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Bescheid Spruch - Rettet die Mur!

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Kampus<br />

In der Bauphase ergeben sich Auswirkungen auf das lokale / regionale Wegenetz (Rad- und<br />

Fußwege) aufgrund von erforderlichen Umleitungen. Die Aufrechterhaltung von Wegverbindungen<br />

ist Gegen-stand des Verkehrskonzeptes (Radverkehrsleitsystem) und daher sichergestellt, jedoch<br />

können Umwege temporär nicht ausgeschlossen werden. Die Auswirkungen sind aber keinesfalls<br />

als langfristig und qualitativ als auch quantitativ bedeutend einzustufen. Im Gegenzug ist in der<br />

Betriebsphase langfristig mit einer Verbesserung der IST-Situation durch <strong>die</strong> Errichtung von<br />

zusätzlichen und besser gelegenen (z.B. Puchsteg mit Veranstaltungszentrum Seifenfabrik)<br />

Querungsmöglichkeiten der <strong>Mur</strong> zu rechnen.<br />

Richtig<br />

In den mit einigen Ausnahmen gleichlautenden Stellungnahmen von Bürgern der Stadt Graz wird<br />

darauf verwiesen, dass es durch <strong>die</strong> Errichtung des <strong>Mur</strong>kraftwerkes unter anderem auch zu<br />

merkbar nachteiligen Auswirkungen durch temporäre Beeinträchtigungen des Wegenetzes (Rad-<br />

und Fußwege) in der Bauphase kommen wird.<br />

Aus fachlicher Sicht wird dazu festgestellt, dass <strong>die</strong> Auswirkungen der einzelnen Bauphasen auf<br />

das gesamte betroffene Wegenetz in den vorgelegten Unterlagen ausführlich beschrieben werden.<br />

Dies umfasst auch das Rad- und Fußwegenetz. Ebenso beschrieben werden auch <strong>die</strong> vorgesehenen<br />

Maßnahmen, welche während der Bauzeit eine möglichst durchgehende Benützbarkeit <strong>die</strong>ser Wege<br />

gewährleisten soll. Trotzdem sind temporäre Sperren und Umleitungen erforderlich, wobei<br />

jedenfalls auf einer Seite der <strong>Mur</strong> jederzeit ein Geh- und Radweg bzw. eine durchgehend<br />

beschilderte Radroute benützbar erhalten wird. Gemäß den vorliegenden Unterlagen wurden <strong>die</strong><br />

<strong>die</strong>sbezüglichen Planungen im Einvernehmen mit der Stadt Graz durchgeführt. In <strong>die</strong>sem<br />

Zusammenhang wird darauf verwiesen, dass im Einzelfall unterschiedlich zu bewerten wäre, ob es<br />

sich bei der Nutzung der betroffenen Wege um vorwiegend Freizeit- und Erholungsverkehr handelt,<br />

oder <strong>die</strong>se dem Berufs- und Einkaufsverkehr <strong>die</strong>nen. Ungeachtet dessen wird es zu baubedingten<br />

Behinderungen kommen und werden daher aus gutachtlicher Sicht zur Information der betroffenen<br />

Bevölkerung sowie zur Minimierung der nachteiligen Auswirkungen entsprechende<br />

Ausgleichsmaßnahmen vorgeschlagen.<br />

Ergänzend wird von Gerhard Wohlfahrt festgehalten, dass im Sinne einer umweltfreundlichen<br />

Abwicklung der Baustelle der Abtransport der Aushubmengen mit der am rechten <strong>Mur</strong>ufer<br />

verlaufenden Bahn durchzuführen wäre.<br />

Dies wird ohne <strong>die</strong> Berücksichtigung sonstiger Aspekte vordergründig auch aus verkehrlicher Sicht<br />

so gesehen. Daher wird im Hinblick auf <strong>die</strong> Durchführung von Massentransporten mit der<br />

Eisenbahn auch <strong>die</strong> Durchführung einer Machbarkeitsabschätzung gefordert.<br />

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