil dieser Erlösten eins<strong>ch</strong>ließt, dann würde der Leib mit Christus als<br />

dem Haupt ein zerstückeltes <strong>und</strong> verunstaltetes Ganzes sein, wenn er zu Ihm hin gesammelt wird. Der<br />

Bau, dessen Eckstein Er ist, wäre unvollendet. Dem Priestertum, dessen Hohepriester Er ist, würde ein<br />

Teil zur Vollkommenheit fehlen. Die Braut, deren Bräutigam Er ist, wäre entstellt. Die neue S<strong>ch</strong>öpfung,<br />

dessen Haupt Er ist, wäre unvollständig. Es ist unmögli<strong>ch</strong>, si<strong>ch</strong> das vorzustellen.<br />

3. Der Vertreter der Teil-Entrückung muß die Vollständigkeit der Auferstehung der Gläubigen bei der<br />

Entrückung leugnen. Da ni<strong>ch</strong>t alle lebenden Heiligen entrückt werden können, ist es logis<strong>ch</strong>erweise ni<strong>ch</strong>t<br />

mögli<strong>ch</strong>, daß alle Toten in Christus auferweckt werden, da viele von ihnen in geistli<strong>ch</strong>er Unreife starben.<br />

Da aber Paulus lehrt, daß "wir ... alle verwandelt werden" <strong>und</strong> daß Gott alle "dur<strong>ch</strong> Jesus Ents<strong>ch</strong>lafenen"<br />

bringen wird (1.Kor.15,51-52; 1.Thes.4,14), gibt es keinen Raum für eine Teil-Auferstehung.<br />

4. Der Vertreter der Teil-Entrückung bringt die biblis<strong>ch</strong>e Lehre über Belohnung dur<strong>ch</strong>einander. Die<br />

J.D.<strong>Pentecost</strong> 105

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