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1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch

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III. Das Wesen des Neuen B<strong>und</strong>es<br />

Wieder einmal ist zu bea<strong>ch</strong>ten, daß dieser B<strong>und</strong> ein wörtli<strong>ch</strong>er <strong>und</strong> bedingungsloser B<strong>und</strong> ist, wie alle<br />

anderen B<strong>und</strong>ess<strong>ch</strong>lüsse Israels au<strong>ch</strong>.<br />

(1) Er wird als ewig bezei<strong>ch</strong>net (Jes.24,5; 61,8; Jer.31,36.40; 32,40; 50,5).<br />

(2) Der B<strong>und</strong> ist ein Gnadenb<strong>und</strong>, der in seiner Erfüllung völlig abhängig von dem 'I<strong>ch</strong> werde' Gottes<br />

(Jer.31,33) <strong>und</strong> unabhängig von Mens<strong>ch</strong>en ist.<br />

(3) Dur<strong>ch</strong> diesen B<strong>und</strong> wird der dritte große Berei<strong>ch</strong> des ursprüngli<strong>ch</strong>en abrahamitis<strong>ch</strong>en B<strong>und</strong>es<br />

erweitert, der Berei<strong>ch</strong> des "Segens". Da der ursprüngli<strong>ch</strong>e abrahamitis<strong>ch</strong>e B<strong>und</strong> wörtli<strong>ch</strong> <strong>und</strong><br />

bedingungslos ist, muß das au<strong>ch</strong> für diesen B<strong>und</strong> gelten.<br />

(4) Der B<strong>und</strong> bes<strong>ch</strong>äftigt si<strong>ch</strong> intensiv mit der Frage na<strong>ch</strong> der Errettung aus Sünde <strong>und</strong> dem Einsetzen<br />

eines neuen Herzens. Die Errettung ist allein das Werk Gottes. Daher muß au<strong>ch</strong> die Israel im B<strong>und</strong><br />

garantierte Errettung unabhängig von mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>em Tun, also bedingungslos sein.<br />

IV. Die Erfüllung des Neuen B<strong>und</strong>es<br />

Amillenialisten benutzen die Hinweise des Neuen Testamentes auf den Neuen B<strong>und</strong>, um zu beweisen,<br />

daß die alttestamentli<strong>ch</strong>en Verheißungen an Israel in der Gemeinde ihre Erfüllung finden. Da die<br />

Gemeinde das Königtum sei, gebe es keine Notwendigkeit mehr für ein zukünftiges irdis<strong>ch</strong>es<br />

Tausendjähriges Rei<strong>ch</strong>. Als Beispiel für diese Haltung sei Allis zitiert, der zu Hebr.8,8-12 meint:<br />

Der Abs<strong>ch</strong>nitt spri<strong>ch</strong>t von dem Neuen B<strong>und</strong>. Es wird erklärt, daß dieser Neue B<strong>und</strong> s<strong>ch</strong>on eingeführt<br />

worden ist. Die Tatsa<strong>ch</strong>e, daß er als 'neu' bezei<strong>ch</strong>net wird, zeigt, daß er den B<strong>und</strong>, an dessen Stelle er<br />

tritt, alt gema<strong>ch</strong>t hat <strong>und</strong> daß dieser alte B<strong>und</strong> vers<strong>ch</strong>winden wird. Es dürfte s<strong>ch</strong>wierig sein, im Alten<br />

Testament einen eindeutigeren bezug auf das Zeitalter des Evangeliums zu finden, als in diesen (im<br />

Hebräerbrief zitierten, A.d.Ü.) Jeremia-Versen...<br />

Als Erwiderung auf diese Behauptungen sei auf bestimmte, ents<strong>ch</strong>eidende Fakten hinsi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> des Neuen<br />

B<strong>und</strong>es verwiesen.<br />

a) Die Nation, mit der der B<strong>und</strong> ges<strong>ch</strong>lossen wird<br />

<strong>Alle</strong>in ein Überblick über die bisher zitierten Abs<strong>ch</strong>nitte sollte verdeutli<strong>ch</strong>en, daß dieser B<strong>und</strong> mit Israel,<br />

den leibli<strong>ch</strong>en Na<strong>ch</strong>kommen Abrahams na<strong>ch</strong> dem Fleis<strong>ch</strong>, <strong>und</strong> zwar allein mit Israel, ges<strong>ch</strong>lossen wurde.<br />

Dies ist aus drei Gründen offensi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>:<br />

(1) Erstens ist dies an den Einsetzungsworten des B<strong>und</strong>es zu sehen (Jer.31,31). Andere Abs<strong>ch</strong>nitte zur<br />

Unterstützung dieser Tatsa<strong>ch</strong>e finden si<strong>ch</strong> in: Jes.59,20-21; 61,8-9; Jer.32,37-40; 50,4-5; Hes.16,60-63;<br />

34,25-26; 37,21-28.<br />

(2) Zweitens lehrt das Alte Testament, daß der Neue B<strong>und</strong> Israel gilt, was au<strong>ch</strong> an dem Namen des<br />

B<strong>und</strong>es zu erkennen ist .... Der Neue B<strong>und</strong> steht im Gegensatz zum mosais<strong>ch</strong>en B<strong>und</strong> .... Der Neue B<strong>und</strong><br />

wird mit dem glei<strong>ch</strong>en Volk ges<strong>ch</strong>lossen wie der mosais<strong>ch</strong>e .... Die S<strong>ch</strong>rift lehrt klar, daß der mosais<strong>ch</strong>e<br />

Gesetzesb<strong>und</strong> mit der Nation Israel allein ges<strong>ch</strong>lossen wurde (Röm.2,14 ... Röm.6,14 <strong>und</strong> Gal.3,24-25 ...<br />

2.Kor.3,7-11 ... 3.Mo.26,46 ... 5.Mo.4,8). Es ist nun keine Frage, wem das Gesetz zuzuordnen ist. Es<br />

gehört allein zu Israel. Da der Alte B<strong>und</strong> mit Israel ges<strong>ch</strong>lossen wurde, ist au<strong>ch</strong> der Neue B<strong>und</strong> mit<br />

diesem Volk eingegangen worden. Keine andere Gruppe, kein anderes Volk spielte eine Rolle.<br />

(3) Drittens zeigt au<strong>ch</strong> die Tatsa<strong>ch</strong>e, daß die B<strong>und</strong>eseinsetzung eng mit dem Bestand der Nation Israel<br />

<strong>und</strong> mit ihrer Wiedereinsetzung im Land verknüpft wird (Jer.31,35-40), daß das Alte Testament lehrt, daß<br />

der Neue B<strong>und</strong> Israel gilt.<br />

J.D.<strong>Pentecost</strong> 81

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