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1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch

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Jes.9,6: "Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, (-) <strong>und</strong> die Herrs<strong>ch</strong>aft ruht auf seiner<br />

S<strong>ch</strong>ulter; <strong>und</strong> man nennt seinen Namen: W<strong>und</strong>erbarer, Berater, starker Gott, Vater der Ewigkeit,<br />

Friedefürst" (vgl. Lk.1,31-32).<br />

Jes.53,10-11: "Do<strong>ch</strong> dem HERRN gefiel es, ihn zu zers<strong>ch</strong>lagen, er hat ihn leiden lassen. Wenn seine<br />

Seele das S<strong>ch</strong>uldopfer gestellt haben wird, (-) so wird er Samen sehen, er wird seine Tage verlängern;<br />

<strong>und</strong> das Wohlgefallen des HERRN wird in seiner Hand gedeihen. Von der Mühsal seiner Seele wird er<br />

Fru<strong>ch</strong>t sehen <strong>und</strong> si<strong>ch</strong> sättigen."<br />

Sa<strong>ch</strong>.9,9-10: "Frohlocke laut, To<strong>ch</strong>ter Zion; jau<strong>ch</strong>ze, To<strong>ch</strong>ter Jerusalem! Siehe, dein König wird zu dir<br />

kommen: gere<strong>ch</strong>t <strong>und</strong> ein Retter ist er, demütig <strong>und</strong> auf einem Esel reitend, <strong>und</strong> zwar auf einem Füllen,<br />

einem Jungen der Eselinnen. (-) Und i<strong>ch</strong> werde die Wagen ausrotten aus Ephraim <strong>und</strong> die Rosse aus<br />

Jerusalem, <strong>und</strong> der Kriegsbogen wird ausgerottet werden. Und er wird Frieden reden zu den Nationen;<br />

<strong>und</strong> seine Herrs<strong>ch</strong>aft wird sein von Meer zu Meer, <strong>und</strong> vom Strome (Euphrat, vgl. Anm. Elberf, A.d.Ü.)<br />

bis an die Enden der Erde."<br />

Lk.1,31-32: "Und siehe, du wirst im Leib empfangen <strong>und</strong> einen Sohn gebären, <strong>und</strong> du sollst seinen<br />

Namen Jesus heißen. (-) Dieser wird groß sein <strong>und</strong> Sohn des Hö<strong>ch</strong>sten genannt werden; <strong>und</strong> der Herr,<br />

Gott, wird ihm den Thron seines Vaters David geben."<br />

Daher mußte das jetzige Zeitalter berücksi<strong>ch</strong>tigt werden, ohne daß es im Alten Testament jemals<br />

ausdrückli<strong>ch</strong> geoffenbart worden ist. Pember legt diese Beziehung folgendermaßen gut dar:<br />

... die Zeiten der Gemeinde gehören genaugenommen ni<strong>ch</strong>t zur fünften Haushaltung, sondern sind ein<br />

aufgr<strong>und</strong> der Verstocktheit der Juden darin festgelegter Eins<strong>ch</strong>ub, eine eingefügte Periode, die der<br />

alttestamentli<strong>ch</strong>en Prophetie unbekannt war <strong>und</strong> für die Zubereitung eines himmlis<strong>ch</strong>en <strong>und</strong> ni<strong>ch</strong>t eines<br />

irdis<strong>ch</strong>en Volkes abgesondert ist.<br />

1. Der Gebrau<strong>ch</strong> der Glei<strong>ch</strong>nismethode. In der Frage "Warum redest du in Glei<strong>ch</strong>nissen zu ihnen?"<br />

(Mt.13,10) s<strong>ch</strong>eint ein Unterton von Überras<strong>ch</strong>ung <strong>und</strong> Erstaunen zu liegen. Wenn man die Betonung<br />

beim Lesen dieser Frage we<strong>ch</strong>selt, werden mehrere mögli<strong>ch</strong>e Ursa<strong>ch</strong>en für diese Verw<strong>und</strong>erung<br />

erkennbar. Bei der Lesart "Warum redest du in Glei<strong>ch</strong>nissen zu ihnen?" würde die Frage das Problem<br />

aufwerfen, warum der HERR zu der Volksmenge spra<strong>ch</strong> wie in Mt.13,1-3. Im letzten Kapitel hatte Er sie<br />

na<strong>ch</strong> der offenk<strong>und</strong>igen Ablehnung des Zeugnisses des Heiligen Geistes über die Person des Christus<br />

dur<strong>ch</strong> das Volk Israel als "ein böses <strong>und</strong> ehebre<strong>ch</strong>eris<strong>ch</strong>es Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t" (V.39) <strong>ch</strong>arakterisiert. Die Frage<br />

würde si<strong>ch</strong> daher so stellen: "Warum lehrst du weiterhin ein Volk, das öffentli<strong>ch</strong> sein Urteil gefällt hat,<br />

wona<strong>ch</strong> du ein Sohn Satans bist?"<br />

Die Art <strong>und</strong> Weise, wie der HERR in den folgenden Versen antwortet, läßt erkennen, daß die Frage so<br />

verstanden werden sollte: "Warum redest du in Glei<strong>ch</strong>nissen zu ihnen?" Die Benutzung von Glei<strong>ch</strong>nissen<br />

war an si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>ts Neues, denn der HERR hatte sie zuvor häufig sowohl zur Belehrung als au<strong>ch</strong> zur<br />

Verans<strong>ch</strong>auli<strong>ch</strong>ung der Wahrheiten verwendet, die Er vermitteln wollte. Die Jünger müssen einen neuen<br />

S<strong>ch</strong>werpunkt in der Lehrmethode unseres HERRN erkannt haben.<br />

Als Antwort auf die Jüngerfrage gibt der HERR drei Absi<strong>ch</strong>ten beim Gebrau<strong>ch</strong> dieser Glei<strong>ch</strong>nismethode<br />

in der Belehrung an.<br />

(1) Sie war ein Mittel zur Untermauerung Seiner Messianität (Mt.13,34-35). Außer den anderen Zei<strong>ch</strong>en<br />

zum Erweis Seines Anspru<strong>ch</strong>s gab es den Hinweis in Verbindung mit der Prophetie Jesajas.<br />

(2) Sie war eine Methode, um den Hörern, die glaubten, die Wahrheit zu vermitteln (Mt.13,11).<br />

(3) Sie war eine Methode, um die Wahrheit vor den ungläubigen Hörern zu verbergen (Mt.13,13-15).<br />

Der Gr<strong>und</strong> dafür, warum es nötig war, die Wahrheit zu verbergen, wird in der folgenden Betra<strong>ch</strong>tung<br />

ersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> werden.<br />

J.D.<strong>Pentecost</strong> 93

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