01.03.2014 Aufrufe

1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch

1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch

1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

gebildet, die in ihrem Anfangszustand von der Herrs<strong>ch</strong>erstellung her auf zwei Personen (d.h. Gott <strong>und</strong><br />

David) aufgeteilt war, jetzt aber in Einem, d.h. "dem Christus" (s.o., A.d.Ü.), vollkommen vereinigt ist.<br />

Dadur<strong>ch</strong> wird sie zu einem handlungsfähigen, unwiderstehli<strong>ch</strong>en <strong>und</strong> immerwährenden Rei<strong>ch</strong>.<br />

Die neutestamentli<strong>ch</strong>en Beri<strong>ch</strong>te liefern si<strong>ch</strong>ere Beweise für den Anspru<strong>ch</strong> des Christus auf den<br />

davidis<strong>ch</strong>en Thron. Girdlestone s<strong>ch</strong>reibt:<br />

1. Die in Mt.1 <strong>und</strong> Lk.3 enthaltenen Stammbäume beweisen hinrei<strong>ch</strong>end <strong>und</strong> unabhängig voneinander,<br />

daß Joseph der direkte Na<strong>ch</strong>komme Davids war. Aufgr<strong>und</strong> dessen ist es wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong>, wenn ni<strong>ch</strong>t<br />

si<strong>ch</strong>er, daß bei einer mögli<strong>ch</strong>en Wiederherstellung des Thrones Davids Joseph derjenige gewesen wäre,<br />

auf dessen Haupt man die Krone gesetzt hätte. Dementspre<strong>ch</strong>end wird er sowohl in Mt.1,20 als au<strong>ch</strong> in<br />

Lk.1,27 Sohn Davids genannt.<br />

2. Aus Mt.1 <strong>und</strong> Lk.1 ist glei<strong>ch</strong>ermaßen ersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>, daß Joseph ni<strong>ch</strong>t der wirkli<strong>ch</strong>e Vater Jesu war.<br />

Demgegenüber war Maria Seine wirkli<strong>ch</strong>e Mutter. Joseph übernahm jedo<strong>ch</strong> für Ihn die Pfli<strong>ch</strong>ten eines<br />

Vaters. Das Kind wurde unter seinem S<strong>ch</strong>utz geboren <strong>und</strong> wu<strong>ch</strong>s unter seiner Pflegevaters<strong>ch</strong>aft auf ...<br />

Joseph adoptierte Jesus als seinen Sohn. Er wird in Lk.3,23 der mutmaßli<strong>ch</strong>e Vater genannt ...<br />

3. Zu wel<strong>ch</strong>em Stamm Maria gehörte, ist ni<strong>ch</strong>t völlig klar, do<strong>ch</strong> ihre Verwandts<strong>ch</strong>aft mit Elisabeth<br />

s<strong>ch</strong>ließt die Zugehörigkeit zu Juda ni<strong>ch</strong>t aus. Mis<strong>ch</strong>ehen zwis<strong>ch</strong>en den Stämmen Juda <strong>und</strong> Levi kann man<br />

bis in die Zeit Aarons zurückverfolgen. Die Worte in Lk.1,32 ("Der Herr ... wird ihm den Thron seines<br />

Vaters David geben") entspre<strong>ch</strong>en kaum einer Ansi<strong>ch</strong>t, wona<strong>ch</strong> Maria ni<strong>ch</strong>t aus dem Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t Davids<br />

stammt, <strong>und</strong> ein Problem s<strong>ch</strong>eint ihr aus diesem Gr<strong>und</strong> ni<strong>ch</strong>t in den Sinn gekommen zu sein ...<br />

4. Die Evangelisten erörtern jedo<strong>ch</strong> nie den Stammbaum Marias. Es genügt ihnen, den Anspru<strong>ch</strong><br />

Josephs zu beweisen (Vgl. Apg.2,30; 13,22.23.33; Hebr.7,14; Röm.1,3; Offb.5,5; 22,16).<br />

5. Wir werden somit zu der S<strong>ch</strong>lußfolgerung geführt, daß die Stellung unseres HERRN als Sohn Davids<br />

mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> gespro<strong>ch</strong>en mehr dadur<strong>ch</strong> unter Beweis gestellt wird, daß Joseph Ihn adoptierte, als dur<strong>ch</strong><br />

die Tatsa<strong>ch</strong>e, daß Maria aller Wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong>keit na<strong>ch</strong> von David abstammte.<br />

Die Thronfolge im Königsges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t wurde insgesamt gesehen ni<strong>ch</strong>t dur<strong>ch</strong> Geburt, sondern dur<strong>ch</strong><br />

Berufung ents<strong>ch</strong>ieden.<br />

b) Der Messias ist König im Tausendjährigen Rei<strong>ch</strong><br />

Die S<strong>ch</strong>rift verdeutli<strong>ch</strong>t, daß die Obrigkeit des Tausendjährigen Rei<strong>ch</strong>s dem Messias, dem Herrn Jesus<br />

Christus, untersteht (Jes.2,2-4; 9,3-7; 11,1-10; 16,5; 24,21-23; 31,4-32,2; 42,1-7.13; 49,1-7; 51,4-5;<br />

60,12; Dan.2,44; 7,15-28; Ob.1,17-21; Mi.4,1-8; 5,1-4.14; Zeph.3,9-10; 3,18-19; Sa<strong>ch</strong>.9,10-15; 14,16-<br />

17). Seine königli<strong>ch</strong>e Vollma<strong>ch</strong>t ist allumfassend. In diese Stellung wurde Er von Gott berufen. Der<br />

Psalmist führt das Wort des HERRN an: "I<strong>ch</strong> aber habe meinen König eingesetzt auf meinem heiligen<br />

Berg Zion" (Ps.2,6 Luther '56).<br />

Diese Übergabe des Rei<strong>ch</strong>s dur<strong>ch</strong> den Vater an den Sohn des Mens<strong>ch</strong>en wird in der B<strong>und</strong>esverheißung<br />

eindeutig <strong>und</strong> ausdrückli<strong>ch</strong> gelehrt. Daher finden wir in Einklang damit die Aussagen in Dan.7,13.14;<br />

Jes.49; Lk.22,29; 1,32 usw. Die göttli<strong>ch</strong>e Souveränität garantiert es Ihm.<br />

Daniel (Dan.7,14) sagt, daß Ihm (dem Sohn des Mens<strong>ch</strong>en) "Herrs<strong>ch</strong>aft <strong>und</strong> Herrli<strong>ch</strong>keit <strong>und</strong> Königtum<br />

gegeben (wurde), <strong>und</strong> alle Völker ...". Lukas (Lk.1,32) sagt: "Der Herr, Gott, wird ihm den Thron seines<br />

Vaters David geben ..." Der Heiland selbst s<strong>ch</strong>eint si<strong>ch</strong> auf diese Tatsa<strong>ch</strong>e im Glei<strong>ch</strong>nis von den zehn<br />

Pf<strong>und</strong>en zu beziehen (Lk.19,15): "Als er zurückkam, na<strong>ch</strong>dem er das Rei<strong>ch</strong> empfangen hatte ..."<br />

Diese Übergabe des Rei<strong>ch</strong>s dur<strong>ch</strong> den Vater an den "Sohn des Mens<strong>ch</strong>en" zeigt ... daß si<strong>ch</strong> dieses Rei<strong>ch</strong><br />

sehr von der allgemeinen unums<strong>ch</strong>ränkten Herrs<strong>ch</strong>aft unters<strong>ch</strong>eidet, die Gott ausübt. Das Rei<strong>ch</strong> erwä<strong>ch</strong>st<br />

aus ihr, <strong>und</strong> die Göttli<strong>ch</strong>e Souveränität wird si<strong>ch</strong> in ihm erweisen. Es wird in der Form der Theokratie<br />

gebildet, die in ihrem Anfangszustand von der Herrs<strong>ch</strong>erstellung her auf zwei Personen (d.h. Gott <strong>und</strong><br />

David) aufgeteilt war, jetzt aber in Einem, d.h. "dem Christus" (s.o., A.d.Ü.), vollkommen vereinigt ist.<br />

Dadur<strong>ch</strong> wird sie zu einem handlungsfähigen, unwiderstehli<strong>ch</strong>en <strong>und</strong> immerwährenden Rei<strong>ch</strong>.<br />

Die neutestamentli<strong>ch</strong>en Beri<strong>ch</strong>te liefern si<strong>ch</strong>ere Beweise für den Anspru<strong>ch</strong> des Christus auf den<br />

davidis<strong>ch</strong>en Thron. Girdlestone s<strong>ch</strong>reibt:<br />

J.D.<strong>Pentecost</strong> 319

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!