01.03.2014 Aufrufe

1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch

1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch

1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

... sondern ihr seid gekommen zum Berg Zion <strong>und</strong> zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlis<strong>ch</strong>en<br />

Jerusalem; <strong>und</strong> zu Myriaden von Engeln, der allgemeinen Versammlung; <strong>und</strong> zu der Versammlung der<br />

Erstgeborenen, die in den Himmeln anges<strong>ch</strong>rieben sind; <strong>und</strong> zu Gott, dem Ri<strong>ch</strong>ter aller; <strong>und</strong> zu den<br />

Geistern der vollendeten Gere<strong>ch</strong>ten (Hebr.12,22-23).<br />

Wer überwindet, den werde i<strong>ch</strong> zu einer Säule ma<strong>ch</strong>en in dem Tempel meines Gottes, <strong>und</strong> er wird nie<br />

mehr hinausgehen; <strong>und</strong> i<strong>ch</strong> werde auf ihn s<strong>ch</strong>reiben den Namen meines Gottes <strong>und</strong> den Namen der Stadt<br />

meines Gottes, des neuen Jerusalem, das aus den Himmel herniederkommt von meinem Gott, <strong>und</strong> meinen<br />

neuen Namen (Offb.3,12).<br />

Zweifellos ist dies der glei<strong>ch</strong>e Ort, an den der HERR da<strong>ch</strong>te, als er sagte:<br />

In dem Hause meines Vaters sind viele Wohnungen; wenn es ni<strong>ch</strong>t so wäre, würde i<strong>ch</strong> es eu<strong>ch</strong> gesagt<br />

haben; denn i<strong>ch</strong> gehe hin, eu<strong>ch</strong> eine Stätte zu bereiten. Und wenn i<strong>ch</strong> hingehe <strong>und</strong> eu<strong>ch</strong> eine Stätte<br />

bereite, so komme i<strong>ch</strong> wieder <strong>und</strong> werde eu<strong>ch</strong> zu mir nehmen, auf daß, wo i<strong>ch</strong> bin, au<strong>ch</strong> ihr seiet<br />

(Joh.14,2-3).<br />

Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern wir su<strong>ch</strong>en die zukünftige (Hebr.13,14).<br />

Die Beziehung der Gemeinde zu dieser Stadt wird näher vorgestellt, indem Johannes sagt, daß si<strong>ch</strong> darin<br />

die Namen der zwölf Apostel des Lammes befinden (Offb.21,14).<br />

Indem die Bewohner der Stadt betra<strong>ch</strong>tet werden, stellen wir fest, daß die S<strong>ch</strong>rift Bewohner über die<br />

Gemeinde hinaus einbezieht. Es wird deutli<strong>ch</strong>, daß die alttestamentli<strong>ch</strong>en Heiligen eine Stadt erwarteten.<br />

Von Abraham wurde gesagt: "Er erwartete die Stadt, wel<strong>ch</strong>e Gr<strong>und</strong>lagen hat, deren Baumeister <strong>und</strong><br />

S<strong>ch</strong>öpfer Gott ist" (Hebr.11,10). Indem Paulus das irdis<strong>ch</strong>e <strong>und</strong> himmlis<strong>ch</strong>e Jerusalem in Gal.4<br />

gegenüberstellt, legt er dar, daß - während si<strong>ch</strong> der Jude in Kne<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>aft na<strong>ch</strong> dem irdis<strong>ch</strong>en Jerusalem<br />

sehnte - dur<strong>ch</strong> die Verheißung eine größere Stadt oder Wohnstätte mit folgenden Worten angeboten wird:<br />

"Das Jerusalem aber droben ist frei, das ist unser aller Mutter" (Gal.4,26 Konkordante).<br />

Alttestamentli<strong>ch</strong>e Heilige werden mit folgenden Worten dargestellt: "Ihr seid gekommen zum Berge Zion<br />

<strong>und</strong> zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlis<strong>ch</strong>en Jerusalem ... zu den Geistern der vollendeten<br />

Gere<strong>ch</strong>ten" (Hebr.12,22-23). Es hat demna<strong>ch</strong> den Ans<strong>ch</strong>ein, als beziehe der Autor ni<strong>ch</strong>t nur die<br />

Gemeinde, sondern au<strong>ch</strong> die Erlösten des Alten Testaments sowie Engel in die Gemeins<strong>ch</strong>aft der<br />

Bewohner des neuen Jerusalems ein. Jennings stellt fest:<br />

Do<strong>ch</strong> da somit alle Heiligen der alten Zeit - sei es vor der Differenzierung der Mens<strong>ch</strong>heit wie Heno<strong>ch</strong>,<br />

sei es Heide wie Hiob oder Jude wie Abraham - in dieser Stadt Platz finden müssen, darf sie keineswegs<br />

als typis<strong>ch</strong> jüdis<strong>ch</strong> angesehen werden.<br />

Und obwohl der Begriff neues Jerusalem von der Vorstellung her ni<strong>ch</strong>t auss<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> jüdis<strong>ch</strong> ist, stellen<br />

wir fest, daß Israel seinen Anteil an dieser Stadt hat, denn Johannes sieht die Namen der zwölf Stämme<br />

Israels (Offb.21,12), was erkennen läßt, daß die Erlösten Israels daran teilhaben.<br />

Von dieser Überlegung her können wir demna<strong>ch</strong> feststellen, daß die Stadt von Gott, der Gemeinde, den<br />

Erlösten Israels <strong>und</strong> den Erlösten aller Zeitalter sowie den ni<strong>ch</strong>t gefallenen Engeln bewohnt werden wird.<br />

Ans<strong>ch</strong>einend wird diese Stadt jedo<strong>ch</strong> hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> die Braut <strong>ch</strong>arakterisiert, die dort wohnt.<br />

3. Mögli<strong>ch</strong>keiten des Eingangs in die Stadt<br />

Diese ganze Frage ist einfa<strong>ch</strong>er zu lösen, wenn wir zur Kenntnis nehmen, daß die Gemeinde diese von<br />

Ihm (d.h. Jesus Christus; A.d.Ü.) für uns bereitete Stätte nur mittels Entrückung <strong>und</strong> Auferstehung<br />

betreten kann. Na<strong>ch</strong> dem Ri<strong>ch</strong>terstuhl des Christus <strong>und</strong> der Ho<strong>ch</strong>zeit des Lammes wird die Braut zu ihrer<br />

ständigen Wohnstätte gebra<strong>ch</strong>t werden. Entrückung <strong>und</strong> Auferstehung ermögli<strong>ch</strong>en den Eingang. Die<br />

Israeliten können diesen für sie bereiteten Ort nur mittels Auferstehung betreten. Da die Auferstehung<br />

Israels bei der Wiederkunft stattfindet, können die Erretteten Israels erst na<strong>ch</strong> der Entrückung <strong>und</strong><br />

Auferstehung der Gemeinde <strong>und</strong> na<strong>ch</strong> ihrer eigenen Auferstehung in die Stadt eingehen. Die bei der<br />

Wiederkunft auf der Erde lebenden Israeliten <strong>und</strong> Heiden haben keinen Zugang zu dieser Stadt, sondern<br />

gehen in die tausendjährige Herrs<strong>ch</strong>aft des Christus ein. Die erretteten alttestamentli<strong>ch</strong>en Heiligen, die<br />

J.D.<strong>Pentecost</strong> 371

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!