1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch
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(3) Obwohl Öl ein Sinnbild des Heiligen Geistes ist, wird es im Gemeindezeitalter ni<strong>ch</strong>t auss<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong><br />
so verwendet. Da es eine Beziehung des Heiligen Geistes zu den Heiligen der Trübsal <strong>und</strong> besonders zu<br />
denen geben wird, die Zeugen für Ihn sind, ist der Hinweis auf den Heiligen Geist angebra<strong>ch</strong>t.<br />
(4) Im Glei<strong>ch</strong>nis zogen ni<strong>ch</strong>t nur die Klugen, sondern au<strong>ch</strong> die zum Zorn bestimmten Töri<strong>ch</strong>ten aus, um<br />
dem Bräutigam zu begegnen. Dies kann ni<strong>ch</strong>t die Entrückung darstellen, weil si<strong>ch</strong> keine Ungläubigen<br />
aufma<strong>ch</strong>en, um Ihm zu jenem Zeitpunkt zu begegnen.<br />
(5) Der Begriff "das Weinen <strong>und</strong> das Zähneknirs<strong>ch</strong>en" (Mt.25,30) wird bei jeder weiteren Erwähnung in<br />
den Evangelien im Hinblick auf Israel gebrau<strong>ch</strong>t (Mt.8,12; 13,42.50; 22,13; Lk.13,28), <strong>und</strong> ans<strong>ch</strong>einend<br />
bezieht er si<strong>ch</strong> hier au<strong>ch</strong> darauf.<br />
(6) In Offb.19,7-16 folgt das Ho<strong>ch</strong>zeitsmahl der eigentli<strong>ch</strong>en Ho<strong>ch</strong>zeit. Lk.12,35-36 s<strong>ch</strong>einen darauf<br />
hinzuweisen, daß das Ho<strong>ch</strong>zeitsfest auf Erden stattfindet, obwohl die Ho<strong>ch</strong>zeit im Himmel ist. Dieses<br />
Glei<strong>ch</strong>nis bes<strong>ch</strong>reibt demna<strong>ch</strong> das Kommen des Bräutigams <strong>und</strong> der Braut auf die Erde zum<br />
Ho<strong>ch</strong>zeitsfest, bei dem die fünf klugen Jungfrauen eingelassen <strong>und</strong> die töri<strong>ch</strong>ten ausges<strong>ch</strong>lossen werden.<br />
Die zweite Ansi<strong>ch</strong>t sieht in den Jungfrauen Vertreter des Volkes Israel. Ans<strong>ch</strong>einend ist es am besten,<br />
mit English zu s<strong>ch</strong>lußfolgern:<br />
Die zehn Jungfrauen verkörpern den Überrest Israels na<strong>ch</strong> der Wegnahme der Gemeinde. Die fünf<br />
klugen Jungfrauen stellen den gläubigen, die töri<strong>ch</strong>ten Jungfrauen den ungläubigen dar, der ledigli<strong>ch</strong><br />
behauptet, das Kommen des Messias in Ma<strong>ch</strong>t zu erwarten.<br />
Der wi<strong>ch</strong>tigste Gesi<strong>ch</strong>tspunkt in diesem Glei<strong>ch</strong>nis s<strong>ch</strong>eint si<strong>ch</strong> in V.10 zu befinden: "... die bereit waren,<br />
gingen mit ihm ein zur Ho<strong>ch</strong>zeit" (vgl. GN "Ho<strong>ch</strong>zeitsfest", A.d.Ü.). Somit lehrt der HERR, daß es im<br />
Ans<strong>ch</strong>luß an die Wiederkunft <strong>und</strong> die erneute Sammlung Israels ein irdis<strong>ch</strong>es Geri<strong>ch</strong>t für die lebenden<br />
Israeliten geben wird, das darüber ents<strong>ch</strong>eidet, wer in das im Glei<strong>ch</strong>nis "Ho<strong>ch</strong>zeitsfest" (GN) genannte<br />
Rei<strong>ch</strong> eingehen, <strong>und</strong> wer davon ausges<strong>ch</strong>lossen wird. Die Jungfrauen mit Öl wird man einlassen, während<br />
man die ohne Öl auss<strong>ch</strong>ließt. Die Jungfrauen mit Öl werden angenommen, die ohne Öl verworfen.<br />
Das Glei<strong>ch</strong>nis von den Talenten führt die Verans<strong>ch</strong>auli<strong>ch</strong>ung der glei<strong>ch</strong>en Wahrheit fort, wona<strong>ch</strong> Israel<br />
bei der Wiederkunft geri<strong>ch</strong>tet werden wird, um darüber zu ents<strong>ch</strong>eiden, wer in das Tausendjährige Rei<strong>ch</strong><br />
eingehen, <strong>und</strong> wer ausges<strong>ch</strong>lossen werden wird.<br />
English sagt:<br />
Wenn der Herr Jesus in Ma<strong>ch</strong>t wiederkommt, wird Er im Hinblick auf den Überrest Israels Bilanz ziehen<br />
(Hes.20), um darüber zu ents<strong>ch</strong>eiden, wer den Segen des Rei<strong>ch</strong>s empfangen wird. "Geh ein in die Freude<br />
deines Herrn" (Mt.25,21.23; A.d.Ü.) ist der Eingang in das Land, um im Rei<strong>ch</strong> gesegnet zu werden<br />
(Hes.20,40-42), während das Los des ni<strong>ch</strong>tswürdigen (vgl. Menge, A.d.Ü.) Kne<strong>ch</strong>tes, der in die äußere<br />
Finsternis hinausgeworfen wurde, darin besteht, daß er ni<strong>ch</strong>t "in das Land Israel ... kommen" soll<br />
(Hes.20,37.38).<br />
i) Das Geri<strong>ch</strong>t an den Heidenvölkern<br />
Die Chronologie der Ereignisse, die mit dem Verlauf des Endes des Zeitalters zu tun haben, s<strong>ch</strong>ließt mit<br />
einer Bes<strong>ch</strong>reibung des Geri<strong>ch</strong>tes Gottes, das alle Feinde Israels treffen wird <strong>und</strong> der Wiederkunft folgt.<br />
Dieses Geri<strong>ch</strong>t werden wir später ausführli<strong>ch</strong> untersu<strong>ch</strong>en. Für die vorliegende Betra<strong>ch</strong>tung rei<strong>ch</strong>t die<br />
Feststellung, daß es ein Geri<strong>ch</strong>t mit der Ents<strong>ch</strong>eidung darüber ist, für wen aus den Heidenvölkern gilt:<br />
"Ererbet das Rei<strong>ch</strong>, das eu<strong>ch</strong> bereitet ist von Gr<strong>und</strong>legung der Welt an" (Mt.25,34). Es muß bea<strong>ch</strong>tet<br />
werden, daß dies ein Geri<strong>ch</strong>t an den lebenden Heiden als einzelnen na<strong>ch</strong> der Wiederkunft ist <strong>und</strong> si<strong>ch</strong><br />
ni<strong>ch</strong>t auf das Geri<strong>ch</strong>t an den Toten bezieht, die auferstehen, um am großen weißen Thron zu ers<strong>ch</strong>einen<br />
(Offb.20,11-15). Diesem Geri<strong>ch</strong>t geht eine Zeit voraus, in der das Evangelium des Rei<strong>ch</strong>s von den<br />
144000 <strong>und</strong> dem gläubigen Überrest verkündigt wird. Es erfolgt entspre<strong>ch</strong>end der Reaktion des einzelnen<br />
auf diese Predigt. In bezug auf dieses Geri<strong>ch</strong>t an den Heiden s<strong>ch</strong>reibt Kelly:<br />
... hier (beim Geri<strong>ch</strong>t) handelt es si<strong>ch</strong> um eine einfa<strong>ch</strong>e <strong>und</strong> eigenständige Frage, die nur jene lebende<br />
Generation aller Nationen betrifft: Wie hat man die Boten des Königs behandelt, als sie dieses<br />
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