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1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch

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alte Himmel <strong>und</strong> die alte Erde vergehen <strong>und</strong> die Stadt bei diesem weltweiten Erdbeben natürli<strong>ch</strong><br />

vers<strong>ch</strong>winden würde. Demna<strong>ch</strong> kommt, wenn die neue Erde in unser Blickfeld tritt, die himmlis<strong>ch</strong>e Stadt<br />

erneut herab <strong>und</strong> findet ihren Platz für immer in dem neuen Himmel <strong>und</strong> der neuen Erde, in denen<br />

Gere<strong>ch</strong>tigkeit wohnt. Dies müssen wir anmerken, weil si<strong>ch</strong> zwar am Ende der tausend Jahre alles<br />

verändert haben, die himmlis<strong>ch</strong>e Stadt aber für alle Zeiten von Bestand sein wird (Hervorhebung von<br />

D.J. <strong>Pentecost</strong>).<br />

Wenn von einigen eingewendet wird, daß auferstandene Israeliten mit der Gemeinde ni<strong>ch</strong>ts gemein<br />

haben, sondern zum Aufenthalt auf der Erde <strong>und</strong> ni<strong>ch</strong>t zu einer sol<strong>ch</strong> engen Beziehung zu Christus <strong>und</strong><br />

der Gemeinde bestimmt ist, fügen wir mehrere Bemerkungen an:<br />

(1) Zur ersten Auferstehung gehören ni<strong>ch</strong>t nur diejenigen, die in Christus sind (1.Thes.4,16), sondern<br />

au<strong>ch</strong> "die, wel<strong>ch</strong>e des Christus sind" (1.Kor.15,23).<br />

(2) Die Bestimmungsort der erretteten Patriar<strong>ch</strong>en <strong>und</strong> der "vollendeten Gere<strong>ch</strong>ten" (Hebr.12,23) soll das<br />

Neue Jerusalem sein, das man nur mittels Auferstehung betreten kann.<br />

(3) Alttestamentli<strong>ch</strong>e Heilige sollen ni<strong>ch</strong>t der Ausübung königli<strong>ch</strong>er Autorität unterworfen werden.<br />

(4) Alttestamentli<strong>ch</strong>e Heilige werden ebenso wie die Gemeinde (Offb.3,21) im Tausendjährigen Rei<strong>ch</strong><br />

herrs<strong>ch</strong>en (Offb.20,3). Sie können von der himmlis<strong>ch</strong>en Stadt aus regieren, da deutli<strong>ch</strong> wird, daß sie mit<br />

der Erde <strong>und</strong> dem irdis<strong>ch</strong>en Berei<strong>ch</strong> verb<strong>und</strong>en ist, selbst wenn sie si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t auf der Erde befindet. Sie<br />

werden keiner Eins<strong>ch</strong>ränkung unterliegen, die sie daran hindert, na<strong>ch</strong> Belieben zu kommen <strong>und</strong> zu gehen.<br />

Wir s<strong>ch</strong>lußfolgern somit, daß während des Tausendjährigen Rei<strong>ch</strong>s die himmlis<strong>ch</strong>e Stadt mit der Erde in<br />

Verbindung gebra<strong>ch</strong>t werden wird, obwohl ihr Standort ni<strong>ch</strong>t die Erde ist. Die auferstandenen Heiligen<br />

aller Zeitalter werden in dieser Stadt die Ewigkeit verbringen <strong>und</strong> im Besitz ihrer ewigen Segnungen sein,<br />

selbst wenn dies ni<strong>ch</strong>t für Sa<strong>ch</strong>verhalte auf der Erde selbst gilt.<br />

5. Die Beziehung dieser Stadt zur Ewigkeit<br />

Bea<strong>ch</strong>ten wir im obigen Zitat von Kelly no<strong>ch</strong> einmal die Auswirkung: In bezug auf die Stadt selbst oder<br />

die Stellung ihrer Bewohner wird si<strong>ch</strong> überhaupt ni<strong>ch</strong>ts verändern, wenn der Sohn das Rei<strong>ch</strong> dem Vater<br />

übergibt <strong>und</strong> die Ewigkeit beginnt. Der S<strong>ch</strong>auplatz der Stadt mag si<strong>ch</strong> verändern, do<strong>ch</strong> die Bewohner<br />

werden absolut keine Änderung erleben. Es ist mögli<strong>ch</strong>, daß die Stadt während der Läuterung der Erde<br />

(2.Petr.3,10) dem Ges<strong>ch</strong>ehen wei<strong>ch</strong>t <strong>und</strong> dana<strong>ch</strong> erneut ers<strong>ch</strong>eint, um auf der neuen Erde zu sein<br />

(Offb.21,2), do<strong>ch</strong> es wird si<strong>ch</strong> in ihr überhaupt ni<strong>ch</strong>ts verändern.<br />

Der Überblick über die Argumente in bezug auf die Frage, ob Offb.21,9-22,5 in das Tausendjährige<br />

Rei<strong>ch</strong> oder in die Ewigkeit gehört, hat erkennen lassen, daß die Meinungen weit auseinandergehen, die<br />

dur<strong>ch</strong> f<strong>und</strong>ierte Beweise sowohl für als au<strong>ch</strong> gegen beide Positionen erhärtet werden. Die Untersu<strong>ch</strong>ung<br />

hat zu der S<strong>ch</strong>lußfolgerung geführt, daß der Fehler im Versu<strong>ch</strong> liegt, eine Entweder-Oder-Aussage zu<br />

formulieren. Eine vermittelnde Ansi<strong>ch</strong>t, wona<strong>ch</strong> die Ewigkeit der Auferstandenen während des<br />

Tausendjährigen Rei<strong>ch</strong>s in dieser Stelle si<strong>ch</strong>tbar wird, bringen wir als besseren Standpunkt vor. Wenn die<br />

Bewohner der Stadt bes<strong>ch</strong>rieben werden, müssen wir erkennen, daß sie si<strong>ch</strong> in der Ewigkeit befinden - im<br />

Besitz ihres ewigen Erbes <strong>und</strong> in ihrer ewigen Beziehung zu Gott, der unter ihnen Wohnung genommen<br />

hat. Es wird si<strong>ch</strong> an ihrer Stellung oder Beziehung überhaupt ni<strong>ch</strong>ts mehr ändern. Wenn die Bewohner<br />

der Erde dargestellt werden, ers<strong>ch</strong>einen sie im tausendjährigen Zeitalter. Sie haben ein feststehendes<br />

Verhältnis zur über ihnen befindli<strong>ch</strong>en himmlis<strong>ch</strong>en Stadt, in deren Li<strong>ch</strong>t sie wandeln. Denno<strong>ch</strong> haben sie<br />

weder eine ewige no<strong>ch</strong> eine unwandelbare, sondern vielmehr eine zum Tausendjährigen Rei<strong>ch</strong> gehörende<br />

Stellung.<br />

Der HERR hat verheißen, eine Stätte für die Seinen zu bereiten. Bei der Entrückung <strong>und</strong> Auferstehung<br />

der Gemeinde werden die Heiligen dieses Zeitalters na<strong>ch</strong> dem Geri<strong>ch</strong>t <strong>und</strong> der Ho<strong>ch</strong>zeit an diese bereitete<br />

Stätte versetzt. Die Heiligen des Alten Testaments s<strong>ch</strong>ließen si<strong>ch</strong> ihnen zum Zeitpunkt ihrer Auferstehung<br />

bei der Wiederkunft an. Diese für die Braut bereitete Wohnstätte, worin die alttestamentli<strong>ch</strong>en Heiligen<br />

als Kne<strong>ch</strong>te (Offb.22,3) Platz finden, wird in die Luft herabgelassen <strong>und</strong> verbleibt während des<br />

Tausendjährigen Rei<strong>ch</strong>s über dem Land Palästina. In dieser Zeit üben die Heiligen ihr Herrs<strong>ch</strong>aftsre<strong>ch</strong>t<br />

aus. Diese Heiligen befinden si<strong>ch</strong> in der Ewigkeit, wobei si<strong>ch</strong> diese Stadt ewiger Herrli<strong>ch</strong>keit erfreut.<br />

J.D.<strong>Pentecost</strong> 373

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