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Bescheid Spruch - Rettet die Mur!

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Verena Haunold (042)<br />

Frau Verena Haunold (042) nimmt als Bevollmächtigte von Gerlinde Mayer Stellung zum Thema<br />

Naherholung und argumentiert, dass <strong>die</strong> vorgesehene Ufergestaltung weder dem öffentlichen Interesse<br />

entspricht noch als positiv zu beurteilen ist.<br />

Andrea Haunold (043)<br />

Frau Andrea Haunold (043) trägt als Bevollmächtigte von Claudia Scheibelhofer u.a. vor, das es<br />

bestimmt sinnvollere Methoden der Energieversorgung gibt als das <strong>Mur</strong>kraftwerk. Sie befürchtet mit<br />

dem Schlägern des Ufergehölzsaums einen toten, kahlen „See“, müllverschmutze Ufer und<br />

Geruchsbelästigung. Außerdem geht sie davon aus, dass der neue Radweg nicht den alten,<br />

beschatteten ersetzen kann.<br />

Stellungnahme der Projektwerberin vom 09.11.2011 (048)<br />

Nach Studium der eingelangten Stellungnahmen und Einwendungen zeigten sich bei den<br />

Fachbereichen Gewässer, Fischerei, Grundwasser und Luftreinhaltung, Schall, Verkehr im Zuge einer<br />

(möglichen) Überlagerung der Bauphase des MKWG mit der Bauphase des sogenannten Südgürtels<br />

Missverständnisse oder anderes gewichtete fachliche Bedenken, so dass <strong>die</strong> Antragstellerin ihre UVE-<br />

Sachverständigen um eine fachliche Überprüfung der Kritikpunkte ersucht hat, welche nachfolgend<br />

zusammengefasst ist: In der gewässerökologischen Stellungnahme führt der UVE-Experte Prof. Dr.<br />

Sampl aus, dass <strong>die</strong> behauptete Verschlechterung um eine Güteklasse nicht eintreten wird und das<br />

<strong>Mur</strong>kraftwerk (auch unter dem Aspekt der Kumulation) keine nennenswerte Verschlechterung zum<br />

Ist-Zustand, sondern teilweise sogar eine Verbesserung mit sich bringt. Zum Fachbereich Fischerei<br />

wird auf Ausführungen der Abteilung „Technische Innovation und Erzeugung –<br />

Wasserkraftwerkprojekte der Antragstellerin verwiesen, <strong>die</strong> belegen, dass <strong>die</strong> vom<br />

Arbeiterfischereiverein Graz geforderten Maßnahmen unverhältnismäßig sind. Betreffend der<br />

Fischereirechte des MMAG. Urwalek wird bestritten, dass <strong>die</strong>se durch das MKWG überhaupt berührt<br />

werden. Der Stellungnahme der Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH, verfasst vom UVE-<br />

Experten Till Harum, kann entnommen werden, dass <strong>die</strong> Bedenken des Wasserwirtschaftlichen<br />

Planungsorgans bezüglich erheblicher Auswirkungen des MKWG auf den Grundwasserkörper<br />

unbegründet sind. Die Ergebnisse der Prüfung möglicher Überlagerungen der Bauphase des MKWG<br />

mit der Bauphase des Südgürtels zeigen für <strong>die</strong> Fachbereiche Luftreinhaltung, Schall und Verkehr<br />

keine negativen Auswirkungen. Nachfolgend wird auf <strong>die</strong> Beilagen noch detaillierter eingegangen:<br />

Beilage 1 zur Gewässerökologie beschreibt Lücken im Auswertungsleitfadens für Makrozoobenthos<br />

(fehlende Referenzdaten, <strong>die</strong> Nicht-Berücksichtigung geographisch-ökologischer<br />

Rahmenbedingungen) und beantwortet Fragen zur Erhebungsmethodik von Makrophyten und<br />

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