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1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch

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Frü<strong>ch</strong>te ihres Dienstes in Offb.7,9-17 bes<strong>ch</strong>rieben werden, wo eine große S<strong>ch</strong>ar zu sehen ist, die erlöst<br />

wurde. Die "Brüder" sind offensi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> dieser gläubige Überrest der Trübsalszeit.<br />

Dieses Geri<strong>ch</strong>t muß der Bestimmung des geistli<strong>ch</strong>en Zustands derjenigen dienen, die geri<strong>ch</strong>tet werden.<br />

Es muß ents<strong>ch</strong>eiden, ob die Geri<strong>ch</strong>teten errettet sind oder ni<strong>ch</strong>t. Beim flü<strong>ch</strong>tigen Betra<strong>ch</strong>ten dieser Stelle<br />

s<strong>ch</strong>eint es, als sei dies ein auf Werken beruhendes Geri<strong>ch</strong>t, wobei das Ergebnis von den Werken der<br />

Geri<strong>ch</strong>teten abhängt. Eine eingehendere Betra<strong>ch</strong>tung untermauert diese S<strong>ch</strong>lußfolgerung ni<strong>ch</strong>t.<br />

(1) Zunä<strong>ch</strong>st gilt als anerkannter Gr<strong>und</strong>satz in der S<strong>ch</strong>rift, daß ein Mens<strong>ch</strong> nie aus Werken errettet wird,<br />

denn nirgendwo wird das Heil aufgr<strong>und</strong> von Werken angeboten. In Mt.25,46 heißt es: "Und diese werden<br />

hingehen in die ewige Strafe (vgl. Anm. Elberf, A.d.Ü.), die Gere<strong>ch</strong>ten aber in das ewige Leben." Somit<br />

erkennen wir, daß die ewige Bestimmung der vor dem Geri<strong>ch</strong>t ers<strong>ch</strong>einenden Mens<strong>ch</strong>en bereits<br />

ents<strong>ch</strong>ieden worden ist. Dies kann kein Geri<strong>ch</strong>t der Werke sein, denn die ewige Bestimmung wird nie auf<br />

dieser Gr<strong>und</strong>lage, sondern aufgr<strong>und</strong> der Annahme oder Ablehnung des Werkes Christi für uns<br />

ents<strong>ch</strong>ieden.<br />

(2) Außerdem werden diejenigen, die den "Brüdern" zu essen <strong>und</strong> zu trinken gaben, sie kleideten <strong>und</strong><br />

besu<strong>ch</strong>ten, "Gere<strong>ch</strong>te" genannt. Wenn dies ein Geri<strong>ch</strong>t der Werke wäre, müßten sie aufgr<strong>und</strong> dessen, was<br />

sie getan haben, gere<strong>ch</strong>t gema<strong>ch</strong>t worden sein. Dies stände im Gegensatz zur Lehre der S<strong>ch</strong>rift.<br />

Während der Zeit des Dienstes der Brüder wird "dieses Evangelium des Rei<strong>ch</strong>s ... gepredigt werden auf<br />

dem ganzen Erdkreis, allen Nationen zu einem Zeugnis" (Mt.24,14). Wir haben oben gezeigt, daß dieses<br />

Evangelium des Rei<strong>ch</strong>s mit der Verkündigung des Todes Christi <strong>und</strong> Seines Blutes als Weg zur Errettung<br />

verb<strong>und</strong>en ist. Ein sol<strong>ch</strong>es Evangelium ma<strong>ch</strong>en diese Brüder bekannt. Die Nationen werden bei diesem<br />

Geri<strong>ch</strong>t aufgr<strong>und</strong> ihrer Annahme oder Ablehnung des von den Brüdern gepredigten Evangeliums<br />

angenommen oder verworfen werden. Diejenigen, die ihr Evangelium akzeptieren, nehmen den Boten<br />

auf, während diejenigen, die ihr Evangelium ablehnen, den Boten zurückweisen. Der HERR hat gesagt:<br />

"Wenn ihr ni<strong>ch</strong>t umkehrt <strong>und</strong> werdet wie die Kindlein, so werdet ihr ni<strong>ch</strong>t in das Rei<strong>ch</strong> der Himmel<br />

eingehen" (Mt.18,3). Dieses Evangelium des Rei<strong>ch</strong>s will dur<strong>ch</strong> persönli<strong>ch</strong>en Glauben <strong>und</strong> Wiedergeburt<br />

angenommen werden. Ein sol<strong>ch</strong>er Glaube <strong>und</strong> die Neugeburt werden am si<strong>ch</strong>tbarsten dur<strong>ch</strong> die Werke<br />

bezeugt, die dur<strong>ch</strong> sie zustande kommen. Peters sagt:<br />

Der Heiland erklärt daher in Einklang mit dem allgemeinen Analogieverständnis der S<strong>ch</strong>rift zu diesem<br />

Thema, daß bei Seinem Kommen mit den Heiligen in Herrli<strong>ch</strong>keit zur Aufri<strong>ch</strong>tung Seines Rei<strong>ch</strong>s<br />

diejenigen aus den Nationen, die einen lebendigen Glauben dur<strong>ch</strong> tätiges Mitgefühl <strong>und</strong> Hilfe unter<br />

Beweis stellen, mit den ihn Vorangehenden ein Rei<strong>ch</strong> erben (d.h. darin herrs<strong>ch</strong>en) werden.<br />

Ebenso s<strong>ch</strong>reibt Gaebelein:<br />

Einige aus den Nationen werden das Zeugnis der Brüder annehmen. Sie glauben dem Evangelium des<br />

Rei<strong>ch</strong>s, diesem letzten großen Zeugnis. Sie bek<strong>und</strong>en die E<strong>ch</strong>theit ihres Glaubens dur<strong>ch</strong> Werke. Die<br />

umherziehenden Verkündiger werden von anderen verfolgt <strong>und</strong> gehaßt, ertragen Leiden, hungern <strong>und</strong><br />

werden zum Teil ins Gefängnis geworfen. Diejenigen aus den Nationen, die ihrem Zeugnis glauben,<br />

lassen ihren Glauben dadur<strong>ch</strong> erkennen, daß sie ihnen zu essen <strong>und</strong> Kleidung geben, sie im Gefängnis<br />

besu<strong>ch</strong>en <strong>und</strong> ihnen Liebe erweisen. Das Beispiel Rahabs kann man als typis<strong>ch</strong>e Vors<strong>ch</strong>attung dessen<br />

ansehen. Sie glaubte. Dies ges<strong>ch</strong>ah zu der Zeit, als si<strong>ch</strong> das Geri<strong>ch</strong>t über Jeri<strong>ch</strong>o (das Sinnbild der Welt)<br />

zusammenzog. "Dur<strong>ch</strong> Glauben kam Rahab, die Hure, ni<strong>ch</strong>t mit den Ungläubigen um, da sie die<br />

K<strong>und</strong>s<strong>ch</strong>after in Frieden aufgenommen hatte" (Hebr.11,31; A.d.Ü.). Und an anderer Stelle heißt es von<br />

ihr: "Ist aber glei<strong>ch</strong>erweise ni<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong> Rahab, die Hure, aus Werken (vgl. Anm. Elberf u. Luther '56,<br />

A.d.Ü.) gere<strong>ch</strong>tfertigt worden, da sie die Boten aufnahm <strong>und</strong> auf einem anderen Weg hinausließ"<br />

(Jak.2,25; A.d.Ü.)? Sie hatte Glauben <strong>und</strong> bek<strong>und</strong>ete ihn dur<strong>ch</strong> Werke. Und ebenso glauben diese<br />

Angehörigen der Nationen den Boten <strong>und</strong> erweisen ihnen Güte. Damit stehen sie unter Gnade, weil sie<br />

glaubten.<br />

Somit folgern wir, daß diese Angehörigen der Nationen aufgr<strong>und</strong> ihrer Werke geri<strong>ch</strong>tet werden. Es wird<br />

darüber ents<strong>ch</strong>ieden, ob sie errettet oder verloren sind, weil sie die Verkündigung des Evangeliums dur<strong>ch</strong><br />

den Überrest während der Trübsalszeit angenommen oder abgelehnt haben.<br />

J.D.<strong>Pentecost</strong> 268

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