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Bescheid Spruch - Rettet die Mur!

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Stellungnahme Egger<br />

Saler<br />

Zur befürchteten Beeinträchtigung von Grundstücken des Grundeigentümers Egger wird<br />

festgehalten, dass das ggst. Wasserkraftwerk im Stadtgebiet von Graz liegt und sich ca. 3km<br />

aufwärts der Autobahnbrücke befindet.<br />

Im Projekt ist klar dargestellt, dass sich der durch Wasserspiegeländerungen beeinflusste Bereich<br />

zwischen Stauwurzel und Ende Unterwassereintiefung befindet. Dieser Bereich endet somit ca.<br />

900m aufwärts der Autobahnbrücke. Die in der Stellungnahme angeführten Grundstücke liegen<br />

alle abwärts der Autobahnbrücke.<br />

Im Fachbereich Hochwasser wurde eingehend und für Fachleute nachvollziehbar dargestellt, dass<br />

es durch <strong>die</strong> Errichtung des KW Graz zu keiner Verschlechterung des<br />

Hochwasserabflussgeschehens kommt. Zusammenfassend kann somit festgehalten werden, dass<br />

eine Beeinträchtigung der Grundstücke Egger nicht gegeben ist.<br />

Rauch<br />

Hr. Adolf Egger befürchtet durch das geplante Kraftwerk, dass durch <strong>die</strong> geplanten Maßnahmen in<br />

<strong>die</strong> Grundwasserverhältnisse und damit auch in <strong>die</strong> Bodenqualität seiner Liegenschaften<br />

eingegriffen wird. Da anhand des Schreibens der rechtsfreundlichen Vertretung <strong>die</strong> Lage der<br />

Liegenschaften (Grundstücksnummer, Adresse) nicht auszumachen ist, kann auch kein Beurteilung<br />

darüber abgegeben werden, ob <strong>die</strong> Bodenqualität der Liegenschaften von Hrn. Egger tatsächlich<br />

berührt ist.<br />

Stellungnahme Bürger der Stadt Graz<br />

Saler<br />

Aus wasserbautechnischer Sicht ist der Einwand im Hinblick auf eine mögliche Erosion der<br />

<strong>Mur</strong>sohle durch <strong>die</strong> Errichtung des ZSK relevant. Hiezu wird ausgeführt, dass durch <strong>die</strong><br />

Errichtung des KW Graz mehrere Mischwasserentlastungen des Grazer Kanalsystems eingestaut<br />

werden. Zur Aufrechterhaltung der Entwässerungssicherheit müssen <strong>die</strong> betroffenen Entlastungen<br />

gefasst und ins Unterwasserabgeleitet werden. Diese Ableitung der gesammelten Wässer erfolgt<br />

über den von der Holding Graz geplanten ZSK.<br />

Wie in den Projektunterlagen ausführlich und nachvollziehbar dargestellt wurde, kommt es durch<br />

<strong>die</strong> Errichtung des ZSK zu keinen mehr als geringfügigen Änderungen der<br />

Schleppspannungsverhältnisse in der <strong>Mur</strong>. Lokale Eingriffe in der Bauphase werden nach<br />

Beendigung der Baumaßnahmen wieder gesichert. Zusammenfassend wird festgehalten, dass es<br />

durch <strong>die</strong> Errichtung des ZSK zu keiner nachteiligen Auswirkungen während der Betriebsphase<br />

kommen wird.<br />

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