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1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch

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- Jer.32,40; 33,14-17; 33,20-21;<br />

- Hes.16,60; 43,7-9;<br />

- Dan.7,13-14.27; 9,24;<br />

- Hos.2,19;<br />

- Joe.3,20;<br />

- Am.9,15;<br />

- Lk.1,30-33;<br />

- 1.Tim.1,17;<br />

- Offb.11,15.<br />

Die Amillennialisten sehen hier einen Widerspru<strong>ch</strong> <strong>und</strong> bestehen darauf, daß die ewige Dauer des Rei<strong>ch</strong>s<br />

Christi keinen Raum für eine tausendjährige Herrs<strong>ch</strong>aft auf Erden lasse. Calvins Gr<strong>und</strong> für das Ablehnen<br />

der prämillennialistis<strong>ch</strong>en Ansi<strong>ch</strong>t bestand in seiner Vorstellung, wona<strong>ch</strong> die tausendjährige Regents<strong>ch</strong>aft<br />

die ewige Herrs<strong>ch</strong>aft des Christus außer Kraft setzen würde. Wenn die Prämillennialisten die Herrs<strong>ch</strong>aft<br />

des Christus auf tausend Jahre bes<strong>ch</strong>ränken würden, hätte er mit seiner Behauptung, "daß ihre Erfindung<br />

für eine Widerlegung zu töri<strong>ch</strong>t ist <strong>und</strong> sie au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t verdient" re<strong>ch</strong>t. Das ist jedo<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t der Fall.<br />

Eine wi<strong>ch</strong>tige S<strong>ch</strong>riftstelle, die diese Diskussion berührt, ist 1.Kor.15,24-28.<br />

... dann das Ende, wenn er das Rei<strong>ch</strong> dem Gott <strong>und</strong> Vater übergibt, wenn er weggetan haben wird alle<br />

Herrs<strong>ch</strong>aft <strong>und</strong> alle Gewalt <strong>und</strong> Ma<strong>ch</strong>t. Denn er muß herrs<strong>ch</strong>en, bis er alle Feinde unter seine Füße<br />

gelegt hat. Der letzte Feind, der weggetan wird, ist der Tod. "Denn alles hat er seinen Füßen<br />

unterworfen." Wenn er aber sagt, daß alles unterworfen sei, so ist es offenbar, daß der ausgenommen ist,<br />

der ihm alles unterworfen hat. Wenn ihm aber alles unterworfen sein wird, dann wird au<strong>ch</strong> der Sohn<br />

selbst dem unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, auf daß Gott alles in allem sei.<br />

Mit diesen Worten gibt der Apostel das Endziel des theokratis<strong>ch</strong>en Rei<strong>ch</strong>s an: "... auf daß Gott alles in<br />

allem sei." Hier ist an die Tatsa<strong>ch</strong>e geda<strong>ch</strong>t, daß das ursprüngli<strong>ch</strong>e Ziel bei der Aufri<strong>ch</strong>tung des<br />

theokratis<strong>ch</strong>en Rei<strong>ch</strong>s, das "bereitet ist von Gr<strong>und</strong>legung der Welt an" (Mt.25,34), uneinges<strong>ch</strong>ränkt<br />

errei<strong>ch</strong>t wird. Eine Ums<strong>ch</strong>reibung des obigen Verses stellt den Gedankengang des Paulus deutli<strong>ch</strong>er<br />

heraus: "Der Vater hat alles Christi Füßen unterworfen. (Aber wenn der Vater sagt, daß alles Christi<br />

Füßen unterworfen ist, so ist klar, daß der Vater selbst von dieser Unterwerfung ausgenommen ist, da der<br />

Vater (alles, A.d.Ü.) unterworfen hat). Und wenn s<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> alles Christus unterworfen ist, wird au<strong>ch</strong> der<br />

Sohn selbst dem Vater unterworfen sein, der Christus alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem sei."<br />

Das Mittel, wodur<strong>ch</strong> Gott alles unterworfen wird, so daß Er über alles der Herr ist (vgl. Hoffnung,<br />

A.d.Ü.), besteht darin, daß Christus die Vollma<strong>ch</strong>t, die Ihm als König gehört, mit der des Vaters vereinigt,<br />

na<strong>ch</strong>dem Er "weggetan (hat) ... alle Herrs<strong>ch</strong>aft <strong>und</strong> alle Gewalt <strong>und</strong> Ma<strong>ch</strong>t" (1.Kor.15,24). Gottes<br />

ursprüngli<strong>ch</strong>es Ziel war, Seine unums<strong>ch</strong>ränkte Vollma<strong>ch</strong>t zu offenbaren. Dieses Ziel wird Wirkli<strong>ch</strong>keit,<br />

wenn Christus die irdis<strong>ch</strong>e Theokratie mit dem ewigen Rei<strong>ch</strong> Gottes vereinigt. Somit ist zwar die irdis<strong>ch</strong>e<br />

theokratis<strong>ch</strong>e Regents<strong>ch</strong>aft des Christus auf tausend Jahre bes<strong>ch</strong>ränkt, die zur Offenbarung der<br />

vollkommenen Theokratie Gottes auf der Erde zeitli<strong>ch</strong> ausrei<strong>ch</strong>en, aber Seine Herrs<strong>ch</strong>aft ist ewiger Art.<br />

Dieser Gedankengang wird von Peters dargelegt. Er sagt:<br />

Es gibt nur eine Stelle in der S<strong>ch</strong>rift, die angebli<strong>ch</strong> das Abtreten oder Ende des einzigartigen<br />

messianis<strong>ch</strong>en Rei<strong>ch</strong>s lehrt, nämli<strong>ch</strong> 1.Kor.15,27-28. Ganz glei<strong>ch</strong>, wel<strong>ch</strong>e Ansi<strong>ch</strong>t in diese Verse<br />

hineingelesen oder daraus abgeleitet wird, fast alle ... gestehen ein, daß ungea<strong>ch</strong>tet der Art der Übergabe<br />

Jesus Christus weiterhin herrs<strong>ch</strong>t, entweder als Gott, dem si<strong>ch</strong> die Mens<strong>ch</strong>heit unterordnet, oder als Gott-<br />

Mens<strong>ch</strong> ... Van Falkenburg sagt: "... Wie der Vater ausgenommen ist, wenn alles dem Sohn unterworfen<br />

wird, so wird Er au<strong>ch</strong> ausgenommen sein, wenn Ihm (selbst, A.d.Ü.) alles unterworfen wird. Diese Stelle<br />

s<strong>ch</strong>eint demna<strong>ch</strong> eben ni<strong>ch</strong>t anzudeuten, daß das Rei<strong>ch</strong> des Christus je ein Ende haben, oder daß Er je<br />

Sein Rei<strong>ch</strong> dem Vater übergeben wird. Die Herrs<strong>ch</strong>aft soll tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> Seinen Feinden entzogen <strong>und</strong> für<br />

Gott wiederhergestellt werden, aber ni<strong>ch</strong>t auf irgendeine Weise, sondern so, daß Seine Herrs<strong>ch</strong>aft eine<br />

ewige Herrs<strong>ch</strong>aft ist, <strong>und</strong> daß Sein Rei<strong>ch</strong> kein Ende hat" (vgl. Dan.7,14 Luther '56; A.d.Ü.). Storr ...<br />

meint, daß "die (übernommene, A.d.Ü.) Herrs<strong>ch</strong>aft, die Er na<strong>ch</strong> der Aussage in V.24 für Gott, den Vater,<br />

wiederherstellt, ni<strong>ch</strong>t mit der Regents<strong>ch</strong>aft des Christus glei<strong>ch</strong>gesetzt werden muß. Vielmehr ist es die<br />

Herrs<strong>ch</strong>aft jeder feindli<strong>ch</strong>en Ma<strong>ch</strong>t, von der eindeutig gesagt wird, daß sie verni<strong>ch</strong>tet werden soll, damit<br />

J.D.<strong>Pentecost</strong> 314

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