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Bescheid Spruch - Rettet die Mur!

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Stauraumbewirtschaftung anzunehmen, dass <strong>die</strong>sbezüglich eine günstigere Situation gegeben sein,<br />

weshalb <strong>die</strong> beschriebenen Geruchsbelästigungen ausgeschlossen werden können.<br />

Ad c) Durch das geplante Vorhaben geht ein Teil des Fließcharakters der <strong>Mur</strong> zweifelsfrei<br />

verloren. Im nördlichen Stadtgebiet bleibt allerdings ein etwa 5,4 km langer Gewässerabschnitt als<br />

freie Fließstrecke erhalten. Die Auswirkungen auf <strong>die</strong> strömungsgebundenen Fischarten sind dem<br />

Fachgutachten zu entnehmen.<br />

Rauch P.<br />

In <strong>die</strong>sen Stellungnahmen wird <strong>die</strong> Gefährdung der Brunnen und eine nachteilige Veränderung des<br />

Grundwasserspiegels infolge der Unterwassereintiefung unterhalb der Staumauer befürchtet.<br />

Dazu ist festzuhalten, dass es richtig ist, dass Brunnen im Unterwasserbereich des Kraftwerkes,<br />

dort wo <strong>die</strong> Sicherungsmaßnahmen per Dichtwand und Drainage enden (murnaher Bereich der<br />

Bezirke Liebenau und Puntigam), deutlich beeinflusst sein können. Hier treten durchschnittlich<br />

Absenkungen des Grundwasserspiegels von ca. 0,5 m, im schlimmsten Fall bis 1,5 m auf. Der<br />

Bereich wurde modelltechnisch abgegrenzt und wird mit einer repräsentativen Beweissicherung<br />

verifiziert. Für beeinträchtigte Brunnen muss es Ersatzmaßnahmen, sei es ein Tiefergraben, ein<br />

Anschluss an <strong>die</strong> öffentliche Wasserleitung, u.dgl. geben.<br />

Andererseits muss angemerkt werden, dass im berührten Bereich Grundwassermächtigkeiten von<br />

10 bis über 15 m vorherrschen, wodurch eine Absenkung von 0,5 bis 1,5 m (in etwa 10% der<br />

verfügbaren Wassersäule), noch dazu auf einem, im Verhältnis zu gesamten berührten<br />

Grundwasserkörper kleinen Gebiet, für den Grundwasserkörper keine erheblich nachteilige<br />

Einwirkung bedeutet.<br />

Schopper<br />

Zu den befürchteten Zusatzbelastungen durch Feinstaub und andere Luftschadstoffe ist<br />

festzuhalten, dass <strong>die</strong>se Problematik auch aus hiesiger Sicht als nicht unproblematisch gesehen<br />

wird und <strong>die</strong>se Fragestellung in der vorliegenden immissionstechnischen Stellungnahme<br />

ausführlich bearbeitet wurde.<br />

Neuberger<br />

Das Wasserkraftwerk wird in der Betriebsphase zur Sanierung des Feinstaub-Sanierungsgebietes<br />

beitragen. Die temporäre Beeinträchtigung von Radwegen wird durch eine Nord-Süd-Ersatzroute<br />

gemildert. Nach dem Bau kommt es zu einer nachhaltigen Verbesserung des Fuß- und<br />

Radwegenetzes.<br />

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