18.11.2012 Aufrufe

Bescheid Spruch - Rettet die Mur!

Bescheid Spruch - Rettet die Mur!

Bescheid Spruch - Rettet die Mur!

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

fester Teil des Angebotes an innerstädtischen Naherholungsmöglichkeiten. Für <strong>die</strong>sen Bereich<br />

wurde daher <strong>die</strong> Wiederherstellung der Uferstrukturierung in Konkretisierung der Maßnahme<br />

„<strong>Mur</strong> Erleben“ als Auflage vorgeschlagen.<br />

Tiefnig<br />

Im gegenständlichen Gutachten werden <strong>die</strong> Projektauswirkungen auf <strong>die</strong> vorkommenden<br />

Wildarten, insbesondere auf <strong>die</strong> Leitwildart Fischotter, auch im Hinblick auf kumulierende<br />

Wirkungen mit anderen Projekten sowie der Stadtentwicklung, dargestellt und beurteilt.<br />

Stellungnahme Trantin<br />

Saler<br />

Aus der vorliegenden Stellungnahme kann aus wasserbautechnischer Sicht nur <strong>die</strong> Kritik an den<br />

mangelhaften Projektunterlagen gesehen werden. Hiezu ist aus wasserbautechnischer Sicht<br />

festzuhalten, dass aus den vorliegenden planlichen Unterlagen (Lagepläne, Querprofile,<br />

Längenschnitte, etc.) alle notwendigen Daten entnommen werden können.<br />

Rauch P.<br />

Es ist festzustellen, dass aufgrund der ins Treffen gebrachten statistisch-mathematischen<br />

Grundkenntnisse ein mittlerer Fehler von 20 cm dann eintritt, wenn einerseits bei 50% der<br />

Messstellen eine solcher zu verzeichnen ist oder an 50% der Messstellen (zwischen 30 und 80%<br />

der Messstellen) kein größerer Fehler als +20 cm oder –20 cm zu verzeichnen ist. Die genannte<br />

Darstellung untermauert <strong>die</strong>se Aussage.<br />

Dass <strong>die</strong> Modellrechnung respektive <strong>die</strong> dafür angewandten Methoden dem Stand der<br />

wissenschaftlichen Erkenntnisse entspricht kann bei entsprechender Fachkunde auch festgestellt<br />

werden.<br />

Weiters ist für den ha. hydrogeologischen ASV der Stand vor der <strong>Mur</strong>regulierung nicht<br />

außerordentlich maßgeblich, jedoch durchwegs interessant und lässt doch Schlüsse darauf zu, dass<br />

für zahlreiche Altbauten durchwegs andere Bemessungswasserstände schon geherrscht haben.<br />

Zur Überschwemmungsgefahr wurde bereits im Gutachten festgestellt, dass <strong>die</strong> quantitativen<br />

Auswirkungen auf das Grundwasser, sprich jene auf den Grundwasserstand, sehr wohl einer<br />

umfangreichen Betrachtung unterzogen wurde. Bei unterschiedlichen Wasserstanden (hoch [Q95]<br />

– mittel [Q50] – niedrig[q05]) wurden <strong>die</strong> Veränderungen modelliert und dargestellt.<br />

Dabei stellte sich heraus, dass es vor allem in großen Teilen der Bezirke Innere Stadt, Jakomini<br />

und Gries bei einem hohen Grundwasserstand (Q95) zu Grundwasseranhebungen bis zu 0,5 m, im<br />

murnahen Bereich bis 1,0 m kommt. Bei einem natürlichen Flurabstand von durchschnittlich 5 bis<br />

10 m in <strong>die</strong>sem Bereich und unter Berücksichtigung einer durchschnittlichen Kellertiefe von 3 m<br />

kann nicht von gravierenden Änderungen für das Bauwerk ausgegangen werden. Deutlich tiefer<br />

173

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!