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1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch

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seiner Herrli<strong>ch</strong>keit (vgl. Anm. Elberf, A.d.Ü.), auf zwölf Thronen sitzen <strong>und</strong> ri<strong>ch</strong>ten die zwölf Stämme<br />

Israels (Mt.19,27-28).<br />

Wißt ihr ni<strong>ch</strong>t, daß die Heiligen die Welt ri<strong>ch</strong>ten werden (1.Kor.6,2)?<br />

Diese Abs<strong>ch</strong>nitte lassen erkennen, daß die Heiligen, die zur Gemeinde gehören, ni<strong>ch</strong>t völlig losgelöst<br />

vom tausendjährigen Zeitalter sein werden. Wenn die Heiligen ganz davon getrennt wären, bestände die<br />

einzige Mögli<strong>ch</strong>keit für die Zwölf, das ihnen verheißene Vorre<strong>ch</strong>t wahrnehmen zu können, darin, ihre<br />

Stellung in bezug auf den Leib des Christus zu verlieren. Dies weist darauf hin, daß es eine Beziehung<br />

zwis<strong>ch</strong>en den dann auf der Erde lebenden Heiligen <strong>und</strong> den auferstandenen Heiligen im himmlis<strong>ch</strong>en<br />

Jerusalem geben wird. Die Heiligen werden den jetzt Engeln anvertrauten Dienst ausüben (Hebr.2,5-6).<br />

... <strong>und</strong> sie hatte eine große <strong>und</strong> hohe Mauer <strong>und</strong> hatte zwölf Tore, <strong>und</strong> an den Toren zwölf Engel, <strong>und</strong><br />

Namen darauf ges<strong>ch</strong>rieben, wel<strong>ch</strong>e die der zwölf Stämme der Söhne Israels sind.<br />

Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Gr<strong>und</strong>lagen, <strong>und</strong> auf denselben zwölf Namen der zwölf Apostel des<br />

Lammes (Offb.21,12.14).<br />

Es ist offenbar eindeutig, daß die Bewohner dieser Stadt Angehörige des alttestamentli<strong>ch</strong>en <strong>und</strong><br />

neutestamentli<strong>ch</strong>en Zeitalters sowie ni<strong>ch</strong>t gefallene Engel sind.<br />

Glückselig <strong>und</strong> heilig, wer teilhat an der ersten Auferstehung! Über diese hat der zweite Tod keine<br />

Gewalt, sondern sie werden Priester Gottes <strong>und</strong> des Christus sein <strong>und</strong> mit ihm herrs<strong>ch</strong>en tausend Jahre<br />

(Offb.20,6).<br />

Die erste Auferstehung umfaßt ni<strong>ch</strong>t nur Heilige des Gemeindezeitalters, sondern alle Mens<strong>ch</strong>en jedes<br />

beliebigen Zeitalters, die zum ewigen Leben auferweckt werden. Obwohl diese Auferstehung zu<br />

unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en Zeiten in bezug auf die vers<strong>ch</strong>iedenen Personenkreise stattfindet, ist das Ergebnis in<br />

jedem Fall das glei<strong>ch</strong>e - die Auferstehung zum ewigen Leben. Diese Auferstandenen sollen Priester sein<br />

<strong>und</strong> mit Ihm herrs<strong>ch</strong>en. Den Geltungsberei<strong>ch</strong> der ersten Auferstehung in Offb.20,6 kann man ni<strong>ch</strong>t auf die<br />

Heiligen der Gemeinde bes<strong>ch</strong>ränken, denn die hier Auferstandenen sind diejenigen, die dur<strong>ch</strong> die große<br />

Trübsal gegangen sind <strong>und</strong> somit ni<strong>ch</strong>t zum Leib des Christus gehören, da die Auferstehung der<br />

Gemeinde dem vorangegangen ist. Und do<strong>ch</strong> sind sie bei der ersten Auferstehung dabei <strong>und</strong> werden mit<br />

Christus herrs<strong>ch</strong>en. Das bedeutet zwangsläufig, daß alle an der ersten Auferstehung Beteiligten<br />

gemeinsam dazu bestimmt sind, im Neuen Jerusalem zu sein, wo sie mit Christus während Seiner<br />

Herrs<strong>ch</strong>aft verb<strong>und</strong>en sein werden - ganz glei<strong>ch</strong>, ob sie alt- oder neutestamentli<strong>ch</strong>e Heilige sind.<br />

Sein Herr spra<strong>ch</strong> zu ihm: Wohl, du guter <strong>und</strong> treuer Kne<strong>ch</strong>t! Über weniges warst du treu, über vieles<br />

werde i<strong>ch</strong> di<strong>ch</strong> setzen; gehe ein in die Freude deines Herrn (Mt.25,21).<br />

In dieser Stelle, die den Tatbestand des Geri<strong>ch</strong>ts <strong>und</strong> der Belohnung Israels lehrt, ist die Feststellung<br />

bedeutsam, daß - obwohl die Belohnungen Vorre<strong>ch</strong>ts- <strong>und</strong> verantwortli<strong>ch</strong>e Stellungen im<br />

Tausendjährigen Rei<strong>ch</strong> sein sollen - der einzelne ni<strong>ch</strong>t in dieses Rei<strong>ch</strong> selbst einbezogen werden soll.<br />

Vielmehr übt er seine Vollma<strong>ch</strong>t während des Tausendjährigen Rei<strong>ch</strong>s aus.<br />

Und i<strong>ch</strong> hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, die Hütte Gottes bei den Mens<strong>ch</strong>en!<br />

Und er wird bei ihnen wohnen, <strong>und</strong> sie werden sein Volk sein, <strong>und</strong> Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr<br />

Gott (Offb.21,3).<br />

Ein Verglei<strong>ch</strong> der hier befindli<strong>ch</strong>en Aussage mit Hes.37,27 über die Verheißung an Israel, daß Gott bei<br />

den Mens<strong>ch</strong>en wohnen wird, sowie mit sol<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>riftstellen wie Jes.65,19 <strong>und</strong> oder Jes.25,8 - wo Gott<br />

die Erlösung von Trauer, Ges<strong>ch</strong>rei <strong>und</strong> Tod zusagte - läßt erkennen, daß das hier Verheißene die<br />

Erfüllung dessen umfaßt, was die Erwartung der alttestamentli<strong>ch</strong>en Heiligen ist. Obwohl man<br />

argumentieren kann, daß die Gemeinde ähnli<strong>ch</strong>e Verheißungen habe <strong>und</strong> die Erfüllung der Zusagen in<br />

Offb.21,3 ihr <strong>und</strong> ni<strong>ch</strong>t Israel gelte, s<strong>ch</strong>einen die Parallelen zu bedeutsam zu sein, als daß sie ni<strong>ch</strong>t<br />

bestätigen würden, daß Israel in diesen Segen einbezogen ist. Man kann ni<strong>ch</strong>t leugnen, daß si<strong>ch</strong> diese<br />

Verheißungen für Israel auf der Erde während des Tausendjährigen Rei<strong>ch</strong>s erfüllen werden. Denno<strong>ch</strong><br />

bringen wir vor, daß die auferstandenen Israeliten die Verwirkli<strong>ch</strong>ung jener Verheißungen im<br />

himmlis<strong>ch</strong>en Jerusalem zusammen mit den Heiligen der Gemeinde erleben können. Es sollte bea<strong>ch</strong>tet<br />

werden, daß das mit "Volk" übersetzte Wort im Plural steht, so daß "sie werden Seine Völker sein"<br />

(Konkordante) eine Mehrzahlform anzeigt.<br />

Und die Verständigen werden leu<strong>ch</strong>ten wie der Glanz der Himmelsfeste, <strong>und</strong> die, wel<strong>ch</strong>e die Vielen zur<br />

Gere<strong>ch</strong>tigkeit weisen, wie die Sterne, immer <strong>und</strong> ewigli<strong>ch</strong> (Dan.12,3).<br />

J.D.<strong>Pentecost</strong> 351

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