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1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch

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wie sie den Lohn <strong>und</strong> die Auszei<strong>ch</strong>nungen genießen, die ihnen zustehen, na<strong>ch</strong>dem ihr Lauf vollendet ist.<br />

Es ist bemerkenswert, daß keiner aus ihren Reihen als Versager gesehen wird.<br />

6. Die Bestimmung des Überrests. Indem er von denen spri<strong>ch</strong>t, die dur<strong>ch</strong> den Dienst der 144000 zum<br />

HERRN geführt wurden, s<strong>ch</strong>reibt Johannes in Offb.7,15-17:<br />

Darum sind sie vor dem Thron Gottes <strong>und</strong> dienen ihm Tag <strong>und</strong> Na<strong>ch</strong>t in seinem Tempel; <strong>und</strong> der auf<br />

dem Thron sitzt, wird sein Zelt über ihnen erri<strong>ch</strong>ten.<br />

Sie werden ni<strong>ch</strong>t mehr hungern, au<strong>ch</strong> werden sie ni<strong>ch</strong>t mehr dürsten, no<strong>ch</strong> wird je die Sonne auf sie<br />

fallen no<strong>ch</strong> irgend eine Glut; denn das Lamm, das in der Mitte des Thrones ist, wird sie weiden <strong>und</strong> sie<br />

leiten zu den Quellen der Wasser des Lebens, <strong>und</strong> Gott wird jede Träne abwis<strong>ch</strong>en von ihren Augen.<br />

Sie ers<strong>ch</strong>einen "vor dem Thron" (Offb.14,3). Somit ist für diesen Überrest das Rei<strong>ch</strong> bestimmt, worüber<br />

Christus vom "Thron Davids" (vgl. z.B. Jes.9,7; A.d.Ü.) aus herrs<strong>ch</strong>en wird. Diese Verheißungen sind<br />

ni<strong>ch</strong>t himmlis<strong>ch</strong>er, sondern irdis<strong>ch</strong>er Art <strong>und</strong> werden im Tausendjährigen Rei<strong>ch</strong> in Erfüllung gehen.<br />

IV. Die Wegnahme der Blindheit Israels<br />

Das Neue Testament lehrt, daß das Volk Israel eine verblendete Nation ist. Es ist ni<strong>ch</strong>t nur geistli<strong>ch</strong><br />

blind, weil es wissentli<strong>ch</strong> seinen Messias verwarf, sondern infolge eines hereingebro<strong>ch</strong>enen göttli<strong>ch</strong>en<br />

Geri<strong>ch</strong>ts ist das Volk au<strong>ch</strong> blind im Urteilsvermögen. Jesaja nahm genau diesen Zustand vorweg, als er<br />

s<strong>ch</strong>rieb:<br />

Und er spra<strong>ch</strong>: Geh hin <strong>und</strong> spri<strong>ch</strong> zu diesem Volk: Hören, ja, hören sollt ihr <strong>und</strong> ni<strong>ch</strong>t verstehen! Sehen,<br />

ja, sehen sollt ihr <strong>und</strong> ni<strong>ch</strong>t erkennen! Ma<strong>ch</strong>e das Herz dieses Volkes fett, ma<strong>ch</strong>e seine Ohren s<strong>ch</strong>wer <strong>und</strong><br />

verklebe seine Augen: damit es mit seinen Augen ni<strong>ch</strong>t sieht <strong>und</strong> mit seinen Ohren ni<strong>ch</strong>t hört <strong>und</strong> sein<br />

Herz ni<strong>ch</strong>t einsi<strong>ch</strong>tig wird <strong>und</strong> es ni<strong>ch</strong>t umkehrt <strong>und</strong> Heilung für si<strong>ch</strong> findet (Jes.6,9-10 Rev.Elberf).<br />

Diese Stelle wird im Neuen Testament zitiert (Mt.13,14-15; Mk.4,12; Lk.8,10; Joh.12,40; Apg.28,26-<br />

27), um zu zeigen, daß Israels Haltung gegenüber Christus die Erfüllung dieser Prophezeiung bewirkte.<br />

Johannes erklärt den Unglauben des Volkes (Joh.12,37) damit, daß "sie ni<strong>ch</strong>t glauben (konnten), weil<br />

Jesaias wiederum gesagt hat: "Er hat ihre Augen verblendet <strong>und</strong> ihr Herz verstockt" (Joh.12,39-40).<br />

Paulus verdeutli<strong>ch</strong>t, daß das, was hinsi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> des Urteilsvermögens dieses Volkes angekündigt war<br />

(Mt.23,38), den fortwährenden Zustand des Volkes bildete, denn er sagt:<br />

Aber ihr Sinn ist verstockt worden, denn bis auf den heutigen Tag bleibt beim Lesen des alten B<strong>und</strong>es<br />

dieselbe Decke unaufgedeckt, die in Christo weggetan wird. Aber bis auf den heutigen Tag, wenn Moses<br />

gelesen wird, liegt die Decke auf ihrem Herzen (2.Kor.3,14-15).<br />

Sogar hier wird jedo<strong>ch</strong> vorweggenommen, daß si<strong>ch</strong> dieser Zustand ändern wird, denn Paulus sagt: "Wenn<br />

es (das Herz) aber zum Herrn umkehren wird, so wird die Decke weggenommen" (2.Kor.3,16).<br />

Der längste Abs<strong>ch</strong>nitt, der si<strong>ch</strong> mit diesem Thema befaßt, befindet si<strong>ch</strong> in Röm.11. Paulus läßt erkennen<br />

(V.17-27), daß Israel aus der Segensstellung herausgenommen wurde, so daß die Nationen in diese<br />

Stellung versetzt werden konnten, wovon Israel abges<strong>ch</strong>nitten wurde, <strong>und</strong> wohin es zurückgebra<strong>ch</strong>t<br />

werden wird. Paulus lehrt das mit folgenden Worten:<br />

Denn i<strong>ch</strong> will ni<strong>ch</strong>t, Brüder, daß eu<strong>ch</strong> dieses Geheimnis unbekannt sei, auf daß ihr ni<strong>ch</strong>t eu<strong>ch</strong> selbst klug<br />

dünkt: daß Verblendung Israel zum Teil widerfahren ist, bis daß die Vollzahl der Nationen eingegangen<br />

sein wird (Röm.11,25).<br />

Die Stelle läßt mehrere wi<strong>ch</strong>tige Gesi<strong>ch</strong>tspunkte in bezug auf Israels Blindheit erkennen.<br />

(1) Diese besondere Blindheit ist ein Geheimnis. Wie wir zuvor gesehen haben, bezieht si<strong>ch</strong> ein<br />

Geheimnis im biblis<strong>ch</strong>en Spra<strong>ch</strong>gebrau<strong>ch</strong> auf einen bestimmten göttli<strong>ch</strong>en Heilsplan, der ni<strong>ch</strong>t hätte<br />

J.D.<strong>Pentecost</strong> 194

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