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1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch

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Kapitel XXIX <br />

Obrigkeit <strong>und</strong> Untertanen im Tausendjährigen Rei<strong>ch</strong> <br />

I. Die Obrigkeit im Tausendjährigen Rei<strong>ch</strong><br />

Die S<strong>ch</strong>rift teilt viel über die Obrigkeit der Theokratie mit, da die vom König ausgeübte Herrs<strong>ch</strong>aft die<br />

eigentli<strong>ch</strong>e Offenbarung der Vollma<strong>ch</strong>t ist, die Gott wiederaufri<strong>ch</strong>ten will.<br />

a) Die Obrigkeit wird eine Theokratie sein<br />

Es ist si<strong>ch</strong>er ni<strong>ch</strong>t notwendig, die Tatsa<strong>ch</strong>e zu bestätigen, daß die Obrigkeit eine Theokratie sein wird,<br />

na<strong>ch</strong>dem wir all dies oben vorgestellt haben. Peters s<strong>ch</strong>reibt über diese Form der Obrigkeit <strong>und</strong> sagt:<br />

... einige Autoren ... sind bemüht, aus der Theokratie eine Republik werden zu lassen, aber es liegt in der<br />

Natur der Sa<strong>ch</strong>e, daß sie keine Republik ist. Obwohl sie keine Monar<strong>ch</strong>ie in dem von Samuel erwähnten<br />

Sinn ist (nämli<strong>ch</strong> rein mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Ursprungs), stellt sie denno<strong>ch</strong> in ihrer hö<strong>ch</strong>sten Bedeutung eine<br />

Monar<strong>ch</strong>ie dar. Sie ist keine Republik, denn die gesetzgebende, vollziehende <strong>und</strong> ri<strong>ch</strong>terli<strong>ch</strong>e Gewalt ruht<br />

potentiell ni<strong>ch</strong>t in mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en, sondern in den Händen Gottes, des Königs. Trotzdem umfaßt sie an si<strong>ch</strong><br />

die Elemente sowohl einer Monar<strong>ch</strong>ie als au<strong>ch</strong> die einer Republik - einer Monar<strong>ch</strong>ie, worin die<br />

uneinges<strong>ch</strong>ränkte Souveränität in den Händen des einen großen Königs liegt, dem alles übrige<br />

untergeordnet ist, do<strong>ch</strong> einer Republik dahingehend, daß sie eines ihrer Elemente enthält, indem sie die<br />

Re<strong>ch</strong>te jedes einzelnen, vom Geringsten bis zum Hö<strong>ch</strong>sten, s<strong>ch</strong>ützt ... Mit anderen Worten: Aufgr<strong>und</strong><br />

einer glückli<strong>ch</strong>en Verbindung erfüllen si<strong>ch</strong> in dieser Monar<strong>ch</strong>ie unter göttli<strong>ch</strong>er <strong>und</strong> damit unfehlbarer<br />

Leitung die Segnungen, die im Idealfall einer re<strong>ch</strong>t geführten Obrigkeit in Form einer Republik<br />

erwa<strong>ch</strong>sen würden, von ihr selbst aber infolge der mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Verderbtheit <strong>und</strong> Vers<strong>ch</strong>iedenartigkeit<br />

nie völlig realisiert werden können.<br />

Diese Theokratie darf ni<strong>ch</strong>t als zweckmäßig, sondern muß als absolut notwendig angesehen werden. Dies<br />

wird wie folgt s<strong>ch</strong>lüssig bewiesen:<br />

Die Beziehung, die der Mens<strong>ch</strong> <strong>und</strong> diese Erde zum hö<strong>ch</strong>sten Gott (vgl. Dan.5,21; A.d.Ü.) unterhalten,<br />

erfordert, daß die Ehre <strong>und</strong> Majestät Gottes zwangsläufig zur Aufri<strong>ch</strong>tung einer Theokratie hier auf<br />

Erden führen sollte, wodur<strong>ch</strong> die Mens<strong>ch</strong>heit einer Obrigkeit unterstellt wird, die für Gott wie für<br />

Mens<strong>ch</strong>en ehrenvoll ist ...<br />

(1) Bei der S<strong>ch</strong>öpfung hat Gott diese Form der Obrigkeit festgelegt.<br />

(2) Der Mens<strong>ch</strong> büßte aufgr<strong>und</strong> des Ungehorsams die Herrs<strong>ch</strong>aft ein, die Gott dur<strong>ch</strong> ihn über die Erde<br />

ausüben sollte.<br />

(3) Gott hat bes<strong>ch</strong>lossen, diese Herrs<strong>ch</strong>aft in der Person Jesu, des zweiten Adam, wiederherzustellen.<br />

(4) Gott erri<strong>ch</strong>tete eine Theokratie, um zu zeigen, mit wel<strong>ch</strong>er Obrigkeitsform diese Herrs<strong>ch</strong>aft bei der<br />

Wiederherstellung verb<strong>und</strong>en werden sollte. Er wollte prüfen, ob der Mens<strong>ch</strong> jetzt die Bedingungen dafür<br />

erfüllte, <strong>und</strong> traf bestimmte unentbehrli<strong>ch</strong>e Vorkehrungen für die <strong>Zukunft</strong>.<br />

(5) Der Mens<strong>ch</strong> war infolge der Sündhaftigkeit für eine theokratis<strong>ch</strong>e Ordnung ni<strong>ch</strong>t geeignet, so daß sie<br />

zurückgenommen wurde.<br />

(6) Gott sagte zu einem späteren Zeitpunkt zu, sie wiederherzustellen.<br />

(7) Dieser Theokratie gibt Gott als Obrigkeitsform den Vorzug. Wenn sie ni<strong>ch</strong>t wiederhergestellt wird,<br />

erweist si<strong>ch</strong> Seine beabsi<strong>ch</strong>tigte Obrigkeit als Fehls<strong>ch</strong>lag.<br />

(8) Gott hat Seinen Sohn gesandt, um Vorkehrungen für die Errettung zu treffen.<br />

(9) Dieses Heil ist in seiner endgültigen Verwirkli<strong>ch</strong>ung stets mit diesem no<strong>ch</strong> zukünftigen kommenden<br />

Rei<strong>ch</strong> verb<strong>und</strong>en.<br />

(10) Gott mö<strong>ch</strong>te eine beständige Wiederherstellung der Theokratie in <strong>Zukunft</strong> gewährleisten. Dazu<br />

J.D.<strong>Pentecost</strong> 316

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