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Bescheid Spruch - Rettet die Mur!

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Schopper<br />

Neben umfangreichen Ausführungen zu anderen Bereichen und Beurteilungsmaterien werden auf<br />

Seite 42 Überlegungen über Auswirkungen auf das Kleinklima in Flussnähe angestellt, wobei vor<br />

allem mit den Auswirkungen der Änderung der Strömungsgeschwindigkeit bzw. der Veränderung<br />

der Uferbereiche, u.a. durch Rodungen, argumentiert wird.<br />

Hierzu ist festzuhalten, dass es, wie auch im Fachbeitrag Klima festgestellt, durch eine<br />

Realisierung des Projektes natürlich zu einer Änderung des lokalen Kleinklimas kommt (wie bei<br />

jeder Oberflächenänderung), dass aber Auswirkungen über den unmittelbaren Nahbereich nicht zu<br />

erwarten sind.<br />

Zum Bereich Luftschadstoffe wird auf Seite 52 aufgrund der hohen Vorbelastung <strong>die</strong><br />

Anwendbarkeit des Schwellenwertkonzeptes in Frage gestellt. Weiters wird auf <strong>die</strong> gleichzeitige<br />

Errichtung des zentralen Sammelkanals der Stadt Graz sowie auf ein zeitliches Zusammentreffen<br />

mit den Bauarbeiten am Projekt „Südgürtel“ hingewiesen.<br />

Das Schwellenwertkonzept wurde nach den momentan gebräuchlichen technischen Grundlagen<br />

angewandt, wobei von den Erstellern des Fachbeitrages sogar eine strengere Auslegung gewählt<br />

wurde. Die Grundlagen sehen keine Beschränkungen für deren Anwendbarkeit vor. Die<br />

Auswirkungen durch <strong>die</strong> Errichtung des zentralen Sammelkanals der Stadt Graz sowie ein<br />

mögliches zeitliches Zusammentreffen der Bauphasen „<strong>Mur</strong>kraftwerk“ und „Südgürtel“ wurden in<br />

der UVE bzw. in Ergänzungen zur UVE behandelt und berücksichtigt.<br />

Neuberger<br />

Die attraktive Fuß- und Radwegachse der <strong>Mur</strong> wird erhalten, besser vernetzt (zusätzliche<br />

Flussquerung beim Kraftwerk) und an neu gestaltete Freizeit-, Sport- und Erholungseinrichtungen<br />

angeschlossen. Die ökologische Begleitplanung und Bauaufsicht sichert <strong>die</strong> von Ihnen<br />

gewünschten Funktionen und eine lebenswerte Umwelt für <strong>die</strong> Anrainer und Erholungssuchenden.<br />

Kampus<br />

Die auf Seite 8 der Einwendung als Simplifizierung angesprochene Methode wurde in Anlehnung<br />

an <strong>die</strong> RVS 04.02.11 Umweltuntersuchungen gewählt. Die Ableitung der mittelbaren und<br />

unmittelbaren Vorhabenswirkungen über <strong>die</strong> Schritte Sensibilitätseinstufung, Eingriffsintensität,<br />

Eingriffserheblichkeit, Maßnahmenkonzeption und Restbelastung entspricht dem Stand der Technik<br />

und stellt eine bewährte Methode dar, von den einzelnen Schutzgüter ausgehend auf eine<br />

Gesamtbeurteilung des Projektes zu gelangen.<br />

Wie vom Einwendungssteller richtigerweise erkannt wurde, stellen das Stadtentwicklungskonzept<br />

und <strong>die</strong> darauf aufbauenden Sachprogramme das öffentliche Interesse dar. Diese Pläne und<br />

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