1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch
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üstet Er eine S<strong>ch</strong>ar von Herrs<strong>ch</strong>ern zu, die mit "dem Christus" (vgl. Offb.20,4; A.d.Ü.) verb<strong>und</strong>en sind.<br />
(11) Erst, wenn diese Theokratie aufgeri<strong>ch</strong>tet wird, ist die Mens<strong>ch</strong>heit Gott untertan.<br />
(12) Wie herrli<strong>ch</strong> vom Ziel her diese Haushaltung au<strong>ch</strong> sein mag - es gibt no<strong>ch</strong> immer eine<br />
Unvollkommenheit in bezug auf Erlösung, die weiterbestehen wird, bis "der Messias" (vgl. z.B. Joh.4,25;<br />
A.d.Ü.) kommt, um die Theokratie wiederherzustellen.<br />
(13) Wenn die Theokratie wiederhergestellt ist, wird unter der Herrs<strong>ch</strong>aft des Christus <strong>und</strong> Seiner<br />
Heiligen die Mens<strong>ch</strong>heit selbst Gott unterworfen - ein aufrühreris<strong>ch</strong>es Gebiet wird wieder dahin<br />
gebra<strong>ch</strong>t, so treu <strong>und</strong> gesegnet zu sein wie am Anfang.<br />
(14) Die Theokratie ist die Form der Obrigkeit, die am hervorragendsten geeignet ist, um dieses<br />
Ergebnis zu garantieren.<br />
(15) Eine Theokratie, die von ihrem Wesen her eine si<strong>ch</strong>tbare Obrigkeit, eine entspre<strong>ch</strong>ende<br />
Souveränität <strong>und</strong> eine vollkommene Erlösung umfaßt, muß si<strong>ch</strong> si<strong>ch</strong>tbar vor der Welt erweisen, so daß sie<br />
- da sie zu Re<strong>ch</strong>t Gott gehört <strong>und</strong> vom Himmel selbst aus regiert wird - öffentli<strong>ch</strong> anerkannt wird.<br />
(16) Die persönli<strong>ch</strong>e Beziehung Gottes zu Adam im Paradies, zur einst in der Vergangenheit erri<strong>ch</strong>teten<br />
Theokratie sowie zum Mens<strong>ch</strong>en in <strong>und</strong> dur<strong>ch</strong> Jesus beim ersten Kommen gewährleistet eine besondere<br />
<strong>und</strong> fortwährende persönli<strong>ch</strong>e Beziehung in der <strong>Zukunft</strong>, wenn Thron <strong>und</strong> Rei<strong>ch</strong> wiederhergestellt sind.<br />
Damit erweist si<strong>ch</strong> am greifbarsten <strong>und</strong> angemessensten Seine Herrs<strong>ch</strong>aft. Es wird bek<strong>und</strong>et, daß die<br />
Wiederherstellung einer aufrühreris<strong>ch</strong>en Nation <strong>und</strong> Mens<strong>ch</strong>heit sowie die Offenbarung des auf Erden<br />
wie im Himmel ges<strong>ch</strong>ehenden göttli<strong>ch</strong>en Willens eine derartige persönli<strong>ch</strong>e Beziehung in der Person<br />
dessen eins<strong>ch</strong>ließt, der "Sohn des Mens<strong>ch</strong>en" (vgl. z.B. Offb.1,13; A.d.Ü.) ist ...<br />
a) Die Obrigkeit wird eine Theokratie sein<br />
Es ist si<strong>ch</strong>er ni<strong>ch</strong>t notwendig, die Tatsa<strong>ch</strong>e zu bestätigen, daß die Obrigkeit eine Theokratie sein wird,<br />
na<strong>ch</strong>dem wir all dies oben vorgestellt haben. Peters s<strong>ch</strong>reibt über diese Form der Obrigkeit <strong>und</strong> sagt:<br />
... einige Autoren ... sind bemüht, aus der Theokratie eine Republik werden zu lassen, aber es liegt in der<br />
Natur der Sa<strong>ch</strong>e, daß sie keine Republik ist. Obwohl sie keine Monar<strong>ch</strong>ie in dem von Samuel erwähnten<br />
Sinn ist (nämli<strong>ch</strong> rein mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Ursprungs), stellt sie denno<strong>ch</strong> in ihrer hö<strong>ch</strong>sten Bedeutung eine<br />
Monar<strong>ch</strong>ie dar. Sie ist keine Republik, denn die gesetzgebende, vollziehende <strong>und</strong> ri<strong>ch</strong>terli<strong>ch</strong>e Gewalt ruht<br />
potentiell ni<strong>ch</strong>t in mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en, sondern in den Händen Gottes, des Königs. Trotzdem umfaßt sie an si<strong>ch</strong><br />
die Elemente sowohl einer Monar<strong>ch</strong>ie als au<strong>ch</strong> die einer Republik - einer Monar<strong>ch</strong>ie, worin die<br />
uneinges<strong>ch</strong>ränkte Souveränität in den Händen des einen großen Königs liegt, dem alles übrige<br />
untergeordnet ist, do<strong>ch</strong> einer Republik dahingehend, daß sie eines ihrer Elemente enthält, indem sie die<br />
Re<strong>ch</strong>te jedes einzelnen, vom Geringsten bis zum Hö<strong>ch</strong>sten, s<strong>ch</strong>ützt ... Mit anderen Worten: Aufgr<strong>und</strong><br />
einer glückli<strong>ch</strong>en Verbindung erfüllen si<strong>ch</strong> in dieser Monar<strong>ch</strong>ie unter göttli<strong>ch</strong>er <strong>und</strong> damit unfehlbarer<br />
Leitung die Segnungen, die im Idealfall einer re<strong>ch</strong>t geführten Obrigkeit in Form einer Republik<br />
erwa<strong>ch</strong>sen würden, von ihr selbst aber infolge der mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Verderbtheit <strong>und</strong> Vers<strong>ch</strong>iedenartigkeit<br />
nie völlig realisiert werden können.<br />
Diese Theokratie darf ni<strong>ch</strong>t als zweckmäßig, sondern muß als absolut notwendig angesehen werden. Dies<br />
wird wie folgt s<strong>ch</strong>lüssig bewiesen:<br />
Die Beziehung, die der Mens<strong>ch</strong> <strong>und</strong> diese Erde zum hö<strong>ch</strong>sten Gott (vgl. Dan.5,21; A.d.Ü.) unterhalten,<br />
erfordert, daß die Ehre <strong>und</strong> Majestät Gottes zwangsläufig zur Aufri<strong>ch</strong>tung einer Theokratie hier auf<br />
Erden führen sollte, wodur<strong>ch</strong> die Mens<strong>ch</strong>heit einer Obrigkeit unterstellt wird, die für Gott wie für<br />
Mens<strong>ch</strong>en ehrenvoll ist ...<br />
(1) Bei der S<strong>ch</strong>öpfung hat Gott diese Form der Obrigkeit festgelegt.<br />
(2) Der Mens<strong>ch</strong> büßte aufgr<strong>und</strong> des Ungehorsams die Herrs<strong>ch</strong>aft ein, die Gott dur<strong>ch</strong> ihn über die Erde<br />
ausüben sollte.<br />
(3) Gott hat bes<strong>ch</strong>lossen, diese Herrs<strong>ch</strong>aft in der Person Jesu, des zweiten Adam, wiederherzustellen.<br />
(4) Gott erri<strong>ch</strong>tete eine Theokratie, um zu zeigen, mit wel<strong>ch</strong>er Obrigkeitsform diese Herrs<strong>ch</strong>aft bei der<br />
J.D.<strong>Pentecost</strong> 317