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1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch

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Die herrli<strong>ch</strong>e Vision Hesekiels läßt erkennen, daß es ni<strong>ch</strong>t mögli<strong>ch</strong> ist, ihre Erfüllung irgendeinem<br />

Tempel oder einem System der Vergangenheit zuzuordnen, das Israel gekannt hat. Sie muß vielmehr<br />

einer zukünftigen Erfüllung na<strong>ch</strong> der Wiederkunft des Christus entgegensehen, wenn das Tausendjährige<br />

Rei<strong>ch</strong> eingeführt wird. Das Opfersystem beinhaltet keinen wiederhergestellten Judaismus, sondern die<br />

Aufri<strong>ch</strong>tung einer neuen Ordnung, deren Ziel das Andenken an das Werk des Christus als Gr<strong>und</strong>lage aller<br />

Errettung ist. Die wörtli<strong>ch</strong>e Erfüllung der Prophetie Hesekiels wird das Mittel sein, wodur<strong>ch</strong> Gott im<br />

Tausendjährigen Rei<strong>ch</strong> verherrli<strong>ch</strong>t <strong>und</strong> der Mens<strong>ch</strong> gesegnet wird.<br />

Kapitel XXXI <br />

Die Beziehung zwis<strong>ch</strong>en lebenden <strong>und</strong> auferstandenen Heiligen <br />

im Tausendjährigen Rei<strong>ch</strong> <br />

Es hat selbst unter Prämillennialisten allgemeine Verwirrung im Hinblick auf die Beziehung gegeben, die<br />

während des tausendjährigen Zeitalters zwis<strong>ch</strong>en den auferstandenen <strong>und</strong> entrückten Heiligen des<br />

Gemeindezeitalters, den auferstandenen Heiligen des Alten Testaments sowie den lebenden Heiligen<br />

bestehen wird, die sowohl aus Juden als au<strong>ch</strong> Nationen hervorgehen. Sie alle weisen ein bestimmtes<br />

Verhältnis zu dieser Zeit auf. Es hat keine spezielle Darstellung gegeben, was die von diesen<br />

Personenkreisen eingenommenen Stellungen, ihren Handlungsberei<strong>ch</strong>, ihre Beziehung zur Herrs<strong>ch</strong>aft des<br />

Königs, ihre Beziehung zur Erde oder ihr Verhältnis zueinander anbetrifft. Man hat anerkannt, daß die<br />

Gemeinde als Braut mit Christus herrs<strong>ch</strong>en wird. Die alttestamentli<strong>ch</strong>en Heiligen sollen - darin stimmt<br />

man überein - in diesem Zeitalter auferweckt <strong>und</strong> belohnt werden. Die erretteten Juden, die beim Geri<strong>ch</strong>t<br />

über Israel für gere<strong>ch</strong>t bef<strong>und</strong>en werden, sollen zusammen mit den erretteten Angehörigen der Nationen,<br />

die beim Geri<strong>ch</strong>t über die Nationen zum Zeitpunkt der Wiederkunft gere<strong>ch</strong>t gespro<strong>ch</strong>en werden, die<br />

Untertanen des Königs im Tausendjährigen Rei<strong>ch</strong> sein. Do<strong>ch</strong> es ist wenig hinsi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> ihrer speziellen<br />

Beziehung zu dieser Zeit gesagt worden. Ein Autor zieht die gesamte prämillennialistis<strong>ch</strong>e Position ins<br />

Lä<strong>ch</strong>erli<strong>ch</strong>e, indem er sagt:<br />

Eine andere Frage ... entsteht aus der Behauptung, daß si<strong>ch</strong> während des angebli<strong>ch</strong>en Tausendjährigen<br />

Rei<strong>ch</strong>s auferstandene <strong>und</strong> entrückte Heilige ungehindert mit den no<strong>ch</strong> sterbli<strong>ch</strong>en Mens<strong>ch</strong>en vermis<strong>ch</strong>en<br />

<strong>und</strong> mit ihnen verkehren werden. Man nimmt an, daß die auferstandenen Heiligen die Erde beherrs<strong>ch</strong>en<br />

<strong>und</strong> den Gesetzen Christi Geltung vers<strong>ch</strong>affen werden. Hier kalkuliert der Prämillennialismus erneut die<br />

Unvereinbarkeit sol<strong>ch</strong>er gegensätzli<strong>ch</strong>en Sa<strong>ch</strong>verhalte wie auferstandene Heilige <strong>und</strong> sterbli<strong>ch</strong>e Sünder,<br />

die in der glei<strong>ch</strong>en mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Gemeins<strong>ch</strong>aft leben, ni<strong>ch</strong>t ein ... Der Prämillennialismus läßt die beiden<br />

Personenkreise ineinander übergehen, ohne an die Tatsa<strong>ch</strong>e zu denken, daß der eine das Todes- <strong>und</strong><br />

Auferstehungsges<strong>ch</strong>ehen erlebt hat <strong>und</strong> der andere ni<strong>ch</strong>t, <strong>und</strong> daß daher ihr Leib auf zwei<br />

unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en Existenzformen zuges<strong>ch</strong>nitten ist - eine körperli<strong>ch</strong>e <strong>und</strong> eine geistige. Der<br />

Prämillennialismus deutet nämli<strong>ch</strong> auf eine vollkommen normale mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Gemeins<strong>ch</strong>aft hin, die<br />

während des Tausendjährigen Rei<strong>ch</strong>s aus diesen unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en Elementen besteht, <strong>und</strong> erwartet eine<br />

starke Zunahme der Erdbevölkerung während dieser Zeit. Das ist verwirrend, wenn wir daran denken,<br />

daß laut Prämillennialismus die Erdbevölkerung des Tausendjährigen Rei<strong>ch</strong>s aus unermeßli<strong>ch</strong> vielen<br />

auferstandenen Heiligen bestehen wird, <strong>und</strong> daß Jesus eindeutig sagte, es gebe kein Heiraten oder keine<br />

Zeugung (wörtl. "ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>es Leben; A.d.Ü.) in der Auferstehung ... Es heißt, die auferstandenen<br />

Heiligen seien wie Engel. Wie kann man si<strong>ch</strong> dann vorstellen - ges<strong>ch</strong>weige denn behaupten - daß sie si<strong>ch</strong><br />

eintausend Jahre lang ungehindert mit Männern <strong>und</strong> Frauen, die no<strong>ch</strong> einen irdis<strong>ch</strong>en <strong>und</strong> sterbli<strong>ch</strong>en<br />

Leib haben, vermis<strong>ch</strong>en, <strong>und</strong> daß sie unter glei<strong>ch</strong>en Bedingungen leben werden? Der Prämillennialismus<br />

löst diese Frage ni<strong>ch</strong>t. Au<strong>ch</strong> die <strong>Bibel</strong> löst sie ni<strong>ch</strong>t, was einfa<strong>ch</strong> daran liegt, daß sie diese ni<strong>ch</strong>t darlegt.<br />

Sie hat ihren Ursprung ni<strong>ch</strong>t in der <strong>Bibel</strong>.<br />

J.D.<strong>Pentecost</strong> 344

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