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1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch

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ei wel<strong>ch</strong>er der Heilsplan des Rei<strong>ch</strong>s mit Israel wiederaufgenommen werden wird (Mt.24,27-31), <strong>und</strong><br />

teilt dem Volk Zei<strong>ch</strong>en mit, die Vorboten Seiner Wiederkunft sein werden (Mt.24,4-26). Er rüstet die<br />

Jünger für ihren Dienst im neuen Zeitalter zu (Joh.14-16), verheißt aber au<strong>ch</strong>, daß sie Anteil am Rei<strong>ch</strong><br />

haben, obwohl es si<strong>ch</strong> verzögert (Mt.19,28-30; Lk.22,27-30). Der HERR gewährt den Jüngern sogar eine<br />

Darstellung der Wiederkunft des Christus im Kleinen <strong>und</strong> einen Vorgriff darauf, wenn Er Sein Rei<strong>ch</strong><br />

aufri<strong>ch</strong>tet (Mt.16,27-17,8). Somit sehen wir, daß der HERR die Jünger auf die Zurücknahme des<br />

Rei<strong>ch</strong>sangebots <strong>und</strong> die Einführung eines neuen Heilsplans sowie -zeitalters vor der Vollendung des<br />

Heilsplans des Rei<strong>ch</strong>s vorbereitet.<br />

Im öffentli<strong>ch</strong>en Dienst des HERRN gibt es eine Reihe von Ankündigungen, die von der Zurücknahme<br />

des Rei<strong>ch</strong>sangebots zeugen. Die Ankündigung der Weherufe über die Führer des Volkes (Mt.23) läßt<br />

erkennen, daß sie ni<strong>ch</strong>ts als Geri<strong>ch</strong>t zu erwarten haben. Die Aussage des HERRN ist endgültig:<br />

Jerusalem, Jerusalem, die da tötet die Propheten <strong>und</strong> steinigt, die zu ihr gesandt sind! Wie oft habe i<strong>ch</strong><br />

deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Kü<strong>ch</strong>lein versammelt unter ihre Flügel, <strong>und</strong> ihr<br />

habt ni<strong>ch</strong>t gewollt! Siehe, euer Haus wird eu<strong>ch</strong> öde gelassen; denn i<strong>ch</strong> sage eu<strong>ch</strong>: Ihr werdet mi<strong>ch</strong> von<br />

jetzt an ni<strong>ch</strong>t sehen, bis ihr spre<strong>ch</strong>et: "Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn" (Mt.23,37-39).<br />

Wenn au<strong>ch</strong> du erkannt hättest, <strong>und</strong> selbst an diesem deinem Tage, was zu deinem Frieden dient! Jetzt<br />

aber ist es vor deinen Augen verborgen. Denn Tage werden über di<strong>ch</strong> kommen, daß deine Feinde einen<br />

Wall um di<strong>ch</strong> aufs<strong>ch</strong>ütten <strong>und</strong> di<strong>ch</strong> umzingeln <strong>und</strong> di<strong>ch</strong> von allen Seiten einengen werden; <strong>und</strong> sie werden<br />

di<strong>ch</strong> <strong>und</strong> deine Kinder in dir zu Boden werfen <strong>und</strong> werden in dir ni<strong>ch</strong>t einen Stein auf dem anderen<br />

lassen, darum, daß du die Zeit deiner Heimsu<strong>ch</strong>ung ni<strong>ch</strong>t erkannt hast (Lk.19,42-44).<br />

... Jerusalem wird zertreten werden von den Nationen; bis daß die Zeiten der Nationen erfüllt sein<br />

werden (Lk.21,24).<br />

Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, dieser ist zum Eckstein geworden; von dem Herrn ist dies<br />

ges<strong>ch</strong>ehen, <strong>und</strong> er ist (vgl. Anm. Elberf) w<strong>und</strong>erbar in unseren Augen ... Deswegen sage i<strong>ch</strong> eu<strong>ch</strong>: Das<br />

Rei<strong>ch</strong> Gottes wird von eu<strong>ch</strong> weggenommen <strong>und</strong> einer Nation gegeben werden, wel<strong>ch</strong>e dessen Frü<strong>ch</strong>te<br />

bringen wird (Mt.21,42-43).<br />

Es gibt zwei Erklärungen dafür, wer mit der "Nation", der das Rei<strong>ch</strong> Gottes jetzt gegeben werden sollte,<br />

gemeint ist.<br />

(1) Die erste Interpretation versteht das Wort Nation als "Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t" <strong>und</strong> legt die Stelle daher so aus:<br />

Das Rei<strong>ch</strong> Gottes, das diesem Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t angeboten worden ist, wird ni<strong>ch</strong>t mehr dieser Generation von<br />

Israeliten zuteil, sondern wird derjenigen Generation von Israeliten angeboten werden, die in einer<br />

zukünftigen Zeit vor der Wiederkunft des Christus lebt <strong>und</strong> den Glauben an das Kommen des Messias<br />

dur<strong>ch</strong> ihre Werke bek<strong>und</strong>et. Dies bedeutet, daß das damals angebotene Rei<strong>ch</strong> Israel vor der Wiederkunft<br />

erneut angeboten werden wird. Das steht in Einklang mit der Verheißung, daß das Evangelium des Rei<strong>ch</strong>s<br />

erneut verkündigt <strong>und</strong> von einem Überrest in Israel angenommen werden wird (Mt.24,14).<br />

(2) Die zweite Interpretation legt das Wort Nation in bezug auf die Nationen aus, denen die gute<br />

Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong> dem Tod des Christus galt, <strong>und</strong> dur<strong>ch</strong> die der Heilsplan des Rei<strong>ch</strong>s (der verborgene<br />

Heilsplan von Mt.13) bis zu seiner endgültigen Verwirkli<strong>ch</strong>ung bei der Wiederkunft entfaltet werden<br />

sollte. Peters legt diese Ansi<strong>ch</strong>t dar, indem er s<strong>ch</strong>reibt:<br />

Damit Sein Ziel ni<strong>ch</strong>t verfehlt wird, beabsi<strong>ch</strong>tigt Gott, dieses dem jüdis<strong>ch</strong>en Volk angebotene Rei<strong>ch</strong><br />

Gottes anderen zu geben, die angenommen werden.<br />

Dieses Rei<strong>ch</strong> ist aufgr<strong>und</strong> der B<strong>und</strong>esverheißung mit dem Samen Abrahams verb<strong>und</strong>en. Diese<br />

Na<strong>ch</strong>kommens<strong>ch</strong>aft ist erwählt, aber indem sie das Rei<strong>ch</strong> unter der daran geknüpften Bedingung<br />

ablehnte, muß jetzt - da es ni<strong>ch</strong>t mögli<strong>ch</strong> ist, daß das in den B<strong>und</strong>ess<strong>ch</strong>lüssen geoffenbarte göttli<strong>ch</strong>e Ziel<br />

dur<strong>ch</strong> den Unglauben <strong>und</strong> die Verderbtheit des Volkes verfehlt wird - dem Abraham ein anderer Same<br />

erweckt werden. Insbesondere ihm soll das Rei<strong>ch</strong> ... gegeben werden.<br />

Und an anderer Stelle:<br />

Das Rei<strong>ch</strong>, das aufgr<strong>und</strong> der Verheißung auss<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> dem jüdis<strong>ch</strong>en Volk als der re<strong>ch</strong>tmäßigen<br />

Na<strong>ch</strong>kommens<strong>ch</strong>aft Abrahams gehörte, sollte ni<strong>ch</strong>t an eine eingepfropfte Nation (vgl. Röm.11,17; A.d.Ü.)<br />

vergeben werden.<br />

... da die Verheißungen Gottes zuverlässig sind ... mußte dieses Volk, ebendiese "Nation", diesem<br />

erwählten Samen Abrahams eingepfropft oder einverleibt werden ... Ehe Gott sol<strong>ch</strong> ein kostbares Wort<br />

J.D.<strong>Pentecost</strong> 296

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