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1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch

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in der Elberf, A.d.Ü.), wo das Symbol der S<strong>ch</strong>lange als Wahrzei<strong>ch</strong>en der verborgenen Weisheit<br />

aufgeri<strong>ch</strong>tet wurde. Von dort aus überquerten sie dann das Meer <strong>und</strong> wanderten na<strong>ch</strong> Italien aus ... Dort<br />

wurde der antike Kult unter dem Namen "etruskis<strong>ch</strong>e Mysterien" verbreitet, <strong>und</strong> s<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> wurde Rom<br />

das Zentrum des babylonis<strong>ch</strong>en Kults. Die Oberpriester trugen eine Mitra in Form eines Fis<strong>ch</strong>kopfes zu<br />

Ehren Dagons, des Fis<strong>ch</strong>gottes <strong>und</strong> Herrn des Lebens - eine andere Form des Geheimnisses des Tammuz,<br />

die von den ältesten Feinden Israels, den Philistern, hervorgebra<strong>ch</strong>t wurde. Der Oberpriester nahm na<strong>ch</strong><br />

der Niederlassung in Rom den Titel Pontifex Maximus an, der seiner Mitra aufgeprägt wurde. Als Julius<br />

Cäsar (der wie alle jungen Römer aus vornehmer Familie ein "Eingeweihter" war) Staatsoberhaupt<br />

geworden war, wurde er zum Pontifex Maximus gewählt. Diesen Titel hatten von da an alle römis<strong>ch</strong>en<br />

Kaiser bis Konstantin dem Großen inne, der glei<strong>ch</strong>zeitig Oberhaupt der Kir<strong>ch</strong>e <strong>und</strong> heidnis<strong>ch</strong>er<br />

Oberpriester war! Der Titel wurde dana<strong>ch</strong> den Bis<strong>ch</strong>öfen von Rom verliehen. Heute trägt ihn der Papst,<br />

der somit erklärtermaßen ni<strong>ch</strong>t der Na<strong>ch</strong>folger des Fis<strong>ch</strong>ers <strong>und</strong> Apostels Petrus ist, sondern in einer<br />

direkten Verbindung zum Oberpriester der babylonis<strong>ch</strong>en Geheimnisse steht. Er ist der Diener des<br />

Fis<strong>ch</strong>gottes Dagon, für den er wie seine die Götzen verehrenden Vorläufer den Ring des Fis<strong>ch</strong>ers trägt.<br />

Während der ersten Jahrh<strong>und</strong>erte der Kir<strong>ch</strong>enges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te hatte das Geheimnis der Gottlosigkeit (vgl.<br />

au<strong>ch</strong> 2.Thes.2,7; A.d.Ü.) in erstaunli<strong>ch</strong>em Ausmaß gewirkt, <strong>und</strong> babylonis<strong>ch</strong>e Bräu<strong>ch</strong>e sowie Lehren<br />

waren von der Kir<strong>ch</strong>e aufgenommen worden, die den Namen Christi trug. Dies führte soweit, daß die<br />

Wahrheit der Heiligen S<strong>ch</strong>rift in vielen Punkten völlig verdunkelt worden war, während Praktiken des<br />

Götzendienstes den Mens<strong>ch</strong>en als <strong>ch</strong>ristli<strong>ch</strong>e Sakramente ausgegeben wurden <strong>und</strong> heidnis<strong>ch</strong>e<br />

Philosophien die Unterweisung des Evangeliums ersetzten. Folgli<strong>ch</strong> wurde jenes erstaunli<strong>ch</strong>e System<br />

entwickelt, das Europa 1000 Jahre lang beherrs<strong>ch</strong>te <strong>und</strong> mit Leib <strong>und</strong> Seele der Mens<strong>ch</strong>en Ges<strong>ch</strong>äfte<br />

ma<strong>ch</strong>te, bis die große Reformation des 16. Jh. ein gewisses Maß an Befreiung mit si<strong>ch</strong> bra<strong>ch</strong>te.<br />

Es ist ni<strong>ch</strong>t zuviel gesagt, daß die im Katholizismus vorkommenden fals<strong>ch</strong>en Lehren <strong>und</strong> Praktiken der<br />

Verbindung dieses Heidentums mit dem Christentum direkt zuges<strong>ch</strong>rieben werden können, als Konstantin<br />

Rom zu einem <strong>ch</strong>ristli<strong>ch</strong>en Imperium erklärte. Somit s<strong>ch</strong>lußfolgern wir, daß die Hure die gesamte<br />

Namens<strong>ch</strong>ristenheit verkörpert, die in einem einheitli<strong>ch</strong>en System unter einem Oberhaupt<br />

zusammenges<strong>ch</strong>lossen ist.<br />

c) Das Geri<strong>ch</strong>t über die Hure<br />

Johannes bes<strong>ch</strong>reibt deutli<strong>ch</strong> das Geri<strong>ch</strong>t über dieses korrupte System, indem er sagt:<br />

Und die zehn Hörner, die du sahst, <strong>und</strong> das Tier, diese werden die Hure hassen <strong>und</strong> werden sie öde <strong>und</strong><br />

nackt ma<strong>ch</strong>en, <strong>und</strong> werden ihr Fleis<strong>ch</strong> fressen <strong>und</strong> sie mit Feuer verbrennen. Denn Gott hat in ihre<br />

Herzen gegeben, seinen Sinn zu tun <strong>und</strong> in einem Sinn zu handeln <strong>und</strong> ihr Königrei<strong>ch</strong> dem Tiere zu geben,<br />

bis die Worte Gottes vollbra<strong>ch</strong>t sein werden (Offb.17,16-17).<br />

Das Tier, das vom System der Hure beherrs<strong>ch</strong>t wurde (Offb.17,3), erhebt si<strong>ch</strong> gegen sie <strong>und</strong> verni<strong>ch</strong>tet<br />

sie sowie ihr System völlig. Zweifellos konkurrierte das System der Hure mit der vom Fals<strong>ch</strong>en<br />

Propheten geförderten religiösen Verehrung des Tieres, wobei ihre Verni<strong>ch</strong>tung erfolgt, damit man allein<br />

dem Tier fals<strong>ch</strong>e Anbetung entgegenbringt, da es behauptet, Gott zu sein.<br />

V. Das Geri<strong>ch</strong>t über das Tier <strong>und</strong> sein Rei<strong>ch</strong><br />

Indem wir die S<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>t von Harmagedon verfolgten, haben wir gesehen, wie Gott die heidnis<strong>ch</strong>en<br />

Weltmä<strong>ch</strong>te ri<strong>ch</strong>tet <strong>und</strong> ihren Untergang herbeiführt. Der B<strong>und</strong> des Nordens wurde von Gott auf den<br />

Bergen Israels in der Mitte der Trübsalszeit geri<strong>ch</strong>tet. Wir sahen, wie die Könige aus dem Osten <strong>und</strong> ihre<br />

Streitma<strong>ch</strong>t sowie die Heere des Tieres bei der Wiederkunft des Christus auf die Erde verni<strong>ch</strong>tet werden<br />

J.D.<strong>Pentecost</strong> 235

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