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1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch

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Mir s<strong>ch</strong>eint der S<strong>ch</strong>lüssel zur Auslegung dieser Glei<strong>ch</strong>nisse in V.52 des Kapitels zu liegen: "Darum ist<br />

jeder S<strong>ch</strong>riftgelehrte, der im Rei<strong>ch</strong> der Himmel unterri<strong>ch</strong>tet ist, glei<strong>ch</strong> einem Hausherrn, der aus seinem<br />

S<strong>ch</strong>atz Neues <strong>und</strong> Altes hervorbringt." Diese Worte handeln von den vorangegangenen Dingen <strong>und</strong><br />

bezei<strong>ch</strong>nen die Glei<strong>ch</strong>nisse zweifellos als etwas Neues <strong>und</strong> etwas Altes. Do<strong>ch</strong> wel<strong>ch</strong>e sind alt <strong>und</strong> wel<strong>ch</strong>e<br />

neu? In V.1 lesen wir, daß unser HERR aus dem Haus hinausging <strong>und</strong> si<strong>ch</strong> an den See setzte, wo Er<br />

lehrte, <strong>und</strong> in V.36: "Dann entließ er die Volksmenge <strong>und</strong> kam in das Haus", um zu lehren. Daher werden<br />

die Glei<strong>ch</strong>nisse in vier öffentli<strong>ch</strong> dargelegte <strong>und</strong> in drei unter Auss<strong>ch</strong>luß der Öffentli<strong>ch</strong>keit erzählte<br />

eingeteilt, wobei die Aussagen beweisen sollen (wenn V.52 der S<strong>ch</strong>lüssel ist), daß die ersten vier die<br />

neuen S<strong>ch</strong>ätze der Wahrheit <strong>und</strong> die letzten drei die alten, d.h. die der zuvor geoffenbarten Wahrheiten,<br />

sind. Wenn man dies annimmt, wird uns das gegenwärtige Zeitalter in einer Folge von sieben si<strong>ch</strong><br />

aneinanderreihender Bilder vorgestellt, die den Lauf des verborgenen Rei<strong>ch</strong>s bes<strong>ch</strong>reiben.<br />

D A S N E U E<br />

1. Der Same <strong>und</strong> der Acker: Die Proklamation des Rei<strong>ch</strong>s.<br />

2. Der Weizen <strong>und</strong> das Unkraut: Die Imitation im Rei<strong>ch</strong>.<br />

3. Die Senfpflanze: Weite, si<strong>ch</strong>tbare Ausdehnung des Rei<strong>ch</strong>s.<br />

4. Der Sauerteig im Mehl: Heimtückis<strong>ch</strong>e Zersetzung des Rei<strong>ch</strong>s.<br />

D A S A L T E<br />

5. Der S<strong>ch</strong>atz: Das Volk Israel.<br />

6. Die Perle: Der jüdis<strong>ch</strong>e Überrest während der Trübsal.<br />

7. Das Fis<strong>ch</strong>netz (eigentl. S<strong>ch</strong>leppnetz, vgl. Anm. Elberf, A.d.Ü.): Das Geri<strong>ch</strong>t über die Nationen am<br />

Ende der Trübsal.<br />

6. Die Auslegung der Glei<strong>ch</strong>nisse. Es ist weder mögli<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> notwendig, an dieser Stelle ausführli<strong>ch</strong>e<br />

Erläuterungen zu den Glei<strong>ch</strong>nissen zu geben. Daß wir die Offenbarung des HERRN in bezug auf den<br />

Verlauf dieses jetzigen Zeitalters verfolgen, wird in dieser es<strong>ch</strong>atologis<strong>ch</strong>en Betra<strong>ch</strong>tung genügen.<br />

a) Der Säemann <strong>und</strong> der Acker (Mt.13,3-9; 18-23). Von der dur<strong>ch</strong> den HERRN vermittelten<br />

Auslegung können mehrere wi<strong>ch</strong>tige Tatsa<strong>ch</strong>en in bezug auf dieses gegenwärtige Zeitalter gewonnen<br />

werden.<br />

(1) Dieses Zeitalter wird dur<strong>ch</strong> die Aussaat des Samens gekennzei<strong>ch</strong>net, der si<strong>ch</strong> im Parallelabs<strong>ch</strong>nitt in<br />

Mk.4,14 als das Wort erweist, aber hier als Verkörperung der Mens<strong>ch</strong>en gesehen wird, die Söhne des<br />

Rei<strong>ch</strong>s sind.<br />

(2) Innerhalb des Zeitalters gibt es deutli<strong>ch</strong>e Unters<strong>ch</strong>iede bei der Zubereitung des Bodens für die<br />

Aufnahme des gesäten Samens.<br />

(3) Das Zeitalter wird dur<strong>ch</strong> Widerstand gegenüber dem Wort von seiten der Welt, des Fleis<strong>ch</strong>s <strong>und</strong> des<br />

Teufels gekennzei<strong>ch</strong>net.<br />

(4) Im Lauf des Zeitalters wird die Wirkung der Aussaat des Samens abnehmen: erst "h<strong>und</strong>ert-", dann<br />

"se<strong>ch</strong>zig-" <strong>und</strong> s<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> "dreißigfältig". Dies ist typis<strong>ch</strong> für den Verlauf des Zeitalters. Mk.4,13 läßt<br />

erkennen, daß dieses Glei<strong>ch</strong>nis zusammen mit der Offenbarung des damit dargestellten Heilsplans für das<br />

Verständnis der anderen Glei<strong>ch</strong>nisse in dieser Rede notwendig ist. Die restli<strong>ch</strong>en Glei<strong>ch</strong>nisse befassen<br />

si<strong>ch</strong> damit, wie der Heilsplan des Säens entfaltet wird.<br />

b) Der Weizen <strong>und</strong> das Unkraut (Mt.13,24-30;13,36-43). Dieses zweite Glei<strong>ch</strong>nis wird ebenfalls vom<br />

HERRN ausgelegt. Mit ihm werden mehrere bedeutsame Tatsa<strong>ch</strong>en hinsi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> des Verlaufs des<br />

Zeitalters geoffenbart.<br />

(1) Die im ersten Glei<strong>ch</strong>nis erwähnte e<strong>ch</strong>te Saat wird dur<strong>ch</strong> une<strong>ch</strong>te Saat na<strong>ch</strong>gema<strong>ch</strong>t werden.<br />

(2) Die gute <strong>und</strong> die s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Saat werden si<strong>ch</strong> als Folge der Aussaat nebeneinander entwickeln.<br />

(3) Es wird ein Geri<strong>ch</strong>t am Ende des Zeitalters geben, um das Gute vom S<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten zu trennen. Das Gute<br />

J.D.<strong>Pentecost</strong> 97

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