Bescheid Spruch - Rettet die Mur!

grundsätzliche Machbarkeit durch den wasserbautechnischen ASV prüfen zu lassen. Was die
Abdichtung des Petersbaches anbelangt, ist ebenfalls auf den wasserbautechnischen ASV zu
verweisen.
Konrad
Hier ist möglicherweise der Bereich Geotechnik im Hinblick auf die standsichere Gestaltung der
Uferböschungen zu erörtern.
Wenn die Böschungen projektsgemäß errichtet und gepflegt werden, ist mit Bodenverformungen und
Böschungsbrüchen entlang der Ufer nicht zu rechnen.
Saler
Aus wasserbautechnischer Sicht ist der Hinweis auf die Maßnahme 199 des UVGA relevant. Im
Fachgutachten wurde vorgeschlagen, dass der statisch notwendige Querschnitt der Begleitdämme von
hochstämmigen Bewuchs (Durchmesser >15cm) freizuhalten ist. Diese Forderung stellt ein
Sicherheitskriterium dar und soll verhindern, dass hochstämmiger Bewuchs im Zuge von
Elementarereignissen (Hochwasser, Sturmereignisse) umstürzt und in der Folge den Begleitdamm
beeinträchtigt. Im Zuge der mündlichen Verhandlung wurde dieses Thema eingehendst diskutiert und
dabei festgelegt, dass eine hochstämmige Bepflanzung im Dammbereich dann verbleiben kann, wenn
der Nachweis erbracht wird, dass auch bei Umstürzen von Bäumen (einschließlich des Wurzelkörpers)
eine Funktionsfähigkeit der Dämme und der Innendichtung gegeben ist.
Daher wird folgende Änderung der Maßnahme 199 des UVGA vorgeschlagen:
Die statisch erforderlichen Querschnitte der Stauraumbegleitdämme sind dauerhaft von
hochstämmigen Bewuchs (>15 cm Durchmesser) freizuhalten. Eine dauerhafte Bepflanzung ist nur in
jenen Bereichen möglich, für die der Nachweis erbracht wird, dass ein Umstürzen von hochstämmigen
Bäumen (einschließlich einer Freilegung des Wurzelkörpers) die Funktionsfähigkeit der Dämme und
der Innendichtung nicht beeinträchtigt. (Änderung der Maßnahme!)
Knoll
Hinsichtlich Neophytenmanagement siehe OZ 012
OZ 019 (ÖAV, UWD)
Kampus
Zu den fehlenden Erhebungen nach dem Stand der Technik:
Die Einreichunterlagen inkl. der UVE sind grundsätzlich als vollständig und plausibel zu bezeichnen.
Aufgrund der Lage des Vorhabens im südlichen Stadtgebiet von Graz, abseits der bekannten
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