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1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch

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d) Der Ri<strong>ch</strong>ter auf der bema des Christus<br />

2.Kor.5,10 verdeutli<strong>ch</strong>t, daß diese Prüfung vor dem Sohn Gottes erfolgt. Joh.5,22 legt dar, daß das ganze<br />

Geri<strong>ch</strong>t dem Sohn übergeben worden ist. Die Tatsa<strong>ch</strong>e, daß auf das glei<strong>ch</strong>e Ereignis in Röm.14,10 als<br />

"Ri<strong>ch</strong>terstuhl Gottes" Bezug genommen wird, weist darauf hin, daß Gott au<strong>ch</strong> dieses Geri<strong>ch</strong>t dem Sohn<br />

anvertraut hat. Zum Erhoben-Sein des Christus (vgl. Phil.2,9; A.d.Ü.) gehört das Re<strong>ch</strong>t, die göttli<strong>ch</strong>e<br />

Geri<strong>ch</strong>tsvollma<strong>ch</strong>t zu offenbaren.<br />

e) Die an der bema des Christus Beteiligten<br />

Es kann kaum Zweifel darüber geben, daß die bema des Christus nur die Gläubigen betrifft. Das<br />

Personalpronomen der ersten Person Plural kommt in 2.Kor.5,1-10 zu häufig vor, als daß man dies ni<strong>ch</strong>t<br />

versteht. Nur die Gläubigen können "ein Haus (haben), ni<strong>ch</strong>t mit Händen gema<strong>ch</strong>t, ein ewiges, in den<br />

Himmeln". Nur die Gläubigen können erfahren, was es heißt, daß "das Sterbli<strong>ch</strong>e vers<strong>ch</strong>lungen werde<br />

von dem Leben". Nur die Gläubigen können das Werk Gottes erleben, "der uns au<strong>ch</strong> das Unterpfand des<br />

Geistes gegeben hat". Nur die Gläubigen können zuversi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> sein, daß wir, "während einheimis<strong>ch</strong> im<br />

Leib, ... von dem Herrn ausheimis<strong>ch</strong> sind". Nur die Gläubigen können "wandeln dur<strong>ch</strong> Glauben, ni<strong>ch</strong>t<br />

dur<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>auen".<br />

f) Die Gr<strong>und</strong>lage der Prüfung an der bema des Christus<br />

Es muß sorgfältig bea<strong>ch</strong>tet werden, daß es hier ni<strong>ch</strong>t um die Ents<strong>ch</strong>eidung geht, ob der Beurteilte ein<br />

Gläubiger ist oder ni<strong>ch</strong>t. Die Frage der Errettung wird ni<strong>ch</strong>t in Erwägung gezogen. Das dem an Christus<br />

Gläubigen gegebene Heil hat ihn vor allem Geri<strong>ch</strong>t völlig errettet (Röm.8,1; Joh.5,24; 1.Jo.4,17). Ließe<br />

man den Gläubigen betreffs der Frage der Sünden - ganz glei<strong>ch</strong>, ob seine Sünden vor oder na<strong>ch</strong> oder gar<br />

seine ni<strong>ch</strong>t bekannten Sünden seit seiner Neugeburt - ins Geri<strong>ch</strong>t gehen, würde man die Wirksamkeit des<br />

Todes Christi leugnen <strong>und</strong> die Verheißung Gottes "Ihrer Sünden <strong>und</strong> ihrer Gesetzlosigkeiten werde i<strong>ch</strong><br />

nie mehr gedenken" (Hebr.10,17) zuni<strong>ch</strong>te ma<strong>ch</strong>en. Pridham s<strong>ch</strong>reibt:<br />

Ein Heiliger wird aufgr<strong>und</strong> seiner angeborenen oder ererbten Sünde nie mehr ins Geri<strong>ch</strong>t kommen, denn<br />

er ist bereits mit Christus juristis<strong>ch</strong> gestorben <strong>und</strong> muß ni<strong>ch</strong>t mehr seiner natürli<strong>ch</strong>en Verpfli<strong>ch</strong>tung<br />

na<strong>ch</strong>kommen. Als Mens<strong>ch</strong> ist er gewogen <strong>und</strong> zu lei<strong>ch</strong>t erf<strong>und</strong>en worden. Er wurde in die Verdammnis mit<br />

dem natürli<strong>ch</strong>en Erbe des (göttli<strong>ch</strong>en, A.d.Ü.) Zorns hineingeboren, wobei si<strong>ch</strong> in seinem Fleis<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>ts<br />

Gutes zeigte. Do<strong>ch</strong> diese S<strong>ch</strong>uld ist dur<strong>ch</strong> das Blut seines Erlösers getilgt worden, <strong>und</strong> nun ist er frei<br />

sowie um seines Heilands willen gere<strong>ch</strong>tfertigt. Weil Christus aus den Toten auferstand, ist er ni<strong>ch</strong>t mehr<br />

in seinen Sünden (vgl. 1.Kor.15,17; A.d.Ü.). Er wird aus Glauben gere<strong>ch</strong>tfertigt <strong>und</strong> im Namen sowie<br />

aufgr<strong>und</strong> des Verdienstes des Gere<strong>ch</strong>ten (d.h. des Herrn Jesus Christus, A.d.Ü.) vor Gott dargestellt. Der<br />

Heilige Geist ist das lebendige Siegel sowie Zeugnis in bezug auf dieses neue <strong>und</strong> in Ewigkeit gepriesene<br />

Anre<strong>ch</strong>t auf Annahme (als Kind Gottes, vgl. Röm.8,16; A.d.Ü.). Er kann daher als Person ni<strong>ch</strong>t ins<br />

Geri<strong>ch</strong>t kommen ...<br />

Dieser ganze Heilsplan hängt mit der Verherrli<strong>ch</strong>ung Gottes zusammen, indem Seine Gere<strong>ch</strong>tigkeit im<br />

Gläubigen geoffenbart wird. Kelly sagt als Kommentar zu 2.Kor.5,10:<br />

Deshalb geht es erneut ni<strong>ch</strong>t um die Frage des Dienstes mit Belohnung wie in 1.Kor.3,8.14, sondern um<br />

die Vergeltung in der gere<strong>ch</strong>ten Herrs<strong>ch</strong>aft Gottes, wona<strong>ch</strong> jeder entspre<strong>ch</strong>end seinen Taten empfängt, es<br />

sei Gutes oder Böses. Dies betrifft alle, Gere<strong>ch</strong>te oder Ungere<strong>ch</strong>te. Gott wird verherrli<strong>ch</strong>t, wenn si<strong>ch</strong><br />

jedes von Mens<strong>ch</strong>en vollbra<strong>ch</strong>te Werk vor Christus so zeigt, wie es wirkli<strong>ch</strong> ist. Er ist der von Gott<br />

bestimmte Ri<strong>ch</strong>ter der Lebenden <strong>und</strong> Toten.<br />

J.D.<strong>Pentecost</strong> 144

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