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1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch

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zwei<strong>und</strong>vierzig Monate, dreieinhalb Jahre oder Zeit, Zeiten <strong>und</strong> eine halbe Zeit - bezieht sie si<strong>ch</strong> auf<br />

Israel <strong>und</strong> eine Periode, worin Gott mit diesem Volk handelt.<br />

j) Die Erwähnung Mi<strong>ch</strong>aels. In Dan.12,1 wird der Engel Mi<strong>ch</strong>ael bezei<strong>ch</strong>net als "der große Fürst, der für<br />

die Kinder deines Volkes steht". Mi<strong>ch</strong>ael ist dur<strong>ch</strong> dieses Wort des HERRN an Daniel mit der<br />

Bestimmung des Volkes Israel verb<strong>und</strong>en. In Offb.12,7 ers<strong>ch</strong>eint Mi<strong>ch</strong>ael hinsi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> des Kampfes im<br />

Himmel erneut. Die Tatsa<strong>ch</strong>e, daß Mi<strong>ch</strong>ael hier am Ort des Ges<strong>ch</strong>ehens auftritt, weist na<strong>ch</strong>, daß Gott<br />

wieder mit dem Volk Israel handelt. Hier tritt Mi<strong>ch</strong>ael in Aktion, weil es um die Bestimmung Israels geht.<br />

Im Li<strong>ch</strong>t des Obigen ist die S<strong>ch</strong>lußfolgerung von Moorehead gere<strong>ch</strong>tfertigt. Er s<strong>ch</strong>reibt:<br />

In Offb.11,19 lesen wir: "Und der Tempel (das Heiligtum) Gottes im Himmel wurde geöffnet, <strong>und</strong> die<br />

Lade seines B<strong>und</strong>es wurde in seinem Tempel gesehen." Das ist absolut jüdis<strong>ch</strong>er Boden: der Tempel, die<br />

Lade <strong>und</strong> der B<strong>und</strong> gehören zu Israel, verkörpern seine Beziehungen zu Gott <strong>und</strong> seine Vorre<strong>ch</strong>te. Der<br />

Geist geht jetzt auf jüdis<strong>ch</strong>e Dinge sowie Stellung, B<strong>und</strong>, Hoffnungen, Gefahren, Drangsale <strong>und</strong> Sieg<br />

dieses Volkes ein.<br />

Das Weib kann niemand anders als Israel sein, mit dem Gott Seine B<strong>und</strong>ess<strong>ch</strong>lüsse hat, <strong>und</strong> mit dem<br />

diese in Erfüllung gehen werden.<br />

III. Der Überrest in der Trübsalszeit<br />

Bis zum gegenwärtigen es<strong>ch</strong>atologis<strong>ch</strong>en Streit waren si<strong>ch</strong> Autoren prophetis<strong>ch</strong>er S<strong>ch</strong>riften im<br />

allgemeinen über das Bestehen, das Wesen, den Auftrag <strong>und</strong> die Bewahrung eines Überrests Israels<br />

während der Trübsalszeit einig. In der heutigen Zeit wird die Lehre vom Überrest dur<strong>ch</strong> den<br />

Amillennialisten angegriffen, der die Existenz des Überrests ni<strong>ch</strong>t zugeben kann, da er behauptet, daß mit<br />

der Gemeinde die B<strong>und</strong>ess<strong>ch</strong>lüsse erfüllt werden <strong>und</strong> keine weitere Erfüllung mögli<strong>ch</strong> ist. Sie wird au<strong>ch</strong><br />

vom Vertreter der Na<strong>ch</strong>-Entrückung attackiert, der die Existenz des Überrests ni<strong>ch</strong>t eingestehen kann,<br />

denn er behauptet, daß die Gemeinde die Trübsal dur<strong>ch</strong>leidet <strong>und</strong> daher selbst der zeugnisgebende<br />

Überrest sein wird. Trotz unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>er Gründe rei<strong>ch</strong>en si<strong>ch</strong> der Amillennialist <strong>und</strong> der Vertreter der<br />

Na<strong>ch</strong>-Entrückung beim Angriff auf diese Lehre die Hand.<br />

a) Die Notwendigkeit eines Überrests<br />

Das Bestehen eines Überrests in der Endzeit ist untrennbar mit den Bünden verknüpft, die Gott mit dem<br />

Volk Israel einging. Da diese B<strong>und</strong>ess<strong>ch</strong>lüsse vorbehaltlos waren, erfordert ihre eigentli<strong>ch</strong>e Wesensart die<br />

Existenz eines Überrests, womit <strong>und</strong> wodur<strong>ch</strong> diese erfüllt werden können.<br />

1. Der Abrahamitis<strong>ch</strong>e B<strong>und</strong>. Dieser von Gott mit Abraham ges<strong>ch</strong>lossene B<strong>und</strong> liegt der ganzen Frage<br />

der Prophetie zugr<strong>und</strong>e. Indem Gott ihn darlegte <strong>und</strong> vorbehaltlos bestätigte (1.Mo.12,1-3; 13,14-17;<br />

15,4-21; 17,1-8; 22,17-18), verhieß Er Abraham, Land <strong>und</strong> Na<strong>ch</strong>kommens<strong>ch</strong>aft zu geben, sowie ihn<br />

allumfassend <strong>und</strong> ewig zu segnen. Dieser B<strong>und</strong> erfordert demna<strong>ch</strong> einen Überrest als jenen verheißenen<br />

Samen, der das ihm gegebene Land in Besitz nehmen <strong>und</strong> dur<strong>ch</strong> den der verheißene Segen kommen kann.<br />

2. Der B<strong>und</strong> der Landverheißung. Dieser von Gott eingeführte B<strong>und</strong> (5.Mo.30,1-9; Jer.32,36-44;<br />

Hes.11,16-21; 36,21-38) bildet die Gr<strong>und</strong>lage, worauf Israel das Land in Besitz nehmen wird, das zuerst<br />

Abrahams Na<strong>ch</strong>kommens<strong>ch</strong>aft im Abrahamitis<strong>ch</strong>en B<strong>und</strong> gegeben wurde. Dieser B<strong>und</strong> erfordert<br />

zwingend die Existenz eines Überrests, der das verheißene Erbteil des Landes erhält.<br />

3. Der Davidis<strong>ch</strong>e B<strong>und</strong>. Dieser B<strong>und</strong>, der ebenso vorbehaltlos von Gott bestätigt wurde (2.Sam.7,10-<br />

16; Jer.33,20-21; Ps.89), verheißt einen König, ein Rei<strong>ch</strong> <strong>und</strong> einen Thron für die Na<strong>ch</strong>kommens<strong>ch</strong>aft<br />

Abrahams. Er verheißt ein ewiges irdis<strong>ch</strong>es Rei<strong>ch</strong>, über das Davids Sohn herrs<strong>ch</strong>en soll. Dieser<br />

Davidis<strong>ch</strong>e B<strong>und</strong> erfordert ebenfalls einen Überrest, mit dem dessen Zusagen erfüllt werden können.<br />

4. Der Neue B<strong>und</strong>. Der vierte B<strong>und</strong>, von Gott gegenüber Israel vorbehaltlos bestätigt (Jer.31,31-34;<br />

J.D.<strong>Pentecost</strong> 188

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