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Bescheid Spruch - Rettet die Mur!

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Während <strong>die</strong> Baustellenzufahrt zu den Bauabschnitten 5L und 6L über den westlichen Abschnitt<br />

der Fröhlichgasse verläuft, welche von sehr vielen Schulkindern auf dem Schulweg zur Volksschule<br />

Schönau gequert werden muss, befindet sich <strong>die</strong> Dr. Renner Schule in einer Querstraße der<br />

Kasernstraße, wo ebenfalls Baustellenverkehr abgewickelt wird. Der Schulweg der Kinder der<br />

Volksschule Schönau, welcher über <strong>die</strong> Fröhlichgasse (max. 140 LKW/d) bzw. <strong>die</strong> Neuholdaugasse<br />

(max. 70 LKW/d) führt, ist durch entsprechende Fußgängerübergänge gesichert. Ähnliches gilt<br />

auch für <strong>die</strong> Dr. Renner Schule in der Eduard-Keil-Gasse, wo der Baustellenverkehr allerdings<br />

etwas abseits über <strong>die</strong> Kasernstraße (max. 34 LKW/d) und <strong>die</strong> Andersengasse (max. 28 LKW/d)<br />

geführt wird. Ungeachtet dessen bedingt jede Verkehrszunahme zugleich auch eine Zunahme der<br />

statistischen Wahrscheinlichkeit von Verkehrsunfällen. Dem kann speziell bei Kindern allerdings<br />

durch eine verstärkte Verkehrsschulung entgegengewirkt werden.<br />

Als Alternatives Transportsystem wird <strong>die</strong> Verwendung der Schleppbahn vorgeschlagen.<br />

Es erscheint logisch <strong>die</strong> am rechten <strong>Mur</strong>ufer entlang verlaufende Grazer Schleppbahn<br />

zumindestens für Massentransporte zu nutzen. Aus <strong>die</strong>sem Grund wurde auch vorgeschrieben,<br />

<strong>die</strong>se Möglichkeit ernsthaft zu prüfen.<br />

Es wird bemängelt, dass keine Untersuchungen durchgeführt wurden, um sowohl <strong>die</strong> geplante<br />

Baustellenzufahrt zur Baugrube als auch den Speicherkanal auf <strong>die</strong> rechte <strong>Mur</strong>seite zu verlegen.<br />

Hinsichtlich des Speicherkanals, welcher von der Stadt Graz geplant wurde liegen keine weiteren<br />

Standortüberlegungen vor und muss der Verlauf als gegeben angenommen werden. Die Baugrube<br />

auf dem linken <strong>Mur</strong>ufer kann allerdings über drei verschiedene Zufahrten erreicht werden. Die<br />

Zufahrt über <strong>die</strong> Ziehrerstraße wird nur dann verwendet, wenn <strong>die</strong> Zufahrt von der Puntigamer<br />

Brücke längs der <strong>Mur</strong> infolge von hohen Wasserständen nicht benützt werden kann und <strong>die</strong><br />

Baustellenbrücke über <strong>die</strong> <strong>Mur</strong> nicht befahren werden kann.<br />

Es soll <strong>die</strong> gleichzeitige Errichtung des Südgürtels und des <strong>Mur</strong>kraftwerkes Graz untersucht<br />

werden.<br />

Dieses Szenario wurde ergänzend untersucht und der UVE beigeschlossen. Daraus kann<br />

entnommen werden, dass der Bauverkehrs des Südgürtels im Wesentlichen nur über das vierstreifig<br />

ausgebaute hochrangige Straßennetz des Liebenauer Gürtels in Richtung Osten und des<br />

Puntigamer und Weblinger Gürtels in Richtung Westen abgewickelt wird. Weiters ergibt sich, dass<br />

<strong>die</strong> Verkehrsverlagerungen aus dem Raum um den Südgürtel größere Ausmaße annehmen als der<br />

Bauverkehr des Südgürtels. Somit wird auch bei einem gleichzeitigen Bau des Südgürtels mit dem<br />

Grazer <strong>Mur</strong>kraftwerk von einem gleichen Ist-Zustand 2015 ausgegangen wie ohne den<br />

gleichzeitigen Bau des Südgürtels.<br />

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