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1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch

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Das Neue Testament beginnt mit der Ankündigung des Rei<strong>ch</strong>s in Begriffen, die zum Ausdruck bringen,<br />

daß sein Wesen zuvor bekannt war ... Die Predigt des Rei<strong>ch</strong>s, seine Verkündigung an si<strong>ch</strong>, ohne<br />

wenigstens versu<strong>ch</strong>t zu haben, seine Bedeutung oder Wesensart mit genau den Worten zu erklären, mit<br />

denen es den Juden vermittelt wurde, setzte voraus, daß es um ein allen geläufiges Thema ging. Johannes<br />

der Täufer, Jesus <strong>und</strong> die Siebzig (zu letzteren vgl. Lk.10,1-12; A.d.Ü.) verkündigten übereinstimmend das<br />

Rei<strong>ch</strong> ohne Definition oder Erklärung auf eine Weise, die erkennen ließ, daß ihre Zuhörer mit seiner<br />

Bedeutung vertraut waren.<br />

McClain weist darauf hin, daß das in den Evangelien angebotene Rei<strong>ch</strong> dem von den Propheten<br />

erwarteten entspra<strong>ch</strong>. Er s<strong>ch</strong>reibt:<br />

... in den Werken <strong>und</strong> der Lehre des Christus kann man jeden Aspekt des prophetis<strong>ch</strong>en Rei<strong>ch</strong>s finden. Es<br />

ist im Gr<strong>und</strong>e geistli<strong>ch</strong>er Art; <strong>und</strong> zwar so umfassend, daß "wenn jemand ni<strong>ch</strong>t von neuem geboren wird"<br />

(Rev.Elberf (Joh.3,3; A.d.Ü.)), er das Rei<strong>ch</strong> Gottes ni<strong>ch</strong>t sehen kann. Sein moralis<strong>ch</strong>er Aspekt wird in der<br />

Bergpredigt vollständig dargelegt ... Die Beseitigung sozialer Mißstände ers<strong>ch</strong>eint in der Voraussage des<br />

Christus bezügli<strong>ch</strong> der Aufri<strong>ch</strong>tung Seines Rei<strong>ch</strong>s, wenn all diese Übel dur<strong>ch</strong> göttli<strong>ch</strong>es Wirken<br />

unna<strong>ch</strong>giebig ausgemerzt werden. Die gottesdienstli<strong>ch</strong>e Wesensart Seines Rei<strong>ch</strong>s erkennt man daran, daß<br />

Er die Geldwe<strong>ch</strong>sler aus dem Tempel treibt. Warum ni<strong>ch</strong>t einfa<strong>ch</strong> den Tempel ignorieren, wenn Gott na<strong>ch</strong><br />

Meinung einiger mit Israel <strong>und</strong> dem Gedanken der Theokratie abges<strong>ch</strong>lossen hatte? Im Gegenteil ... Er<br />

erhebt Anspru<strong>ch</strong> auf den jüdis<strong>ch</strong>en Tempel <strong>und</strong> zitiert eine Prophetie des Rei<strong>ch</strong>s, um Sein Vorgehen zu<br />

re<strong>ch</strong>tfertigen: "Mein Haus wird ein Bethaus genannt werden für alle Nationen" (Mk.11,17). Sogar dem<br />

politis<strong>ch</strong>en Aspekt des prophetis<strong>ch</strong>en Rei<strong>ch</strong>s wird eine wi<strong>ch</strong>tige Stellung in Mt.25 zugeordnet ... wo<br />

Christus bes<strong>ch</strong>reibt, wie Er selbst auf einem Thron der Herrli<strong>ch</strong>keit sitzt <strong>und</strong> die Lebenden aus den<br />

Nationen auf Erden ri<strong>ch</strong>tet ... In bezug auf die s<strong>ch</strong>öpfungsmäßigen Aspekte Seines Rei<strong>ch</strong>s sollten wir im<br />

Neuen Testament lesen, wie Blinde sahen, Lahme gingen, Taube hörten, Aussätzige gereinigt <strong>und</strong><br />

Mens<strong>ch</strong>enmengen dur<strong>ch</strong> göttli<strong>ch</strong>e Ma<strong>ch</strong>t gespeist wurden, wie die Rettung aus den Gefahren von Wind<br />

<strong>und</strong> Sturm sowie aus Gewalttat erfolgte.<br />

b) Die Anerkennung des Messias<br />

Christus wurde bei Seiner Geburt als Messias anerkannt. Der Engel, der als Bote Maria Seine Geburt<br />

ankündigte, verdeutli<strong>ch</strong>te dies in bezug auf das Werk ihres Sohnes:<br />

Und siehe, du wirst im Leib empfangen <strong>und</strong> einen Sohn gebären, <strong>und</strong> du sollst seinen Namen JESUS<br />

heißen. Dieser wird groß sein <strong>und</strong> Sohn des Hö<strong>ch</strong>sten genannt werden; <strong>und</strong> der Herr, Gott, wird ihm dem<br />

Thron seines Vaters David geben; <strong>und</strong> er wird über das Haus Jakobs herrs<strong>ch</strong>en in die Zeitalter, <strong>und</strong><br />

seines Rei<strong>ch</strong>s wird kein Ende sein (Lk.1,31-33).<br />

Der von Maria angestimmte Dankhymnus (Lk.1,46-55) verdeutli<strong>ch</strong>t ebenfalls, daß Maria die<br />

Ankündigung des Engels so verstand. Elisabeth spra<strong>ch</strong> prophetis<strong>ch</strong>, mit Heiligem Geist erfüllt (Lk.1,41)<br />

vom Kommen "meines Herrn" (Lk.1,43) vor Seiner Geburt. Simeon "wartete auf den Trost Israels"<br />

(Lk.2,25). Ihm wurde die Wirkli<strong>ch</strong>keit geoffenbart. Er erkannte klar den Christus, wie wir in seiner<br />

Prophetie feststellen (Lk.2,29-35). Anna, die Prophetin, die "auf Erlösung wartete in Jerusalem"<br />

(Lk.2,38), sah die Erfüllung ihrer Hoffnungen in dem Messias, der ers<strong>ch</strong>ienen war. Die Weisen kamen,<br />

um den "König der Juden, der geboren worden ist" (Mt.2,2) zu su<strong>ch</strong>en, <strong>und</strong> erhielten die göttli<strong>ch</strong>e<br />

Bestätigung dafür, daß sie denjenigen gef<strong>und</strong>en hatten, in dem si<strong>ch</strong> ihre Hoffnungen verwirkli<strong>ch</strong>en<br />

konnten. Matthäus s<strong>ch</strong>reibt, um Jesus Israel als Messias vorzustellen, <strong>und</strong> beginnt seinen Beri<strong>ch</strong>t mit dem<br />

Stammbaum. Er verfolgt - wie man erwarten könnte - die Abstammung ni<strong>ch</strong>t nur bis auf Abraham, aus<br />

dessen Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t Er als Erlöser kam, sondern bis auf David, aus dessen Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t Er als Herrs<strong>ch</strong>er<br />

kam. <strong>Alle</strong> mit Seiner Geburt verb<strong>und</strong>enen Ereignisse bestätigen Seine Messianität.<br />

J.D.<strong>Pentecost</strong> 287

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