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Bescheid Spruch - Rettet die Mur!

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und ein Konzept zur Anbindung des Petersbaches im Hinblick auf stark schwankende<br />

Wasserführungen. Zum Kriterienkatalog Wasserkraft schließt sich <strong>die</strong> Bürgerinitiative der<br />

Einschätzung des WWF an, dass sechs der Kriterien „hoch sensibel“ sind. Zur kumulativen<br />

Auswirkung mit dem Kraftwerk Gössendorf wird ein Gutachten zur Wirkung der freien Fließstrecke<br />

zwischen den Kraftwerken Gössendorf und Weinzödl gefordert. Die Bürgerinitiative hat <strong>die</strong><br />

wiederholte Einleitung von Kanalwässern über den Grazbach in <strong>die</strong> <strong>Mur</strong> beobachtet und fordert ein<br />

Gutachten, wie sich deren Einleitung in den Stau auswirkt.<br />

Abschließend wird um Gewährung einer Nachreichfrist von Unterlagen gebeten und um Bekanntgabe<br />

des <strong>die</strong>sbezüglichen Zeitraumes.<br />

Mag.a Andrea Pavlovec – Meixner (OZ 262)<br />

Es werden Statistiken zum Stromverbrauch des Jahres 2011, veröffentlicht von E-Control vorgelegt,<br />

<strong>die</strong> belegen sollen, dass <strong>die</strong> Energie-Effizienzbemühen von Bund, Ländern und Gemeinden wirken.<br />

Blatt-Form für den Grazer Grünraum (OZ 268)<br />

Die AG Blatt-Form für den Grazer Grünraum (OZ 268) reichte mit 27.04.2012 eine ergänzende<br />

Stellungnahme zur mündlichen Verhandlung ein. Im 1. Teil wird einerseits <strong>die</strong> zusammenfassende<br />

Verhandlungsschrift moniert, in der fachlich sehr komplexe Inhalte der Verhandlung nur unzureichend<br />

und stark simplifiziert wiedergegeben wurden. Es werden auch verschiedene Passagen der<br />

Verhandlungsschrift wiedergegeben und in Bezug auf Wortbeiträge der AG Blatt-Form<br />

vervollständigt. Außerdem werden zu den vorliegenden Gutachten (Fachbereich überörtliche und<br />

örtliche Raumplanung; Stadtbild und Landschaft; Sach- und Kulturgüter), wie schon in der<br />

schriftlichen Stellungnahme vom 10.03.2012, kritische Feststellungen geäußert <strong>die</strong> v.a. <strong>die</strong><br />

Wiedergabe der wesentlichen Grundlagen betreffen. Es wird daher gefordert <strong>die</strong> Vollständigkeit und<br />

Schlüssigkeit der oben genannten Gutachten zu prüfen.<br />

Teil 2: Die Aussagen zu den gesundheitlichen Belastungen im Gutachten von Prof. Dr. Neuberger sind<br />

nicht nachvollziehbar und widersprechen auch seinem eigenen Gutachten zur Situation in Graz. Die<br />

Straßen für den Baustellenverkehr müssen auf Eignung für LKW untersucht werden. Die Freiflächen<br />

werden durch <strong>die</strong> Ausgleichsmaßnahmen nicht im gleichen Maße ersetzt, gerade <strong>die</strong> sozial schwächere<br />

Bevölkerung braucht Erholungsraum vor der Türe. Es wird um ein Grundwassergutachten mit<br />

schlüssigen Aussagen ersucht. Für den Staubereich wird ein Geschwemmsel-Management gefordert.<br />

In einem anonymen bodenkundlichen Gutachten wird auf <strong>die</strong> fruchtbaren humosen Böden der <strong>Mur</strong>-<br />

Auen hingewiesen <strong>die</strong> durch den Bau des Kraftwerks verloren wären. Zum Thema Forst werden<br />

mehrere Einwände zum Feststellungsverfahren Wald, dem Forstgesetz, den großen Eingriff in sensible<br />

Gebiete städtischer Agglomeration und der intensiven Nutzung der Waldflächen zur Erholung<br />

vorgebracht. Weites werden <strong>die</strong> Sinneseindrücke der Waldflächen und <strong>die</strong> subjektive Wirkung des<br />

<strong>Mur</strong>waldes als bandartige Fläche (auch Grüner Korridor) beidseits der <strong>Mur</strong> dargestellt; weiters wird<br />

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