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1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch

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) Das theokratis<strong>ch</strong>e Rei<strong>ch</strong> unter mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>er Obrigkeit<br />

Na<strong>ch</strong> der Flut führte Gott mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Obrigkeiten ein (1.Mo.9,1-7), die das Mittel der Regents<strong>ch</strong>aft<br />

über das theokratis<strong>ch</strong>e Rei<strong>ch</strong> wurde. Die Fur<strong>ch</strong>t vor dem Mens<strong>ch</strong>en, der diese Vollma<strong>ch</strong>t verkörperte, lag<br />

dieser Haushaltung im Heilsplan des Rei<strong>ch</strong>s zugr<strong>und</strong>e (1.Mo.9,2). Paulus verdeutli<strong>ch</strong>t (Röm.13,1-4), daß<br />

der Angehörige der Obrigkeit "im Dienst Gottes" (Hoffnung) steht. Diese Haushaltung im Heilsplan des<br />

Rei<strong>ch</strong>s blieb bis zur Ablehnung dieser Obrigkeitsform dur<strong>ch</strong> die Gründung des Rei<strong>ch</strong>s Nimrods von<br />

Babel bestehen, in dem eine neue Obrigkeit anerkannt <strong>und</strong> ein neues religiöses System eingeführt wurde<br />

(1.Mo.10,8-10; 11,1-9).<br />

c) Das theokratis<strong>ch</strong>e Rei<strong>ch</strong> unter den Patriar<strong>ch</strong>en<br />

Mit der Berufung Abrahams erwählte Gott einen Mann, mit dem Er Sein Ziel auf Erden verfolgen wollte,<br />

<strong>und</strong> dur<strong>ch</strong> den alle Mens<strong>ch</strong>en gesegnet werden sollten. Das Ziel Gottes mit Abraham konzentrierte si<strong>ch</strong><br />

auf bestimmte Verheißungen bezügli<strong>ch</strong> eines Landes, einer Na<strong>ch</strong>kommens<strong>ch</strong>aft <strong>und</strong> eines Segens, die in<br />

einen ewigen, vorbehaltlosen B<strong>und</strong> aufgenommen wurden. Diesen B<strong>und</strong> haben wir oben ausführli<strong>ch</strong><br />

untersu<strong>ch</strong>t. Das brau<strong>ch</strong>t hier ni<strong>ch</strong>t wiederholt zu werden. Hier ist wi<strong>ch</strong>tig festzustellen, daß die<br />

vorweggenommene Erfüllung dieses gesamten Heilsplans dur<strong>ch</strong> denjenigen kommt, der König sein soll<br />

(1.Mo.49,10). Feinberg s<strong>ch</strong>reibt:<br />

Auf seinem Sterbebett wird dem alten Jakob die Vision eines Propheten gewährt, so daß er die<br />

Bestimmung (der Na<strong>ch</strong>kommen, A.d.Ü.) seiner Söhne voraussagt. Der Segen für Juda <strong>und</strong> die Prophetie<br />

in bezug auf ihn sind für unsere Untersu<strong>ch</strong>ung besonders interessant. Sie bes<strong>ch</strong>ränken die verheißene<br />

Na<strong>ch</strong>kommens<strong>ch</strong>aft auf den Stamm Juda <strong>und</strong> fügen ein weiteres sowie äußerst wi<strong>ch</strong>tiges Element des<br />

Rei<strong>ch</strong>s hinzu - den König. Den zwölf Söhnen des Patriar<strong>ch</strong>en wird gesagt, daß weder das Zepter als<br />

Wahrzei<strong>ch</strong>en königli<strong>ch</strong>er Ma<strong>ch</strong>t no<strong>ch</strong> der Gesetzgeber (vgl. Anm. Elberf, A.d.Ü.) von Juda wei<strong>ch</strong>en wird,<br />

bis der S<strong>ch</strong>ilo kommt, dem si<strong>ch</strong> die Völker ans<strong>ch</strong>ließen werden (vgl. Anm. Elberf, A.d.Ü.). Viele glauben,<br />

daß si<strong>ch</strong> der S<strong>ch</strong>ilo auf Hes.21,32 bezieht, wo der Prophet ausruft: "Umgestürzt, umgestürzt, umgestürzt<br />

will i<strong>ch</strong> sie ma<strong>ch</strong>en; au<strong>ch</strong> dies wird ni<strong>ch</strong>t mehr sein - bis der kommt, wel<strong>ch</strong>em das Re<strong>ch</strong>t gehört: dem<br />

werde i<strong>ch</strong> es geben" ... Andere meinen, daß der S<strong>ch</strong>ilo mit dem Mann des Friedens <strong>und</strong> der Ruhe zu tun<br />

hat ... In beiden Fällen ist die Mehrheit derjenigen, die das Wort s<strong>ch</strong>riftgemäß <strong>und</strong> mit Ehrfur<strong>ch</strong>t<br />

studieren, der Meinung, daß hier direkt auf den Messias hingewiesen wird, der aus dem Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t Judas<br />

kommen soll. Dabei wird sein Ma<strong>ch</strong>tberei<strong>ch</strong> geoffenbart: "... ihm werden si<strong>ch</strong> die Völker (die Nationen)<br />

ans<strong>ch</strong>ließen." Es wird sowohl auf das friedfertige Wesen seines Rei<strong>ch</strong>s als au<strong>ch</strong> auf den darin<br />

vorhandenen Überfluß angespielt ... S<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> wird au<strong>ch</strong> die unverglei<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>önheit des Königs in<br />

größtenteils bildli<strong>ch</strong>er Spra<strong>ch</strong>e erwähnt.<br />

Es gibt einen weiteren Hinweis auf die vorweggenommene Erfüllung dieses theokratis<strong>ch</strong>en Heilsplans in<br />

4.Mo.24,17-19. Dort wird folgendes verheißen: Das "Zepter erhebt si<strong>ch</strong> aus Israel." Dieses "Zepter"<br />

verkörpert den, der die Vollma<strong>ch</strong>t hat. Er wird Seine Feinde verni<strong>ch</strong>ten <strong>und</strong> Israel zur herausragenden<br />

Stellung (unter den Völkern, A.d.Ü.) verhelfen.<br />

Während der Patriar<strong>ch</strong>enzeit herrs<strong>ch</strong>ten bestimmte, göttli<strong>ch</strong> berufene Repräsentanten über diese<br />

Theokratie. Deshalb konnte Gott zu Mose sagen, als Er über dessen Beziehung zu Aaron ("Du wirst ihm<br />

zum Gott sein" (2.Mo.4,16)) <strong>und</strong> zu Pharao spra<strong>ch</strong>: "I<strong>ch</strong> habe di<strong>ch</strong> dem Pharao zum Gott gesetzt"<br />

(2.Mo.7,1). In seiner Eigens<strong>ch</strong>aft als berufener Repräsentant der Theokratie konnte er als "Gott"<br />

bezei<strong>ch</strong>net werden. Aufgr<strong>und</strong> der Stellung von Mose in diesem theokratis<strong>ch</strong>en Rei<strong>ch</strong> konnte Gott von<br />

dem kommenden Herrs<strong>ch</strong>er sagen: "Einen Propheten, glei<strong>ch</strong> dir, will i<strong>ch</strong> ihnen aus der Mitte ihrer Brüder<br />

erwecken" (5.Mo.18,18). In dieser Eigens<strong>ch</strong>aft führte er Israel dur<strong>ch</strong> die Wüste. Somit wird die<br />

Ungeheuerli<strong>ch</strong>keit des wiederholten Murrens als Sünde Israels deutli<strong>ch</strong>, denn sein Murren gegen Mose<br />

ri<strong>ch</strong>tete si<strong>ch</strong> gegen Gottes berufenen Repräsentanten in der theokratis<strong>ch</strong>en Haushaltung. Die feurigen<br />

S<strong>ch</strong>langen verkörperten das Geri<strong>ch</strong>t, denn "das Volk redete wider Gott <strong>und</strong> wider Mose" (4.Mo.21,5).<br />

Erst ihr Bekenntnis, daß sie gesündigt hatten ("wir (haben) wider den HERRN <strong>und</strong> wider di<strong>ch</strong> geredet"),<br />

J.D.<strong>Pentecost</strong> 280

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