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1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch

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der Erde während der Königsherrs<strong>ch</strong>aft Christi beinhalten. Und wel<strong>ch</strong> ein Gedä<strong>ch</strong>tnis wird das sein! Sie<br />

werden alles Vergangene in lebendige Erinnerung bringen. Der Rückblick wird zur größten<br />

Gemeins<strong>ch</strong>aft derjenigen führen, die je auf dieser Erde anbeten, loben <strong>und</strong> preisen. An all das, was das<br />

Kreuz bedeutete <strong>und</strong> errei<strong>ch</strong>t hat, wird man si<strong>ch</strong> erinnern, <strong>und</strong> der Klang eines mä<strong>ch</strong>tigen "Halleluja"-<br />

Chors wird die Erde <strong>und</strong> die Himmel erfüllen. Die Opfer werden die Mens<strong>ch</strong>en der Erde ständig an<br />

denjenigen erinnern, der für Israel starb, der den Loskaufpreis für alle Kreatur bezahlte, <strong>und</strong> dessen<br />

Herrli<strong>ch</strong>keit nun die Erde bedeckt, wie die Wasser den Meeresgr<strong>und</strong> bedecken (vgl. Hab.2,14; A.d.Ü.).<br />

Adolph Saphir hat uns Ausführungen in bezug auf die Ähnli<strong>ch</strong>keit hinterlassen, die zwis<strong>ch</strong>en dem Mahl<br />

des HERRN in seiner Beziehung zum Tod des Christus <strong>und</strong> den Opfern des Gedä<strong>ch</strong>tnisses in ihrem<br />

Verhältnis zu diesem Tod besteht:<br />

... dürfen wir ni<strong>ch</strong>t annehmen, daß das Sinnbildli<strong>ch</strong>e vor dem ersten Kommen des Christus, das auf die<br />

große Errettung hinwies, die kommen sollte, im (Tausendjährigen, A.d.Ü.) Rei<strong>ch</strong> der vollbra<strong>ch</strong>ten<br />

Erlösung gedenken kann?<br />

Beim Mahl des HERRN gedenken wir des Todes Christi. Wir weisen die katholis<strong>ch</strong>e Lehre von einer<br />

Wiederholung des Opfers Christi vollkommen zurück <strong>und</strong> glauben an keinerlei Erneuerung des Opfers.<br />

Wir halten uns vielmehr dankbar an das Gebot Christi, Seines Todes so zu gedenken, daß einerseits der<br />

Welt ein äußerli<strong>ch</strong> wahrnehmbares Gedä<strong>ch</strong>tnis vorgestellt <strong>und</strong> andererseits dem gläubigen<br />

Mahlteilnehmer ein äußeres sowie si<strong>ch</strong>tbares Zei<strong>ch</strong>en <strong>und</strong> Siegel gegeben wird. Kann es ni<strong>ch</strong>t sein, daß<br />

ein ähnli<strong>ch</strong>er Heilsplan auf das Mahl des HERRN folgt, das bekanntli<strong>ch</strong> beim Kommen des Christus<br />

aufhören wird? Es ist ebenso mögli<strong>ch</strong>, daß sowohl die verherrli<strong>ch</strong>ten Heiligen im Himmel als au<strong>ch</strong> die<br />

Nationen auf der Erde während des Tausendjährigen Rei<strong>ch</strong>s über die völlige <strong>und</strong> bis ins kleinste gehende<br />

Übereinstimmung zwis<strong>ch</strong>en Sinnbild <strong>und</strong> Wirkli<strong>ch</strong>keit na<strong>ch</strong>sinnen werden. Sogar die Gemeinde besitzt<br />

heute nur oberflä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Kenntnisse von den S<strong>ch</strong>ätzen der Weisheit in den levitis<strong>ch</strong>en Einri<strong>ch</strong>tungen <strong>und</strong><br />

ihren Symbolen.<br />

Wale hat diese These treffend mit folgenden Worten dargelegt:<br />

... das Brot <strong>und</strong> der Wein beim Mahl des HERRN sind für den Gläubigen ein stoffli<strong>ch</strong>es <strong>und</strong> äußerli<strong>ch</strong><br />

wahrnehmbares Sinnbild <strong>und</strong> Andenken in bezug auf eine Erlösung, die für ihn bereits vollbra<strong>ch</strong>t wurde.<br />

Und das wird bei den wiedereingeführten Opfern in Jerusalem der Fall sein, sie werden den Charakter<br />

des Gedä<strong>ch</strong>tnisses haben, so wie die Opfer der Vergangenheit den der Vorwegnahme hatten. Und warum<br />

sollte dies ni<strong>ch</strong>t so sein? Hatten die Opfer des Gesetzes, die das Opfer des Christus ankündigten, in si<strong>ch</strong><br />

irgendeine Kraft? Überhaupt ni<strong>ch</strong>t. Ihr einziger Wert <strong>und</strong> Sinn leitete si<strong>ch</strong> aus der Tatsa<strong>ch</strong>e ab, daß sie<br />

auf Ihn hinwiesen. Und darin wird au<strong>ch</strong> der Wert <strong>und</strong> die Bedeutung derjenigen zukünftigen Opfer liegen,<br />

die na<strong>ch</strong> den Aussagen Gottes in jenem zukünftigen Tempel no<strong>ch</strong> dargebra<strong>ch</strong>t werden. Ganz glei<strong>ch</strong>,<br />

wel<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>wierigkeiten der Leser hat, wenn er an die Art <strong>und</strong> Weise der Erfüllung dieser Voraussage<br />

denkt - uns genügt, daß GOTT ES GESAGT HAT.<br />

Wir s<strong>ch</strong>lußfolgern demna<strong>ch</strong>, daß diese Opfer keine Sühnung bewirken, denn kein Opfer vollbra<strong>ch</strong>te je<br />

die völlige Wegnahme der Sünde. Vielmehr sind sie ein Andenken an das vollkommene Opfer<br />

desjenigen, der dur<strong>ch</strong> alle Opfer versinnbildli<strong>ch</strong>t wird, an das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt<br />

wegnimmt.<br />

c) Erörterung einiger Einwände<br />

Es gibt bestimmte Einwände gegen diese Ansi<strong>ch</strong>t, die wir berücksi<strong>ch</strong>tigen müssen.<br />

1. Einige bestehen darauf, daß wiedereingeführte Opfer im Widerspru<strong>ch</strong> zum Hebräerbrief stehen. Es<br />

wird in sol<strong>ch</strong>en Stellen wie Hebr.9,26; 7,27 <strong>und</strong> 9,12 hervorgehoben, daß Christus ein für allemal Gott<br />

ein wohlannehmli<strong>ch</strong>es Opfer darbra<strong>ch</strong>te, das ni<strong>ch</strong>t wiederholt zu werden brau<strong>ch</strong>t. Sol<strong>ch</strong> ein angebli<strong>ch</strong>er<br />

Widerspru<strong>ch</strong> kann nur entstehen, wenn man haushaltungsgemäß gesehen den Unters<strong>ch</strong>ied zwis<strong>ch</strong>en<br />

J.D.<strong>Pentecost</strong> 341

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