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1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch

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d) Hat si<strong>ch</strong> der B<strong>und</strong> s<strong>ch</strong>on in der Vergangenheit erfüllt?<br />

Die Amillenialisten argumentieren, daß si<strong>ch</strong> der B<strong>und</strong> historis<strong>ch</strong> bereits während der Herrs<strong>ch</strong>aft Salomos<br />

erfüllt habe. Sie behaupten, daß der B<strong>und</strong> erfüllt sei wegen des Gebietes, das Salomo na<strong>ch</strong> 1.Kö.5,1<br />

beherrs<strong>ch</strong>te. Somit stehe eine Erfüllung in der <strong>Zukunft</strong> ni<strong>ch</strong>t mehr aus. Darauf kann man entgegnen:<br />

<strong>Alle</strong>in dur<strong>ch</strong> die Tatsa<strong>ch</strong>e, daß der Amillenialist auf diesen Vers verweist, gibt er zu, daß der B<strong>und</strong> si<strong>ch</strong><br />

wörtli<strong>ch</strong> erfüllt hat! Warum hält er aber dann no<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> einer geistli<strong>ch</strong>en Erfüllung dur<strong>ch</strong> die Gemeinde<br />

Auss<strong>ch</strong>au? Wie dem au<strong>ch</strong> sei, wir können auf vier Punkte hinweisen, die si<strong>ch</strong> zur Zeit Salomos no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />

erfüllt haben. Es kam ni<strong>ch</strong>t zu einem ständigen Besitz des Landes, wie das Abraham verheißen worden<br />

war. Salomo besaß ni<strong>ch</strong>t das ganze Land. 'Vom Strom Ägyptens an' (1.Mo.15,18) ist eine andere<br />

geographis<strong>ch</strong>e Bezei<strong>ch</strong>nung als 'bis an die Grenze Ägyptens' (1.Kö.5,1). Salomo hatte ni<strong>ch</strong>t das ganze<br />

Land in Besitz genommen, er trieb ledigli<strong>ch</strong> Tribut ein. Zeitli<strong>ch</strong> begrenzte Oberherrs<strong>ch</strong>aft ist ni<strong>ch</strong>t mit<br />

fortwährendem Besitztum glei<strong>ch</strong>zusetzen. S<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> wimmelt es au<strong>ch</strong> h<strong>und</strong>ert Jahre na<strong>ch</strong> Salomo in der<br />

S<strong>ch</strong>rift (in den dann ges<strong>ch</strong>riebenen biblis<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>riften, A.d.Ü.) immer no<strong>ch</strong> von Verheißungen<br />

hinsi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> des zukünftigen Landbesitzes.<br />

Dies beweist, daß si<strong>ch</strong> Gott <strong>und</strong> Seine Propheten darüber im klaren waren - ob der Amillenialist das nun<br />

erkennt oder ni<strong>ch</strong>t -, daß si<strong>ch</strong> der abrahamitis<strong>ch</strong>e B<strong>und</strong> unter Salomo no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t erfüllt hatte.<br />

Insoweit also, als si<strong>ch</strong> der B<strong>und</strong> in Israels Vergangenheit no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t bu<strong>ch</strong>stäbli<strong>ch</strong> erfüllt hat, muß es in<br />

der <strong>Zukunft</strong> wegen des bedingungslosen B<strong>und</strong>es<strong>ch</strong>arakters zu seiner wörtli<strong>ch</strong>en Erfüllung kommen.<br />

IV. Die es<strong>ch</strong>atologis<strong>ch</strong>e Bedeutung des davidis<strong>ch</strong>en B<strong>und</strong>es<br />

Wegen der vorweggenommenen zukünftigen wörtli<strong>ch</strong>en Erfüllung des B<strong>und</strong>es, müssen mit Blick auf<br />

Israels <strong>Zukunft</strong> bestimmte Tatsa<strong>ch</strong>en bea<strong>ch</strong>tet werden.<br />

(1) Vor allem muß Israel als Nation bewahrt werden. Peters s<strong>ch</strong>reibt:<br />

Der Thron <strong>und</strong> das Königtum des davidis<strong>ch</strong>en B<strong>und</strong>es sind so eng mit der jüdis<strong>ch</strong>en Nation verknüpft,<br />

daß sie notwendigerweise eine Bewahrung dieses Volkes erfordern. Dies ist ges<strong>ch</strong>ehen, <strong>und</strong> wir sehen<br />

heute, wie si<strong>ch</strong> die Nation in w<strong>und</strong>erbarer Weise bis in die Gegenwart erhalten hat, obwohl ihre Feinde -<br />

darunter die stärksten Nationen <strong>und</strong> mä<strong>ch</strong>tigsten Rei<strong>ch</strong>e - vers<strong>ch</strong>w<strong>und</strong>en sind. Das ist kein Zufall;<br />

vielmehr ist dies - wenn unsere Position ri<strong>ch</strong>tig ist - geradezu notwendig, da ohne eine Wiederherstellung<br />

der Nation unmögli<strong>ch</strong> das Königtum Davids wiederhergestellt werden kann. Die Spra<strong>ch</strong>e des B<strong>und</strong>es,<br />

der Eid Gottes, die Bestätigung der Verheißung dur<strong>ch</strong> das Blut Jesu <strong>und</strong> die prophetis<strong>ch</strong>en Äußerungen<br />

erfordern alle den Bestand der Nation, damit dadur<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> Gottes Verheißungen <strong>und</strong> Seine Treue<br />

bestätigt werden können. Gott sorgt dafür, daß si<strong>ch</strong> Sein Wort erfüllt. Wenn wir na<strong>ch</strong>denken, werden wir<br />

erkennen, daß jeder Jude, den wir auf der Straße treffen, ein lebendiger Beweis für die Tatsa<strong>ch</strong>e ist, daß<br />

der Messias eines Tages in Herrli<strong>ch</strong>keit von Davids Thron aus über Sein Königtum regieren wird, wobei<br />

si<strong>ch</strong> diese Herrs<strong>ch</strong>aft über die ganze Welt erstrecken wird.<br />

(2) Israel muß als Nation existieren <strong>und</strong> in das Land seines Erbes zurückgeführt werden. Da das Rei<strong>ch</strong><br />

Davids definitive geographis<strong>ch</strong>e Grenzen hatte, wel<strong>ch</strong>e ein Kennzei<strong>ch</strong>en der David verheißenen<br />

Herrs<strong>ch</strong>aft seines Sohnes sind, muß das Land dem Volk als die Stätte ihres Heimatlandes gegeben<br />

werden.<br />

(3) Davids Sohn, der Herr Jesus Christus, muß bu<strong>ch</strong>stäbli<strong>ch</strong>, in leibli<strong>ch</strong>er Gestalt auf die Erde<br />

zurückkehren, um über das B<strong>und</strong>es-Königtum Davids zu regieren. Die Verheißungen des B<strong>und</strong>es sind<br />

eben ni<strong>ch</strong>t dadur<strong>ch</strong> erfüllt, daß Christus auf des Vaters Thron sitzt <strong>und</strong> über ein geistli<strong>ch</strong>es Königtum, die<br />

Gemeinde, regiert.<br />

(4) Es muß ein bu<strong>ch</strong>stäbli<strong>ch</strong>es, irdis<strong>ch</strong>es Königtum erri<strong>ch</strong>tet werden, in dem der Messias regieren wird.<br />

Peters behauptet:<br />

J.D.<strong>Pentecost</strong> 78

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