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Bescheid Spruch - Rettet die Mur!

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Seite 4: In der Stellungnahme der FA17A wird <strong>die</strong> Anmerkung des Umweltbundesamtes zitiert, dass<br />

<strong>die</strong> Nachvollziehbarkeit der Berechnungen der CO2-Emissions-einsparungspotenziale fehle und <strong>die</strong>s<br />

nachgereicht werden sollte. Deshalb wurde auch auf das Gutachten von DI Dr. Theissing und DI Dr.<br />

Theissing-Brauhart Bezug genommen, <strong>die</strong> in zwei Szenarien eine Minderung der CO2-Emissionen<br />

zwischen 14.400 Tonnen und 28.200 Tonnen jährlich anführen. Darüber hinaus wurde <strong>die</strong> Frage der<br />

CO2-Emissionen im Rahmen der Stellungnahme der Klimaschutzkoordinatorin des Landes<br />

Steiermark, ebenfalls FA17A, behandelt.<br />

Seite 5: Hier wird ausgeführt, dass „angesichts des Klimawandels“ „von einer zuverlässig<br />

vorhersehbaren Erzeugungscharakteristik keinesfalls <strong>die</strong> Rede sein“ könne. Abgesehen davon, dass in<br />

der Stellungnahme der FA17A von „zuverlässiger“ (als <strong>die</strong> Prognose der Solar- und Windkraft) <strong>die</strong><br />

Rede war, wird dabei wohl außer Acht gelassen, dass sich ein Prozess wie der globale Klimawandel<br />

auch in einem geographisch abgegrenzten kleinen Bereich wie der Steiermark über sehr lange<br />

Zeiträume abspielt und von einem signifikanten Einfluss auf <strong>die</strong> Erzeugungscharakteristik innerhalb<br />

<strong>die</strong>ses Jahrzehnts oder auch des darauf folgenden wohl kaum <strong>die</strong> Rede sein kann. Die nach<br />

wissenschaftlichen Methoden feststellbare Erzeugungscharakteristik ist – und darauf hatte sich <strong>die</strong><br />

Aussage der Stellungnahme der FA17A auch bezogen – auch in Zeiten des Klimawandels deutlich<br />

besser vorhersagbar als <strong>die</strong> der auch in vielen kritischen Stellungnahmen angebotenen Alternativen<br />

Windkraft und Fotovoltaik.<br />

Seite 6: Hier wird nochmals Bezug genommen auf bestehende Elektroheizungen und ausgeführt, dass<br />

der Ersatz von Elektroheizungen von vorrangigem öffentlichem Interesse sei. Es wird – auch in der<br />

Stellungnahm der FA17A – keineswegs bezweifelt, dass der Ersatz von Elektroheizungen sinnvoll<br />

wäre, er findet aus den oben angeführten Gründen jedoch nicht im erwünschten Ausmaß statt bzw.<br />

dürfte sich noch über einen sehr langen Zeitraum erstrecken. Dies würde sich bei einem stark<br />

steigenden Strompreis zwar ändern, <strong>die</strong>ser wäre aber wohl aus sozialpolitischen Gründen auch nicht<br />

erwünscht. Der ebenfalls angeführte Vergleich von Pumpstrom im Fernwärme-Verteilnetz und<br />

Pumpstrom im Haus und <strong>die</strong> dazu ausgeführten Berechnungen haben keinen Bezug zur Stellungnahme<br />

der FA17A, da dort (Seite 5) lediglich darauf hingewiesen wurde, dass einerseits nur eine beschränkte<br />

Anzahl von Heizungen von Strom auf Fernwärme umgestellt werden, andererseits aber eine weit<br />

größere Zahl von Einbauten modernerer Heizungssysteme stattfindet, <strong>die</strong> im Wesentlichen auf Grund<br />

eines höheren Automatisierungsgrades deutlich mehr Strom brauchen als ältere Heizungssysteme.<br />

Seite 7: Die Ausführung, am 28.02.2012 hätte das Europäische Parlament <strong>die</strong> Energie-Effizienz-<br />

Richtlinie beschlossen, ist unrichtig. Diese Richtlinie wird vielleicht noch im Verlauf des Jahres 2012<br />

beschlossen, gegenwärtig läuft der „Trilog“, <strong>die</strong> Abstimmung zwischen Europäischer Kommission,<br />

Parlament und Europäischem Rat und nur wenn es rechtzeitig zu einer Einigung kommt kann eine<br />

Beschlussfassung über <strong>die</strong> Richtlinie noch vor dem Sommer, das heißt innerhalb der dänischen<br />

Ratspräsidentschaft, erfolgen. Gerade <strong>die</strong> in der Stellungnahme der BürgerInnen-Initiative “Energie-<br />

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