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1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch

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die göttli<strong>ch</strong>e Ma<strong>ch</strong>t wiederhergestellt werden kann." Er fügt wahrheitsgemäß <strong>und</strong> na<strong>ch</strong>drückli<strong>ch</strong> hinzu:<br />

"... die Herrs<strong>ch</strong>aft wird dann für Gott wiederhergestellt, wenn sie für Christus wiederaufgeri<strong>ch</strong>tet wird."<br />

Folgli<strong>ch</strong> wird die Stelle von ihnen mit Offb.11,15 in Einklang gebra<strong>ch</strong>t: "Die Rei<strong>ch</strong>e (oder die<br />

Souveränität) ... unsers Herrn <strong>und</strong> seines Christus" (Luther '56). Wenn dies ges<strong>ch</strong>ehen ist, werden Vater<br />

<strong>und</strong> Sohn, die in dieser theokratis<strong>ch</strong>en Ordnung <strong>und</strong> Personalität vereinigt sind, "herrs<strong>ch</strong>en in die<br />

Zeitalter der Zeitalter" ... Die Ehre sowohl des Vaters als au<strong>ch</strong> des Sohns wird mit dem ewigen Bestehen<br />

dieses theokratis<strong>ch</strong>en Rei<strong>ch</strong>s verknüpft, denn es gehört dem Vater genauso wie dem Sohn - die<br />

vollkommenste Verbindung, die zwis<strong>ch</strong>en ihnen besteht <strong>und</strong> eine Einheit in Ma<strong>ch</strong>t <strong>und</strong> Herrs<strong>ch</strong>aft bildet.<br />

In bezug auf die Frage der Vollma<strong>ch</strong>tsübergabe an den Vater dur<strong>ch</strong> den Sohn s<strong>ch</strong>reibt Chafer:<br />

Die Übergabe eines nun vollkommenen Rei<strong>ch</strong>s an Gott bedeutet ni<strong>ch</strong>t den Vollma<strong>ch</strong>tsverzi<strong>ch</strong>t auf seiten<br />

des Sohnes. Die (in 1.Kor.15,27.28) bekräftigte Wahrheit besteht darin, daß das Rei<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> völlig<br />

wiederhergestellt wird - das Rei<strong>ch</strong> Gottes für Gott. Wir müssen den Unters<strong>ch</strong>ied zwis<strong>ch</strong>en der Übergabe<br />

einer wiederhergestellten Vollma<strong>ch</strong>t an den Vater <strong>und</strong> dem angebli<strong>ch</strong>en Thronverzi<strong>ch</strong>t auf seiten des<br />

Sohnes bea<strong>ch</strong>ten. Die letztgenannte Tatsa<strong>ch</strong>e ist vom Text her ni<strong>ch</strong>t erforderli<strong>ch</strong> <strong>und</strong> wird ni<strong>ch</strong>t einmal<br />

angedeutet. Das in Offb.22,3 vorgestellte Bild zeigt das Neue Jerusalem in der Ewigkeit. Dort heißt es,<br />

daß "der Thron Gottes <strong>und</strong> des Lammes ... in ihr sein" wird. Die Wiedergabe von 1.Kor.15,28 in der<br />

Authorized Version ist ni<strong>ch</strong>t eindeutig. Dort heißt es: "Und wenn ihm alles unterworfen sein wird, dann<br />

wird au<strong>ch</strong> der Sohn selbst dem untertan sein, der ihm alles unterstellt hat, damit Gott alles in allem sei."<br />

Die Aussage soll folgendes andeuten: Wenn alles unterworfen <strong>und</strong> die göttli<strong>ch</strong>e Autorität vollständig<br />

wiederhergestellt ist, wird der Sohn, der aufgr<strong>und</strong> der Vollma<strong>ch</strong>t des Vaters tausend Jahre lang regiert<br />

<strong>und</strong> alle Feinde niedergeworfen hat, in der glei<strong>ch</strong>en väterli<strong>ch</strong>en Vollma<strong>ch</strong>t weiterherrs<strong>ch</strong>en, worin Er<br />

Ihm (wörtl. "der Ersten Person" (der Gottheit); A.d.Ü.) immer untertan war. Diese näher erklärte<br />

Bedeutung des Textes beseitigt die Vorstellung von einem Widerspru<strong>ch</strong> zwis<strong>ch</strong>en einer ewigen Herrs<strong>ch</strong>aft<br />

<strong>und</strong> einer angenommenen (zeitli<strong>ch</strong>, A.d.Ü.) begrenzten Regents<strong>ch</strong>aft des Christus. Er wird - wie au<strong>ch</strong><br />

anderswo in völliger Übereinstimmung damit versi<strong>ch</strong>ert wird - auf dem Thron Davids ewig herrs<strong>ch</strong>en.<br />

McClain umreißt die Vollendung dieses Heilsplans wie folgt:<br />

1. Wenn der letzte Feind Gottes dur<strong>ch</strong> unseren HERRN als Mittler-König niedergeworfen ist, wird das<br />

Ziel des Rei<strong>ch</strong>s des Mittlers verwirkli<strong>ch</strong>t sein (1.Kor.15,25-26).<br />

2. Zu diesem Zeitpunkt wird Christus Gott das Rei<strong>ch</strong> des Mittlers übergeben, das in das ewige Rei<strong>ch</strong><br />

einmündet, so daß das Rei<strong>ch</strong> des Mittlers ewig fortbesteht, aber keine eigene Identität mehr hat<br />

(1.Kor.15,24.28).<br />

3. Das bedeutet ni<strong>ch</strong>t das Ende der Herrs<strong>ch</strong>aft unseres HERRN. Er hört ledigli<strong>ch</strong> auf, als Mittler-König<br />

zu regieren. Do<strong>ch</strong> als Sohn von Ewigkeit her <strong>und</strong> zweite Person des einen wahren Gottes befindet Er si<strong>ch</strong><br />

im letzten Rei<strong>ch</strong> in der Throngemeins<strong>ch</strong>aft mit dem Vater (Offb.22,3-5; vgl. Offb.3,21).<br />

Indem Gott Seine Theokratie auf Erden für tausend Jahre unter dem messianis<strong>ch</strong> theokratis<strong>ch</strong>en König<br />

aufri<strong>ch</strong>tet, hat Er Sein Ziel errei<strong>ch</strong>t, Seine Herrs<strong>ch</strong>aft in dem Berei<strong>ch</strong> zu erweisen, worin Seiner<br />

Vollma<strong>ch</strong>t zuerst der Kampf angesagt wurde. Dur<strong>ch</strong> die Vereinigung dieser irdis<strong>ch</strong>en Theokratie mit dem<br />

ewigen Rei<strong>ch</strong> wird Gottes immerwährende Souveränität unter Beweis gestellt. Das hatte Gott<br />

beabsi<strong>ch</strong>tigt, als Er das theokratis<strong>ch</strong>e Rei<strong>ch</strong> entwarf <strong>und</strong> es in allen aufeinanderfolgenden historis<strong>ch</strong>en<br />

Phasen entfaltete, bis es den heilsges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en Höhepunkt in der Theokratie errei<strong>ch</strong>t, indem Christus<br />

im Tausendjährigen Rei<strong>ch</strong> auf dem Thron sitzt. Diese Vollma<strong>ch</strong>t, der Satan zuerst den Kampf ansagte,<br />

gehört - wie Christus nun bewiesen hat - Gott allein. Gottes Herrs<strong>ch</strong>aftsre<strong>ch</strong>t ist damit auf ewig<br />

gere<strong>ch</strong>tfertigt.<br />

J.D.<strong>Pentecost</strong> 315

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