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1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch

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Das Rei<strong>ch</strong> der Welt unseres Herrn <strong>und</strong> seines Christus ist gekommen, <strong>und</strong> er wird herrs<strong>ch</strong>en in die<br />

Zeitalter der Zeitalter. Und die vier<strong>und</strong>zwanzig Ältesten, die vor Gott auf ihren Thronen sitzen, fielen auf<br />

ihre Angesi<strong>ch</strong>ter <strong>und</strong> beteten Gott an <strong>und</strong> spra<strong>ch</strong>en: Wir danken dir, Herr, Gott, Allmä<strong>ch</strong>tiger, der da ist<br />

<strong>und</strong> der da war, weil du deine große Ma<strong>ch</strong>t angenommen <strong>und</strong> deine Herrs<strong>ch</strong>aft angetreten hast<br />

(Offb.11,15-17 wörtli<strong>ch</strong> übers.).<br />

Ein anderer Engel hat<br />

das ewige Evangelium ... um es denen zu verkündigen, die auf der Erde ansässig sind, <strong>und</strong> jeder Nation<br />

<strong>und</strong> Stamm <strong>und</strong> Spra<strong>ch</strong>e <strong>und</strong> Volk (Offb.14,6).<br />

Er sagt:<br />

Für<strong>ch</strong>tet Gott <strong>und</strong> gebt ihm Ehre, denn die St<strong>und</strong>e seines Geri<strong>ch</strong>ts ist gekommen; <strong>und</strong> betet den an, der<br />

den Himmel gema<strong>ch</strong>t <strong>und</strong> die Erde <strong>und</strong> das Meer <strong>und</strong> die Wasserquellen (Offb.14,7).<br />

Das "ewige Evangelium" umfaßt die Verkündigung dessen, daß Gottes ewiges Ziel jetzt verwirkli<strong>ch</strong>t<br />

wird. Das ewige Evangelium beinhaltet im wesentli<strong>ch</strong>en das glei<strong>ch</strong>e wie das Evangelium des Rei<strong>ch</strong>s. Es<br />

ist die gute Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>t, daß der König nahe ist, um das Rei<strong>ch</strong> aufzuri<strong>ch</strong>ten, worin Gottes ewiges Ziel<br />

bestand. Kelly sagt in den Ausführungen zum ewigen Evangelium:<br />

Es wird von Matthäus "das Evangelium des Rei<strong>ch</strong>s" (24,14; A.d.Ü.) genannt. Das "Evangelium des<br />

Rei<strong>ch</strong>s" <strong>und</strong> das "ewige Evangelium" sind im wesentli<strong>ch</strong>en glei<strong>ch</strong>. Es wird somit in der Offenbarung<br />

bes<strong>ch</strong>rieben, weil Gott s<strong>ch</strong>on immer beabsi<strong>ch</strong>tigte, dur<strong>ch</strong> den übel zugeri<strong>ch</strong>teten Samen des Weibes (vgl.<br />

1.Mo.3,15; A.d.Ü.) den Widersa<strong>ch</strong>er niederzuwerfen <strong>und</strong> die Mens<strong>ch</strong>en hienieden zu segnen. Matthäus<br />

zieht es in Einklang mit seiner Zielsetzung vor, es "Evangelium des Rei<strong>ch</strong>s" zu nennen, weil Christus<br />

König eines Rei<strong>ch</strong>s sein wird, das von Gr<strong>und</strong>legung der Welt an bereitet ist.<br />

Die Welt wird der Vollma<strong>ch</strong>t des Königs unterworfen, wobei Gott angebetet wird. Das ni<strong>ch</strong>t<br />

festgehaltene Gebet des re<strong>ch</strong>tmäßigen Königs wurde dargebra<strong>ch</strong>t <strong>und</strong> erhört (Ps.2,8). Die Herrs<strong>ch</strong>aft ist<br />

demjenigen gegeben worden, der im Namen Gottes die Erde besitzt.<br />

Wir können eine Anzahl von Gründen dafür angeben, warum dieses theokratis<strong>ch</strong>e Rei<strong>ch</strong> absolut<br />

notwendig ist.<br />

(1) Es ist notwendig, um die Redli<strong>ch</strong>keit des Wesens Gottes aufre<strong>ch</strong>tzuerhalten.<br />

Peters s<strong>ch</strong>reibt:<br />

Wenn ein sol<strong>ch</strong>es theokratis<strong>ch</strong>es Rei<strong>ch</strong>, das Gott selbst einführte, ni<strong>ch</strong>t für immer <strong>und</strong> in Herrli<strong>ch</strong>keit<br />

hier auf Erden wiederhergestellt wird, folgt daraus, daß Gottes Bemühungen zur Dur<strong>ch</strong>setzung der<br />

Herrs<strong>ch</strong>aft <strong>und</strong> Seines daran bek<strong>und</strong>eten Interesses ohne bleibende Ergebnisse sind. Oder mit anderen<br />

Worten: Sein Rei<strong>ch</strong> hat si<strong>ch</strong> als Fehls<strong>ch</strong>lag erwiesen ... Gottes Ehre, Majestät usw. sind von dessen<br />

Wiederherstellung unmittelbar betroffen, denn andernfalls würde man sagen, daß der Allmä<strong>ch</strong>tige ein<br />

Werk begann, das Er wegen des Mens<strong>ch</strong>en ni<strong>ch</strong>t vollenden konnte.<br />

(2) Es ist notwendig, damit Gottes Ziel errei<strong>ch</strong>t wird, Seine unums<strong>ch</strong>ränkte Herrs<strong>ch</strong>aft über die Erde zu<br />

dokumentieren.<br />

Dies ist eine Theokratie in Tat <strong>und</strong> Wahrheit (vgl. 1.Jo.3,18; A.d.Ü.), denn in diesem neu geordneten<br />

Rei<strong>ch</strong> finden wir den Gedanken der Gottesherrs<strong>ch</strong>aft - Gottes Vorstellung von einer unums<strong>ch</strong>ränkten<br />

Herrs<strong>ch</strong>aft - völlig erfüllt. Das Herrs<strong>ch</strong>eramt ruht si<strong>ch</strong>er <strong>und</strong> unantastbar in den Händen einer Person,<br />

die Mens<strong>ch</strong> <strong>und</strong> Gott zuglei<strong>ch</strong> ist. Sie wird entspre<strong>ch</strong>end des "ewigen B<strong>und</strong>es" <strong>und</strong> "der gewissen Gnaden<br />

Davids" (Jes.55,3; vgl. Anm. Elberf) "zum Fürsten <strong>und</strong> Gebieter von Völkers<strong>ch</strong>aften" (Jes.55,4).<br />

(3) Es ist notwendig, um die ursprüngli<strong>ch</strong>e Harmonie zwis<strong>ch</strong>en Gott <strong>und</strong> Seiner S<strong>ch</strong>öpfung, zwis<strong>ch</strong>en<br />

dem Übernatürli<strong>ch</strong>en <strong>und</strong> dem Natürli<strong>ch</strong>en, wiederherzustellen.<br />

Da also das Rei<strong>ch</strong> die ursprüngli<strong>ch</strong>e Eintra<strong>ch</strong>t wiederherstellen <strong>und</strong> offenbaren soll, die einst zwis<strong>ch</strong>en<br />

dem Natürli<strong>ch</strong>en <strong>und</strong> dem Übernatürli<strong>ch</strong>en bestand, endet die <strong>Bibel</strong> mit dem Rei<strong>ch</strong> in einer sol<strong>ch</strong>en<br />

Harmonie. Ohne das göttli<strong>ch</strong>e Wirken kann das Rei<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t entstehen, denn es erfordert gemäß der<br />

Voraussage einen über den Mens<strong>ch</strong>en stehenden König, der auf übernatürli<strong>ch</strong>e Weise eingesetzt worden<br />

ist, <strong>und</strong> Herrs<strong>ch</strong>er (eigentl. "Mit-Herrs<strong>ch</strong>er", vgl. 2.Tim.2,12; A.d.Ü.), die eine umgestaltende<br />

übernatürli<strong>ch</strong>e Kraft erfahren haben. Selbst die Vorstellung davon <strong>und</strong> die Vorbereitungen dafür sowie<br />

J.D.<strong>Pentecost</strong> 298

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