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1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch

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Es gibt jedo<strong>ch</strong> diejenigen, die diese Stelle dahingehend auslegen, daß Paulus das Ende des<br />

Auferstehungsplans in seine Lehre einbezieht. Dementspre<strong>ch</strong>end müßte man den Ausdruck "in Christus"<br />

als Bezei<strong>ch</strong>nung des Mittels (dur<strong>ch</strong> Christus) verstehen.<br />

Robertson <strong>und</strong> Plummer sagen:<br />

Viellei<strong>ch</strong>t denkt Paulus an eine dritte ... (tagma, Ordnung), an diejenigen, die ni<strong>ch</strong>t zu Christus gehören<br />

<strong>und</strong> irgendwann vor dem Ende aus den Toten auferweckt werden. Do<strong>ch</strong> im gesamten Abs<strong>ch</strong>nitt befinden<br />

si<strong>ch</strong> die Ungläubigen <strong>und</strong> die Gottlosen ganz im Hintergr<strong>und</strong>, wenn sie überhaupt berücksi<strong>ch</strong>tigt werden.<br />

Feinberg s<strong>ch</strong>reibt:<br />

Der Kontext spri<strong>ch</strong>t von Auferstehung, wobei na<strong>ch</strong> einer Anzahl von Exegeten hier an die End-<br />

Auferstehung geda<strong>ch</strong>t ist. Mit letzterem stimmen wir überein. Der Apostel hat gezeigt, daß es bestimmte<br />

Abs<strong>ch</strong>nitte in der Auferstehung der Toten geben wird. Erstens Christus, der Erstling; zweitens diejenigen,<br />

die des Christus sind bei Seiner Ankunft; drittens die End-Auferstehung aller Ungläubigen.<br />

Pridham legt die Reihenfolge so dar:<br />

... der Apostel hat das große Auferstehungswerk als Offenbarung göttli<strong>ch</strong>er Ma<strong>ch</strong>t in drei festgelegten<br />

<strong>und</strong> voneinander völlig abgegrenzten Vorgängen aufgegliedert:<br />

1. die Auferweckung des Herrn Jesus;<br />

2. die Auferweckung der Seinen bei Seiner Ankunft; <strong>und</strong><br />

3. das Hervorgehen der in der ersten Auferstehung ni<strong>ch</strong>t einges<strong>ch</strong>lossenen Toten aus allen Gräbern am<br />

Ende der Herrs<strong>ch</strong>aft des Sohnes über das Rei<strong>ch</strong>. Dann werden sowohl Kleine als au<strong>ch</strong> Große im Geri<strong>ch</strong>t<br />

vor Gott stehen (vgl. Offb.20,12; A.d.Ü.).<br />

Da si<strong>ch</strong> das Wort "Ende" (telos) in seinem eigentli<strong>ch</strong>en Gebrau<strong>ch</strong> auf das Ende einer Handlung oder eines<br />

Zustands bezieht <strong>und</strong> mit dem Abs<strong>ch</strong>luß eines Heilsplans zu tun hat, ist es viellei<strong>ch</strong>t besser, die Stelle so<br />

zu verstehen, daß Paulus die letzte oder End-Auferstehung in die hier bes<strong>ch</strong>riebenen "Mars<strong>ch</strong>kolonnen"<br />

eins<strong>ch</strong>ließt.<br />

Erneut müssen wir bea<strong>ch</strong>ten, daß Paulus ein zeitli<strong>ch</strong>es Intervall zwis<strong>ch</strong>en der Auferstehung derjenigen,<br />

die des Christus sind, <strong>und</strong> dem Ende vorwegnimmt, ganz glei<strong>ch</strong>, ob es das Ende des Zeitalters oder das<br />

Ende des Auferstehungsplans ist. Vine sagt:<br />

... das mit "dann" wiedergegebene Wort ist ni<strong>ch</strong>t tote (unmittelbar dana<strong>ch</strong>), sondern eita, was eine<br />

zeitli<strong>ch</strong>e Abfolge, ein "Dana<strong>ch</strong> bzw. Dann" na<strong>ch</strong> einer Zwis<strong>ch</strong>enzeit wie in Mk.4,17.28 sowie in den V.5<br />

<strong>und</strong> 7 des vorliegenden Kapitels anzeigt (Textanglei<strong>ch</strong>ung aufgr<strong>und</strong> des Wortlauts der Elberf, A.d.Ü.).<br />

Das hier in V.24 angedeutete Intervall ist die Zeit, in wel<strong>ch</strong>er der HERR in Seinem Tausendjährigen<br />

Rei<strong>ch</strong> der Gere<strong>ch</strong>tigkeit <strong>und</strong> des Friedens herrs<strong>ch</strong>en wird.<br />

IV. Die Auferstehung Israels<br />

Um die Ereignisse des Auferstehungsplans angemessen umreißen zu können, ist es notwendig, den<br />

Zeitpunkt der Auferstehung Israels zu ermitteln, damit die ri<strong>ch</strong>tige Abfolge eingehalten wird. Man hat<br />

unter Dispensationalisten weithin gelehrt, daß die Auferstehung in 1.Thes.4,16 die alttestamentli<strong>ch</strong>en<br />

sowie die Heiligen der Gemeinde eins<strong>ch</strong>ließe. Indem man über die wesentli<strong>ch</strong>en Unters<strong>ch</strong>iede in Gottes<br />

Heilsplan mit den beiden Personenkreisen hinwegsah, sagte man, daß ihre Auferstehung aus mehreren<br />

J.D.<strong>Pentecost</strong> 260

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