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1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch

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eligiösen Gedanken <strong>und</strong> Wahrheiten des mosais<strong>ch</strong>en Gesetzes <strong>und</strong> dessen klar zum Ausdruck gebra<strong>ch</strong>ten<br />

<strong>und</strong> bestätigten Prinzipien übereinstimmen.<br />

3. Su<strong>ch</strong>t man die Bedeutung eines einzelnen Symbols, muß man zunä<strong>ch</strong>st einmal von dessen Namen<br />

ausgehen.<br />

4. Jedes Symbol hat im allgemeinen nur eine Bedeutung.<br />

5. Jedes Symbol behält seine ursprüngli<strong>ch</strong>e Bedeutung, in wel<strong>ch</strong>en Zusammenhang es au<strong>ch</strong> immer<br />

auftreten mag.<br />

6. Bei jedem Symbol - sei es nun eine Sa<strong>ch</strong>e oder eine Tat - muß der Hauptgedanke, der symbolisiert<br />

werden soll, sorgfältig von dem Beiwerk unters<strong>ch</strong>ieden werden, wel<strong>ch</strong>es notwendig zu dessen<br />

angemessener Darstellung gehört, aber nur von untergeordneter Bedeutung ist.<br />

Terry nennt drei gr<strong>und</strong>legende Prinzipien für den re<strong>ch</strong>ten Umgang mit Symbolen. Er s<strong>ch</strong>reibt:<br />

...wir akzeptieren drei f<strong>und</strong>amentale Prinzipien symbolis<strong>ch</strong>er Darstellung wie folgt:<br />

(1) Die Namen der Symbole sind wörtli<strong>ch</strong> zu verstehen;<br />

(2) Die Symbole bezei<strong>ch</strong>nen stets etwas, was si<strong>ch</strong> von ihnen selbst deutli<strong>ch</strong> unters<strong>ch</strong>eidet; <strong>und</strong><br />

(3) Es gibt eine gewisse Ähnli<strong>ch</strong>keit - mehr oder weniger deutli<strong>ch</strong> - zwis<strong>ch</strong>en Symbol <strong>und</strong> zu<br />

symbolisierendem Gegenstand.<br />

Die ents<strong>ch</strong>eidende Frage, die si<strong>ch</strong> der Ausleger von Symbolen stellen muß, sollte daher lauten: Wo<br />

liegen am eindeutigsten die Punkte, bei denen si<strong>ch</strong> dieses Zei<strong>ch</strong>en <strong>und</strong> das, was symbolisiert werden soll,<br />

ähnli<strong>ch</strong> sind? Jedem na<strong>ch</strong>denkli<strong>ch</strong>en Geist dürfte klar sein, daß man für die Beantwortung dieser Frage<br />

keine minuziösen, starren Regeln, die man etwa bei allen Symbolen zur Anwendung bringen könnte,<br />

erwarten darf...<br />

Gr<strong>und</strong>sätzli<strong>ch</strong> kann man aber sagen, daß der Ausleger bei der Beantwortung obiger Frage streng auf<br />

folgende Punkte a<strong>ch</strong>ten muß:<br />

(1) auf den historis<strong>ch</strong>en Standpunkt des S<strong>ch</strong>reibers oder Propheten,<br />

(2) auf den Kontext <strong>und</strong><br />

(3) auf die Analogie zu bzw. die Bedeutung von ähnli<strong>ch</strong>en Symbolen oder Figuren, die an anderen<br />

Stellen verwendet werden. Man hat zweifellos die ri<strong>ch</strong>tige Auslegung eines Symbols gef<strong>und</strong>en, wenn der<br />

so ermittelte Sinn diesen Punkten völlig gere<strong>ch</strong>t wird <strong>und</strong> wenn man ni<strong>ch</strong>t versu<strong>ch</strong>t, mutmaßli<strong>ch</strong>e<br />

Ähnli<strong>ch</strong>keiten zu betonen, wel<strong>ch</strong>e ni<strong>ch</strong>t klar dur<strong>ch</strong> Fakten, vernünftige Begründungen oder Analogien zu<br />

re<strong>ch</strong>tfertigen sind.<br />

Si<strong>ch</strong>erli<strong>ch</strong> kann das, was bisher zu der Auslegung von Symbolen im allgemeinen gesagt wurde, au<strong>ch</strong> auf<br />

die Auslegung von prophetis<strong>ch</strong>en Symbolen angewendet werden. Terry indes liefert no<strong>ch</strong> eine Ergänzung<br />

für dieses besondere Feld symbolis<strong>ch</strong>er Darstellung:<br />

Bei der Auslegung von Prophezeiungen dieser Art ist es daher von allergrößter Bedeutung, die<br />

hermeneutis<strong>ch</strong>en Prinzipien für biblis<strong>ch</strong> symbolis<strong>ch</strong>e Darstellung mit Einsi<strong>ch</strong>t <strong>und</strong> Ges<strong>ch</strong>ick anzuwenden.<br />

Dies erfordert insbesondere dreierlei:<br />

(1) daß wir in der Lage sind, klar zu unters<strong>ch</strong>eiden <strong>und</strong> zu bestimmen, was Symbole sind <strong>und</strong> was ni<strong>ch</strong>t;<br />

(2) daß die Symbole vor allem in ihren klaren, auffallenden Aspekten <strong>und</strong> weniger in ihren zufälligen<br />

Ähnli<strong>ch</strong>keiten erwogen werden;<br />

(3) daß wir sie hinsi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> ihrer gr<strong>und</strong>sätzli<strong>ch</strong>en Bedeutung <strong>und</strong> ihrer Anwendung ausführli<strong>ch</strong><br />

verglei<strong>ch</strong>en, damit wir bei ihrer Auslegung eine einheitli<strong>ch</strong>e <strong>und</strong> konsequente Linie verfolgen können.<br />

Wenn wir den ersten Punkt außer a<strong>ch</strong>t lassen, wird dies zu einem völligen Dur<strong>ch</strong>einander zwis<strong>ch</strong>en<br />

symbolis<strong>ch</strong>er <strong>und</strong> wörtli<strong>ch</strong>er Auslegung führen. Bei Ni<strong>ch</strong>tbea<strong>ch</strong>tung des zweiten Punktes werden wir dazu<br />

tendieren, kleine, unwi<strong>ch</strong>tige Dinge zu stark hervorzuheben <strong>und</strong> die eigentli<strong>ch</strong>en Lektionen zu verdunkeln.<br />

Es wird zu häufigen Mißverständnissen des Kontextes <strong>und</strong> der Bedeutung des Ganzen kommen ...<br />

Wenn wir die dritte Regel sorgfältig erwägen, werden wir bei ähnli<strong>ch</strong>en Symbolen sowohl Unters<strong>ch</strong>iede<br />

als au<strong>ch</strong> Entspre<strong>ch</strong>ungen feststellen ....<br />

Es gibt eine Tatsa<strong>ch</strong>e, die viele Studenten der prophetis<strong>ch</strong>en Auslegung offensi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> übersehen haben,<br />

<strong>und</strong> zwar die Regel, daß die S<strong>ch</strong>rift ihre eigenen Symbole auslegt. Dazu Feinberg:<br />

...einige Prophezeiungen werden uns dur<strong>ch</strong> symbolis<strong>ch</strong>e Spra<strong>ch</strong>e übermittelt. Aber immer dann, wenn<br />

das der Fall ist, werden die Symbole im unmittelbaren Kontext, in dem betreffenden Bu<strong>ch</strong> oder an einer<br />

J.D.<strong>Pentecost</strong> 39

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