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1 J.D. Pentecost; Bibel und Zukunft Alle Bibelzitate ... - Bibelkreis.ch

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s<strong>ch</strong>on im Alten Testament vorweggenommen, do<strong>ch</strong> Christus selbst - ihr Ri<strong>ch</strong>ter - hat über ihre<br />

tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Bestimmung gespro<strong>ch</strong>en (Mt.25,41).<br />

7. Heidenvölker <strong>und</strong> das Rei<strong>ch</strong> ... die Prophetie sieht den Anteil voraus, den Nationen an Israels Rei<strong>ch</strong><br />

haben werden (vgl. Jes.11,10; 42,1.6; 49,6.22; Kap.60; 62 <strong>und</strong> Kap. 63) ... Die spätere Offenbarung<br />

(Mt.25,31-40) si<strong>ch</strong>ert den Eingang der Nationen in das Rei<strong>ch</strong> zu, weil sie der König dazu bere<strong>ch</strong>tigt <strong>und</strong><br />

sie vom Vater von Gr<strong>und</strong>legung der Welt an dafür vorherbestimmt sind.<br />

b) Die Dauer der "Zeiten der Nationen"<br />

Die "Zeiten der Nationen" sind vom HERRN als jener Zeitraum definiert worden, worin si<strong>ch</strong> Jerusalem<br />

unter der Herrs<strong>ch</strong>aft heidnis<strong>ch</strong>er Obrigkeit befindet (Lk.21,24). Diese Periode begann mit der<br />

babylonis<strong>ch</strong>en Gefangens<strong>ch</strong>aft, als Jerusalem in die Hände der Nationen fiel. Sie dauert bis in die<br />

Gegenwart an <strong>und</strong> wird während der Trübsalszeit anhalten, in der die heidnis<strong>ch</strong>en Mä<strong>ch</strong>te geri<strong>ch</strong>tet<br />

werden. Die Herrs<strong>ch</strong>aft der Nationen endet beim zweiten Kommen des Messias auf die Erde.<br />

Scofield definiert die zeitli<strong>ch</strong>en Grenzen deshalb so:<br />

Die Zeiten der Nationen sind jene lange Periode, die mit der babylonis<strong>ch</strong>en Gefangens<strong>ch</strong>aft Judas unter<br />

Nebukadnezar begann <strong>und</strong> mit der Verni<strong>ch</strong>tung der heidnis<strong>ch</strong>en Weltma<strong>ch</strong>t dur<strong>ch</strong> den "Stein, (der) si<strong>ch</strong><br />

losriß ohne Hände" (Dan.2,34.35.44), d.h. das Kommen des HERRN in Herrli<strong>ch</strong>keit (Offb.19,11.21),<br />

beendet werden soll. Bis zu dessen Zeitpunkt steht Jerusalem politis<strong>ch</strong> unter der Herrs<strong>ch</strong>aft der Nationen<br />

(Lk.21,24).<br />

c) Der Ablauf der "Zeiten der Nationen"<br />

Die vollständigste Bes<strong>ch</strong>reibung dieser Zeit wird uns im Propheten Daniel gegeben.<br />

Dennett s<strong>ch</strong>reibt:<br />

Was wir bei Daniel finden, ist ... die Entwicklung <strong>und</strong> Wesensart der heidnis<strong>ch</strong>en Mä<strong>ch</strong>te von der<br />

Zerstörung Jerusalems bis zur Ers<strong>ch</strong>einung des Christus, zusammen mit der Stellung des Überrests <strong>und</strong><br />

den Leiden des jüdis<strong>ch</strong>en Volkes bei glei<strong>ch</strong>zeitiger Ma<strong>ch</strong>tausübung der Nationen, bis s<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> Gott in<br />

Seiner Treue in Erfüllung Seiner Ziele eingreift <strong>und</strong> zu Seiner Ehre auf die Rettung <strong>und</strong> Segnung Seines<br />

auserwählten irdis<strong>ch</strong>en Volkes hinwirkt.<br />

1. Der erste prophetis<strong>ch</strong>e Abriß des Verlaufs dieser Zeit wird in Dan.2 vermittelt, wo dur<strong>ch</strong> das große<br />

Bild die aufeinanderfolgenden Rei<strong>ch</strong>e, die über Jerusalem herrs<strong>ch</strong>en würden, skizziert werden. Darüber<br />

s<strong>ch</strong>reibt Chafer:<br />

Fünf Weltrei<strong>ch</strong>e werden in ihrer Abfolge gesehen - vier davon werden dur<strong>ch</strong> die Teile des Bildes <strong>und</strong> das<br />

fünfte als das dargestellt, das si<strong>ch</strong> über den Trümmern der übrigen erheben wird, wenn die Geri<strong>ch</strong>te<br />

Gottes hereinbre<strong>ch</strong>en. Das fünfte unters<strong>ch</strong>eidet si<strong>ch</strong> von ihnen, da es vom Gott des Himmels aufgeri<strong>ch</strong>tet<br />

werden wird <strong>und</strong> von der Dauer her ewig ist. Das erste, Babylon als das Haupt aus Gold, befand si<strong>ch</strong><br />

s<strong>ch</strong>on im Zenit seiner Ma<strong>ch</strong>t, als Daniel seine Auslegung gab. Das zweite war Medopersien, dessen Rei<strong>ch</strong><br />

Daniel au<strong>ch</strong> miterlebte. Die dritte Ma<strong>ch</strong>t war Grie<strong>ch</strong>enland unter Alexander (dem Großen, A.d.Ü.), <strong>und</strong><br />

die vierte Rom, das seine größte Entfaltung in der Zeit hatte, als Christus hier auf Erden lebte. Es ist das<br />

Rei<strong>ch</strong> aus Eisen, das in seiner endgültigen Form in Füße aus Eisen <strong>und</strong> Ton übergeht. In dieser Zeit der<br />

tönernen Füße s<strong>ch</strong>lägt der zermalmende Stein auf (vgl. Zür<strong>ch</strong>er, A.d.Ü.).<br />

J.D.<strong>Pentecost</strong> 203

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